Aluminium im Fassadenbau

Recycling-Initiative weiter auf Wachstumskurs

FRANKFURT/MAIN (ABZ). - Die Recycling-Initiative "Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau" (A/U/F) bleibt auf Wachstumskurs. Zur 4. A/U/F-Mitgliederversammlung zog Vorstand Walter Lonsinger eine positive Jahresbilanz und präsentierte verbesserte Kennzahlen im Vergleich zu 2013. Die über die A/U/F-Partner gesammelte Materialmenge stieg erneut an und bei der Mitgliederzahl legte die A/U/F um 6 % auf jetzt 153 Firmen zu. "Grundlage für die noch bessere Positionierung der AU/F im vergangenen Jahr war die verstärkte Präsenz auf Fachmessen und bei Fachveranstaltungen", erklärte Lonsinger. Im nächsten Jahr will die A/U/F verstärkt neue Mitglieder gewinnen und die Zusammenarbeit mit Branchenorganisationen weiter intensivieren, zudem sollen zwei Marktstudien erstellt werden.

Der A/U/F e. V. ist ein Zusammenschluss von derzeit bundesweit 153 Firmen, der sich dem produktspezifischen Recycling von Aluminium aus der Fenster- und Fassadenproduktion verschrieben hat und der seine Mitglieder daraufhin überprüft. Zu den Mitgliedern zählen 129 Verarbeiter, zwölf Systemhäuser und zwölf Fördermitglieder. Die A/U/F verfügt über sieben zertifizierte Umwelt-/Recyclingpartner, die mit ihren Niederlassungen und mehreren autorisierten Schrottunternehmen flächendeckend Sammelstellen in Deutschland anbieten. "Insgesamt rechnen wir im Jahr 2014 mit einer Materialmenge von rund 1800 t Aluminium, das über die A/U/F dem Materialkreislauf zugeführt wird", erläuterte Lonsinger. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine weitere Steigerung. "Das ist sehr erfreulich und zeigt, dass unser System gut funktioniert und angenommen wird", so Lonsinger weiter. Die A/U/F-Mitglieder können zwischen sieben Unternehmen wählen und zusätzlich eigene, lokale Recycling-Unternehmen über die sieben Partner in das Sammelsystem einbinden. Auf der Webseite des A/U/F wurde 2014 eine neue Suchfunktion installiert, bei der durch eine Umkreissuche nach dem passenden Sammelpartner gesucht werden kann.

Die Entwicklung der Mitgliederzahl nannte Lonsinger "zufriedenstellend". "Wir hätten gerne noch mehr Mitglieder gewonnen, aber die derzeit 153 Unternehmen sind eine stolze Zahl", stellte Walter Lonsinger fest. Die Recycling-Initiative habe in den vergangenen Jahren einen stetigen Mitgliederzuwachs verzeichnet, trotz konjunkturell schwieriger Zeiten mit Insolvenzen oder Betriebsaufgaben. Für 2015 hat sich die A/U/F ehrgeizige Aufgaben und Ziele gesetzt. Besondere Priorität genießt der weitere Ausbau des Sammelnetzes, um den Mitgliedsbetrieben eine größere Auswahl an Sammelpartnern anbieten zu können und um bisher nicht abgedeckte Regionen erschließen zu können. "Dabei ist es absolut wichtig dass wirklich alle Mitglieder ihre Schrotte über die Umweltpartner des A/U/F entsorgen sollen", forderte Lonsinger. Zudem rief er alle Mitglieder des A/U/F auf, aktiv die Mitgliedschaft zu leben und damit bewusst in die Öffentlichkeit zu gehen, um den eigenen Einsatz für die Umwelt und Nachhaltigkeit zu zeigen.

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