Bahnstrecken für Südwestsachsen

Arbeitgeber fordern Ausbau

Dresden (dpa). – Die Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft (VSW) fordert einen Bahn-Streckenausbau für Südwestsachsen. Ohne Anbindung des Chemnitzer Wirtschaftsraumes sei die Zukunft des industriellen Zentrums des Landes bedroht, kritisierte der Verein am Sonntag in einer Mitteilung. "Das Thema muss Chefsache werden, damit noch Änderungen am Referentenentwurf erwirkt werden können", schrieb Arbeitgeberpräsident Jörg Brückner demnach an Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU). Es sei "absolut inakzeptabel", wenn Südwestsachsen vom Schienenverkehr abgekoppelt bliebe. Dort lebten immerhin 35 % der Bevölkerung des Freistaates und würden mehr als 40 % des Umsatzvolumens der Industrie erwirtschaftet. Die Wirtschaftsregion mit mehr als 1,6 Mio. Einwohnern und Chemnitz als drittgrößte Stadt Ostdeutschlands ist seit Jahren vom Fernverkehr auf der Schiene praktisch abgeschnitten. Nach der Vorstellung des Entwurfs für den Bundesverkehrswegeplan bis 2030 hatte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) gewarnt, Sachsen beim Thema Schienenfernverkehr aufs Abstellgleis zu schieben. Der Bund will nun eine mögliche Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke von Chemnitz nach Leipzig noch einmal prüfen.

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