Bedarfsgerechte Routenzüge

Versorgungsträger für die intelligente Fabrik

Still Fördern, Heben, Lagern
Auf der CeMAT, der Weltleitmesse für Intralogistik, die vom 31. Mai bis 3. Juni in Hannover stattfindet, präsentiert sich Still unter dem Motto "Simply Smart". Auf dem Freigelände in Pavillon 35 zeigt der Hamburger Intralogistikspezialist Neuheiten im Bereich Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Ein Messe-Highlight ist das LiftRunner Routenzugsystem, mit dem Still seine Kompetenz im Bereich Lean Logistik unter Beweis stellt. Das System besteht aus einem Zugfahrzeug und einer flexiblen Kombination verschiedener Routenzug-Elemente.

Hamburg (ABZ). – Auf dem Freigelände in Pavillon 35 zeigt der Hamburger Intralogistikspezialist Still unter dem Motto "Simply Smart" Neuheiten im Bereich Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Ein Messe-Highlight ist das LiftRunner Routenzugsystem, mit dem Still nach eigener Aussage seine Kompetenz im Bereich Lean Logistik unter Beweis stellt. Neben unterschiedlichen Zugfahrzeugen, Rahmen- und Trolleyarten zeigt das Unternehmen ein automatisiertes Be- und Entladesystem für Trolleys. Dieses erspart dem Bediener am Ladeplatz das lästige Auf- und Absteigen vom Fahrzeug. Mit dem Erwerb der LR Intralogistik GmbH, einem Spezialisten für staplerlosen innerbetrieblichen Materialtransport mit Routenzugelementen, stärkte Still im Jahr 2015 sein Know-how bei prozessorientierten Materialflusskonzepten bis hin zu automatisierten Lösungen. Ein Ergebnis ist das LiftRunner Routenzugsystem, das sich optimal an die individuelle betriebliche Situation anpassen lässt und den Fokus auf Prozesssicherheit, Kosteneffizienz, Sicherheit und Ergonomie setzt.Das dies nicht nur ein Versprechen ist, haben bereits zwei Still-Routenzüge gezeigt, die seit April im neu eröffneten Technologiezentrum Puls (Produktions- und Logistiksysteme) der Hochschule Landshut in Dingolfing im Einsatz sind. Das Zentrum ist wie ein vollwertiges, mittelständisches Unternehmen aufgebaut und beschäftigt sich mit neusten Erkenntnissen zu intelligenten Warenströmen und Lean-Management für Produktionsbetriebe. Es soll als Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis, Forschungsmöglichkeit und zum Erfahrungsaustausch dienen. Die Still LiftRunner Routenzüge haben hier bewiesen, dass sie sich optimal an individuelle betriebliche Rahmenbedingungen mit einer durchgängigen Produktion vom Wareneingang bis zum Warenausgang anpassen lassen.

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Die Still B-Rahmen ermöglichen ein beidseitiges Be- und Entladen ohne ein Umkoppeln der Rahmen. Fotos: Still

Ein LiftRunner Routenzugsystem besteht aus einem Zugfahrzeug (z. B. Schlepper der Baureihen CX-T, LTX oder R 07) und einer flexiblen Kombination verschiedener Routenzug-Elemente, wie den im Zug verbleibenden Anhängern zur Aufnahme der Trolleys, den sogenannten LiftRunner B-, E- und C-Rahmen und den mit Ladungsträgern oder Produkten aller Art beladenen Trolleys. Die Trolleys werden in die Still LiftRunner Rahmen eingeschoben und gesichert. Je nach Ankopplungsrichtung können sie von rechts oder links beladen werden (E- und C-Rahmen) oder beidseitig, so dass kein Umkoppeln der Rahmen nötig ist (B-Rahmen).Bei Betreten des Zugfahrzeugs werden die Trolleys automatisch angehoben. Dies schont nicht nur die Rollen, sondern reduziert auch die Fahrgeräusche. Die benötigte Hubenergie wird pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch über das Zugfahrzeug sowie autark über den Rahmen bereitgestellt. Der Bediener muss keine Kraft aufwenden. Beim Verlassen des Zugfahrzeugs senken sich die Rahmen automatisch ab, und die Trolleys können rückenschonend entnommen werden. Die Trolleys sind mit Polyamid-Rollen ausgestattet, die den Rollwiderstand minimieren, so dass sich höhere Lasten leichter bewegen lassen. Mit einem breiten Angebot an Trolleys und Still LiftRunner Rahmen lassen sich bedarfsgerecht Routenzüge zusammenstellen, die zeit- und platzsparend mit einer Tour eine Vielzahl dezentral organisierter Fertigungsorte mit Teilen nach dem sogenannten Milk-Run-Prinzip versorgen, d. h. Materialien werden in verschiedensten Ladungsträgern just in time an Montageplätze befördert und Fertigteile abtransportiert. Der Betreiber spart nicht nur kostspielige Logistikfläche ein, heißt es von Unternehmensseite, sondern kann Bestände und Energieverbrauch verringern sowie das Unfallrisiko durch ein geringeres Verkehrsaufkommen reduzieren.

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