Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein

125 Jahre erfolgreiche Arbeit geleistet

Baupolitik
Bei der Feier im St. Pauli Elbtunnel (v. l.): Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg und Dr. Friedrich W. Oeser, Vorstandsvorsitzender Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. Foto: Toni Momtschew

HAMBURG (ABZ). - Kürzlich wurde der Bauindustrieverband 125 Jahre alt und blickte damit auf eine lange und erfolgreiche Verbandsgeschichte zurück. Eine Feier im St. Pauli Elbtunnel mit rund 250 geladenen Gästen an der "längsten unterirdischen Tafel Hamburgs" sowie eine Sonderbroschüre bildeten die Highlights der Feierlichkeiten.Am 24. September 1890 gründeten ein Dutzend Bauunternehmer den "Verein von Tiefbauübernehmern des Bezirks III der Tiefbau-Berufsgenossenschaft zu Hamburg", dem heutigen Bauindustrieverband. Damals entstanden aus den alten Handwerksbetrieben völlig neuartige industrielle Bauunternehmungen. Die technischen Entwicklungen unterlagen einem gewaltigen Wandel. Chaotische Zustände auf den Baustellen, ungeregelte Arbeitsbedingungen, Streiks, das Erstarken der Gewerkschaften, all dieses machte die Gründung eines Verbandes notwendig. Nach dem 2. Weltkrieg gründete Schleswig-Holstein einen eigenen Bauindustrieverband. Im Dezember 2011 schlossen sich Hamburg und Schleswig-Holstein jedoch wieder zu einem gemeinsamen Verband zusammen.Vorstandsvorsitzender Dr. Friedrich W. Oeser: "Wir sind stolz darauf, dass vor 125 Jahren unser Bauindustrieverband in genau den geographischen Grenzen, die er heute wieder umfasst, gegründet wurde, als erster Bauindustrieverband in Deutschland und als Vorreiter für ganz Deutschland."Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt erklärte: "Eine Großstadt wie Hamburg erfindet sich immer neu: Die Entwicklung der HafenCity, die Mitte Altona, das Zukunftskonzept stromaufwärts an Elbe und Bille, der Ausbau der A 7, sind nur einige aktuelle Beispiele. Für all diese Herausforderungen brauchen wir auch die Erfahrung von 125 Jahren Bauindustrie".Minister Reinhard Meyer: "Die Olympia-Bewerbung von Hamburg und Schleswig-Holstein bietet große Chancen für unsere Infrastruktur. Sie gibt einen Schub für die Verkehrsprojekte im 'echten Norden' und setzt wichtige Impulse für die Bauwirtschaft. Mit der Olympia-Bewerbung haben wir die Chance, auch unsere touristische Infrastruktur nachhaltig zu modernisieren. Davon wird der Tourismus auch in Zukunft profitieren. Es ist wichtig, auf diese Potenziale und nachhaltigen Effekte besonders hinzuweisen, damit die Bürgerentscheide in Hamburg und Kiel am 29. November erfolgreich sind: mit einem klaren Ja zu Olympia!"Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter hielt einen spannenden Vortrag zur Stadtentwicklung. Geschäftsführer der Hamburg Port Authority, Wolfgang Hurtienne, begrüßte es, dass eine solche Veranstaltung erstmals in dieser Form im St. Pauli Elbtunnel stattfand. Anschließend feierten die Gäste mit originell gestalteten Essensboxen an einer ca. 120 m langen Tafel.

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