Bauunternehmer erhielt Haftstrafe
Frankfurt/Main (dpa). – Wegen Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung hat das Landgericht Frankfurt einen Berliner Bauunternehmer zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Das Gericht sah es nach mehr als einem Jahr Verhandlung als erwiesen an, dass der 58 Jahre alte Berliner beim Bau der Neuen Börse in Eschborn und zwei weiteren Bauprojekten in Hamburg insgesamt rund 700.000 Euro für die Vergabe von Aufträgen an Subunternehmen kassiert hatte. Die Firmen wiederum haben nach Überzeugung des Gerichts mit Schwarzarbeitern und sogenanntem Lohn-Splitting gearbeitet, bei dem nur ein kleiner Teil der Arbeitsleistung den Sozialversicherungen gemeldet wird.
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