Allumfänglich

Wie Gerüste richtig (ver)sichern?

OSNABRÜCK (ABZ). - "Wie (ver)sichere ich meine Gerüste richtig?" Diese Aussage hören die Versicherungsmakler der Middelberg GmbH immer wieder von Gerüstbaubetrieben. Während man seine Wertsachen und sein Geld immer sicher verwahre und in der Regel durch entsprechende Versicherungen (Hausrat-, Inventarversicherung) absichere, lägen die Gerüste quasi auf der Straße. Hier sei ein guter Versicherungsschutz gefragt.

Der Diebstahl von Gerüsten – sei es von der Baustelle oder vom Lagerplatz – scheint in einschlägigen Kreisen lukrativ geworden zu sein denn ansonsten ließe sich die steigende Anzahl von Gerüstdiebstählen nicht erklären.

Hier scheint sich in zunehmender Weise ein zweiter – illegaler – Markt zu entwickeln. Jährliche Verluste für den einzelnen Betrieb im fünfstelligen Bereich sind dabei keine Seltenheit.

Die langjährige Schadenpraxis der Middelberg GmbH zeige, dass dabei der Fantasie keine Grenzen gesetzt seien: vom Diebstahl ganzer aufgebauter Gerüste von der Baustelle oder vom umzäunten Lagerplatz mittels Kranwagen (Schaden: 80.000 Euro) oder der Diebstahl ganzer Lkw samt Ladung. In der gängigen Inventar- oder Inhaltsversicherung, die jeder Gerüstbauer in der Regel habe, sei lediglich das Einbruchdiebstahlrisiko abgesichert.

Frei auf einem Lagerplatz gelagerte oder gar auf den Baustellen fest montierte Gerüste würden nicht unter das Kriterium "Einbruch" fallen. Wird hier Material entwendet, handle es sich um einen einfachen Diebstahl und nicht um einen Einbruchdiebstahl. Dieser einfache Diebstahl seiin der Inventarversicherung nicht abgesichert. Ebenfalls zeige die Schadenpraxis, dass neben dem Diebstahl auch das Feuer- und Sturmrisiko nicht unterschätzt wer-den sollte. Der Brand einer Kirche in Bayern und die damit verbundene Totalzerstörung des im Innern aufgebauten Gerüstes (150.000 Euro Schaden) oder ein durch Sturm komplett zerstörtes Gerüst in Niedersachsen (90.000 Euro Schaden) habe gerade wieder in jüngster Vergangenheit die Risiken vor Augen geführt.

Hinzu komme, dass die Auseinandersetzung mit dem Auftraggeber rechtlich durchaus nicht unproblematisch sei. Wer trägt die Verantwortung für den Schaden und hat diesen zu ersetzen? Diesbezügliche Rechtsstreitigkeiten können sich der Erfahrung der Experten bei Middelberg nach mitunter jahrelang hinziehen.

Deshalb sei es dringend notwendig für adäquaten Versicherungsschutz zu sorgen. Es gebe zwar einige Konzepte auf dem Markt. Diese würden in der Regel jedoch diverse Lücken aufweisen (z. B. nur Ersatz des Zeitwertes, was in der Praxis gar nicht zu berechnen ist) oder aber wesentlich zu teuer seien.

Aus diesem Grund hat die Middelberg GmbH exklusiv einige Spezialprodukte entwickelt, welche die oben genannten Risiken vollumfänglich absichern. Z. B. könne man seine gesamten Gerüste, egal ob auf dem umzäunten Lagerplatz lagernd, auf der Baustelle aufgebaut oder auf dem Lkw liegend, gegen Diebstahl, Feuer, Sturm und weitere Elementarereignisse zum Neuwert absichern.

Ebenfalls mitversichert gelte auch der Transportmittelunfall. Neben den eigenen Gerüsten würden zudem auch geliehene Gerüste, Zubehör, Werkzeuge und Aufzüge als mitversichert gelten.

Darüber hinaus gebe es noch die Möglichkeit – sollte es doch einmal zum Streitfall mit dem Auftraggeber kommen – über eine Firmenvertragsrechtsschutzversicherung die Kosten des Rechtsstreits (Rechtsanwalt, Gericht, Sachverständige) abzu-sichern. Diese greife z. B. bei Klagen auf Werklohn, auf Herausgabe oder in ähnlichen Streitfällen und sei zu sehr günstigen Konditionen erhältlich.

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