Basisrente

Auch Inhaber können sich fürs Alter absichern

WIESBADEN (ABZ). - Auch Betriebsinhaber sollten sich darüber Gedanken machen, wie sie den gewohnten Lebensstandard halten können, wenn sie den Betrieb an die jüngere Generation übergeben. Denn wer noch nicht mal die Grundversorgung der gesetzlichen Rentenversicherung erhält, muss erst recht vorsorgen. Darauf weist die Soka-Bau – ULAK/ZVK (Stand H-5-5422) hin.

Mit der Basisrente – auch Rürup-Rente genannt – können sich Betriebsinhaber und Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) steuerbegünstigt eine an der gesetzlichen Rente orientierte Altersversorgung aufbauen. "Die staatliche Förderung der Basisrente ist ausgesprochen attraktiv, und sie wächst dynamisch von Jahr zu Jahr", wird berichtet. Jeder Euro Beitrag senkt 2010 das zu versteuernde Einkommen um 70 Cent. Bei einem Grenzsteuersatz von zum Beispiel 42 Prozent übernimmt der Staat somit von jedem Euro Beitrag ca. 31 Cent. Die Höchstgrenze für Vorsorgeaufwendungen der so genannten ersten Stufe liegt bei 40.000 Euro für zusammen veranlagte Ehepaare und bei 20.000 Euro für Ledige. Der Prozentsatz der Förderung steigt von 70 Prozent in diesem Jahr kontinuierlich bis auf 100 Prozent 2025. Ein Beispiel: Ein Betriebsinhaber, 45 Jahre, zahlt monatlich 500 Euro Beitrag in die Basisrente ein. Bei einem angenommenen zu versteuernden Einkommen von 60.000 Euro beteiligt sich der Staat 2010 mit einer Steuerersparnis von 1493 Euro, das heißt der Staat übernimmt 24,9 Prozent seines Beitrags. Nach 20 Jahren erhält der Betriebsinhaber eine garantierte monatliche Rente von rund 684 Euro. Hinzu kommt eine nicht garantierte Überschussrente von ca. 145 Euro (bei angenommenen 4,59 Prozent Gesamtverzinsung) im Monat.

Für GGF lohnt es sich erst einmal, die Höchstbeträge der steuerlich begünstigten Altersvorsorgemöglichkeiten für Arbeitnehmer in der betrieblichen Altersversorgung auszuschöpfen. Mittels Entgeltumwandlung in einer betrieblichen Altersversorgung kann der GGF in den Durchführungswegen Pensionskasse oder Direktversicherung 4440 Euro im Jahr 2010 steuerfrei ansparen. "Wem das nicht reicht, der kann mit der BauRente BasisPlus ebenfalls steuerbegünstigt seine künftigen Rentenbezüge erhöhen", so der Hinweis von Soka-Bau.

Für beherrschende GGF steht dann allerdings nicht der volle Förderrahmen in Höhe von 20.000 Euro zur Verfügung. Dieser wird pauschal um den Höchstbetrag in der gesetzlichen Rentenversicherung (Ost) – das sind derzeit 11 105 Euro – gemindert. Damit verbleiben aber in jedem Fall 8895 Euro im Jahr. Das sind rund 740 Euro im Monat, für die die Rürup-Förderung in Anspruch genommen werden kann.

Auf Basis der Rürup-Förderung hat Soka-Bau ein Produkt zur Altersversorgung für Betriebsinhaber der Bauwirtschaft entwickelt: die BauRente BasisPlus. "Denn neben der staatlichen Förderung des Vorsorgeaufbaus ist das richtige Produkt ganz entscheidend", wird betont. Diese Basisrente kombiniert die Steuervorteile der Rürup-Förderung mit den Produktvorteilen der BauRente. Einer davon ist die lebenslang garantierte Verzinsung des angesparten Kapitals von 2,75 Prozent. Hinzu kommt eine dynamisch wachsende Überschussbeteiligung. Und Abschlussprovisionen fallen bei der BauRente BasisPlus auch nicht an.

Seit Anfang des Jahres sind Basisrenten zertifizierungspflichtig. In diesem Zusammenhang wurde auch die BauRente BasisPlus von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geprüft und zertifiziert.

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