Brückenträger eingesetzt

Arbeiten bei laufendem Betrieb durchgeführt

Layher Hallenbau
Durch Einsatz des Allround-Brückenträgers von Layher ließ sich mit einer materialsparenden Konstruktion eine Spannweite von 22 m freitragend überbrücken. Foto: Layher

GÜGLINGEN-EIBENSBACH (ABZ). - Um den Betrieb in einer 167 m langen Alstom-Fertigungshalle durch Malerarbeiten an der Decke nicht zu beeinträchtigen, entwarf Gerüstbau Burkart kein Raum-Arbeitsgerüst, sondern eine verfahrbare Lösung. Durch Einsatz des Allround-Brückenträgers von Layher ließ sich dabei auch mit einer materialsparenden Konstruktion eine Spannweite von 22 m freitragend überbrücken.

Egal ob ungeplante Unterbrechungen oder durch planmäßige Maschinenwartungen – Produktionsausfälle können weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen. Diese Problematik beschäftigte auch die Alstom Power GmbH. In einer 167 m langen und 24 m breiten Fertigungshalle sollten Malerarbeiten an der Decke sowie der oberen Fassade durchgeführt werden – bei laufendem Betrieb. Ein klassisches Raumgerüst als Arbeitsplatz kam deshalb nicht in Frage. Die verfahrbare Brückenlösung des Gerüstbauunternehmens Burkart aus Rheinstetten punktete im Hinblick auf Effizienz dank des neuen Allround-Brückenträgers von Layher in doppelter Weise: schnelle Montage und keinerlei Beeinträchtigung der Produktion.

Für den neuen Allround-Brückenträger entschied sich Geschäftsführer Thomas Burkart aufgrund der Spannweite der temporären Gerüstbrücke von insgesamt 22 m sowie der flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Mit dem hochtragfähigen, modular aufgebauten Fachwerkträger lassen sich laut Hersteller frei gespannte Überbrückungen bis ca. 30 m wie auch die Abfangung hoher Lasten schnell und wirtschaftlich realisieren. In diesem Fall wurde eine Nutzlast von 200 kg/m² gefordert. Die Gerüstbauteile sind darüber hinaus im Gegensatz zu stahlbaumäßigen Sonderlösungen nach Abschluss flexibel für weitere Projekte einsetzbar – und damit ressourcenschonend.

Um die Gerüstlösung so effizient wie möglich zu verwirklichen, hatte das Gerüstbauteam eine besondere Idee. Gemeinsam mit der Ingenieurgemeinschaft Burgbacher, Hawlitzky und Mirow konzipierte es passend zu den Schienen des Hallenkrans eine elektrisch angetriebene Fahreinrichtung. Auf diese Weise lässt sich die Überbrückung bequem mit dem Fortschritt der Sanierungsarbeiten verfahren, was eine schlanke Konstruktion mit einer Breite von 5 m erlaubte. Mit dem umfassenden Produktprogramm des Allround-Systems konnten die Monteure diese zudem an das schräge Hallendach anpassen. Die Keilschlossverbindung sorgte für Zeitgewinn bei der Montage.

Innerhalb einer Woche erstellten die Gerüstbauer der Firma Burkart so die durchdachte Gerüstbaulösung, die einen an die Gegebenheiten angepassten Arbeitsplatz für die Malerarbeiten bietet, ohne die Produktion von Alstom zu behindern. Layher stellt aus auf der bauma in Halle A2, Stand 409.

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