"Allianz für Wohnen"

Verbände fordern konkrete Maßnahmen

WIESBADEN (dpa). - Die Interessenverbände der Immobilien- und Bauwirtschaft sehen mit gedämpften Erwartungen dem Spitzentreffen mit Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz (Grüne) zu einer "Allianz für Wohnen in Hessen" entgegen. Bei dem Treffen dürfe es nicht nur um Zielvereinbarungen gehen, es müssten konkrete Maßnahmen angegangen werden, sagte der Vorstand des Verbands der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft, Rudolf Ridinger, in Wiesbaden.

"Wir wollen nicht Mitglied einer Alibiveranstaltung werden, sondern zu konkreten Verbesserungen für mehr bezahlbaren Wohnraum in Hessen beitragen", ergänzte der Vorsitzende des Deutschen Mieterbundes im Land, Wolfgang Hessenauer. Zusammen mit weiteren Institutionen haben sich die Verbände zu der Vereinigung "Impulse für den Wohnungsmarkt" zusammengeschlossen. Damit wollen sie die politischen Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau verbessern.

Hinz hatte die Gründung der Initiative Mitte Mai bekanntgegeben. Damit will sie erreichen, dass in Hessen mehr bezahlbare Wohnungen bereitgestellt werden. Die Allianz soll dazu beitragen, die entscheidenden Akteure besser zu vernetzen.

Ridinger betonte, dass sich die Situation auf dem der Wohnungsmarkt durch die hohe Zahl von Flüchtlingen weiter verschärft. Vor allem in den Ballungsräumen und bei den Baukosten müsse angesetzt werden, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu bekommen. Ohne Fördermittel sei der Bau preisgünstigen Wohnungen aber nicht möglich. Das Land müsse deshalb dringend mehr tun, damit sich die Lage auf den Wohnungsmarkt nicht weiter verschlechtere.

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