City-Bagger

IBW Baugesellschaft mit MX 18 auf Rügen im Einsatz

Hydrema Bagger und Lader
Über den neuen MX 18 auf Rügen freuen sich (v. l.): Burkhard Rosenthal (Bauleiter IBW), Andreas Reineke (Geschäftsführender Gesellschafter von IBW), Eckhard Seiler (Hydrema-Niederlassungsleiter) und im Bagger Heiko Bölk (Maschinist bei IBW). Foto: Hydrema

RÜGEN (ABZ). - Die Firma IBW Baugesellschaft mbH aus Pritzwalk, spezialisiert auf den Straßen- und Tiefbau mit Schwerpunkt Kanal- und Rohrleitungsbau, hat seine Entscheidung nach einem neuen Bagger getroffen: "Wir haben uns bei unseren 20 Baggern und Ladern schon immer für namhafte Hersteller entschieden", sagt Andreas Reineke, Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens.

"Diesmal sind wir neugierig geworden auf den Premium-Hersteller Hydrema der mit seinem MX 18 in der Tat einen granatenstarken Mobilbagger präsentiert hat. Da bei uns die Entscheidung immer von dem Fahrer getroffen wird, habe ich bei dieser Entscheidung sicherlich alles richtig gemacht und kann mich voll auf die Meinung meiner Profis verlassen", so Reineke weiter.

Aber der Reihe nach: Eckhard Seiler, der zuständige Niederlassungsleiter bei Hydrema in Fehrbellin war schon seit Längerem mit IBW im Kontakt und informierte überdie neue Mobilbagger-Baureihe, die sich mit technischen Argumenten und dem am Markt, laut Hersteller, kompaktesten Hecküberstand als neuer City-Bagger empfiehlt. So erhielt Hydrema die Gelegenheit, unter den Kandidaten zu sein, die ihre Maschine im Einsatz zeigen durften. Man war bereits ein wenig eingestimmt auf andere Marken, von Herstellern, die ihren Ursprung in Amerika oder Schweden haben, aber auch ein namhafter deutscher Hersteller, der ebenfalls mit Kurzheckbaggern in den Markt drängt, sollte in die engere Wahl genommen werden. Doch niemand war darauf vorbereitet, dass der MX 18 mit seinen Leistungsparametern dann doch die Nase vorne hat. "Mein Fahrer hat sich klar für den Hydrema entschieden und das ist dann auch die Entscheidung, die ich mittrage, denn nur ein zufriedener Baggerfahrer kann auch gute Leistungen mit seiner Maschine bringen", weiß Reineke. Gegründet hat er das Unternehmen 1995 mit damals sechs Mitarbeitern und beschäftigt heute 37 Mann, die alle voll motiviert mitziehen und verlässlich gute Arbeit draußen machen. Für den Baggerfahrer Heiko Bölk war klar, für die Baustellen, die wir haben, brauchen wir eine kompakte, aber auch sehr kräftige Maschine. "Natürlich hat mir als Fahrer der außerordentliche Komfort im Hydrema mit der größten Kabine, ausgestattet mit Sitzheizung und Klimaanlage sowie den auf Knopfdruck im Winter enteisenden und elektrisch verstellbaren Außenspiegeln sehr geschmeichelt. Auch die 14,5 l große Kühl- und Heizbox für Essen und Getränke ist für mich als Fahrer ein gutes Argument", so Bölk, "aber die Kraft und die solide Verarbeitung, sowie insbesondere die kompakten Abmessungen waren am Ende die wahren Entscheidungsgründe." Schließlich hat auch der Bauleiter ein Wort mitzureden. "Wir kannten natürlich die Baustelle auf Rügen und wussten, was uns da erwartet", erzählt Burkhard Rosenthal.

Das kleine Örtchen Hagen auf Rügen mit seinen rund 100 Häusern liegt in unmittelbarer Nähe zum Kaiserstuhl, dem Wahrzeichen von Rügen mit dem Kreidefelsen, und erhält eine komplett neue Straße mit neuen Kanal- und Trinkwasserleitungen.

Insgesamt 2200 m müssen vollständig verlegt und die einzelnen Häuser angeschlossen werden. Anschließend wird die Straße komplett erneuert. Aufgrund der Lage in unmittelbarer Nähe zum Touristenmagneten war eine halbseitige Bauweise vorgeschrieben, sodass der Urlaubsverkehr weiter durch den Ort fließen kann. Die Rohre liegen bis zu 5 ¹/2 m tief im z.T. sehr schweren und harten Boden. "Gemeinsam waren wir uns dann klar darüber, dass der Hydrema für uns die beste Wahl ist und zwar nicht nur auf dieser Baustelle, sondern auch auf allen anderen Baustellen, die wir noch haben werden", waren sich Bölk und Rosenthal einig.

Eckhard Seiler hat einmal mehr die Erfahrung gemacht, dass die Maschine selbst die besten Argumente liefert. Tatsächlich übertrifft der MX 18 in einigen Disziplinen sogar gestandene Langheckbagger. "Wer kann schon in 3 m Reichweite und 3 m Hubhöhe 9,6 t anheben. Da gibt es nicht viele Hersteller, die da mithalten können", so der erfahrene Hydrema-Mann.

"Hier kommen uns der eigene Zylinderbau sowie der eigene Stahlbau zur Hilfe." Mit der hohen Fertigungsqualität hat man sich nach eigener Aussage bereits im Dumperbau einen Namen gemacht. Auch hier zeichne der hochwertige eigene Stahlbau dafür verantwortlich, dass die Hydrema-Maschinen das beste Verhältnis zwischen Nutzlast und Eigengewicht hätten. Bei dem Mobilbagger habe das eine ähnliche Wirkung: "Man meint vor einem 12-t-Bagger zu stehen, tatsächlich aber hat der MX 18 bei voller Ausrüstung gut 20 t Dienstgewicht und deshalb hebt er auch so ungemein viel. Durch die Kraft der eigenen Zylinder ist der Bagger außerdem im Graben ein richtiger Berserker und geht im Vergleich zu anderen Maschinen richtig zur Sache. Mit 138 kN Losbrechkraft und 97 kN Reißkraft übertrifft er andere Bagger seiner Klasse deutlich. Da sind dann die Komfort-Attribute nur noch das berühmte I-Tüpfelchen, aber auch nicht zu unterschätzen." Mit Bosch-Rexroth Hydraulik, ZF-Getriebe und Achsen sowie einem Cummins-Diesel, der ohne Partikelfilter arbeitet, sei der MX mit den besten Komponenten ausgestattet, die es für einen Mobilbagger gibt, heißt es von Herstellerseite. Die großen Fahrmotoren seien für den skandinavischen Markt besonders wichtig, da man hier den Bagger viel per Achse von einer Baustelle zur anderen verfahre.

Für Deutschland, wo die meisten Bagger aufgrund der Zulassungsvorschriften mit Steuern, TÜV-Untersuchungen und anderen Vorschriften nur zu einem geringen Anteil als Schnellläufer zugelassen würden, bedeute das einen großen Fahrkomfort, heißt es weiter. Die kräftigen Fahrantriebe bewegen den schweren Bagger problemlos auf jeder Straße und im schweren Gelände.

Mit der Firma IBW habe man für den Einsatzbereich Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern einen weiteren Kunden gewonnen. Hydrema sei in den letzten Jahren sehr bescheiden aufgetreten, aber der neue Vertriebsleiter, Martin Werthenbach, verändere seit dem letzten Jahr den Auftritt nachhaltig und baue mit neuen Vertriebspartnern eine schlagkräftige Vertriebsorganisation auf, die stetig wachse.

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