Druckluftgeräte
Auswahl von 100 Werkzeugen im Programm
WEIDENBERG (ABZ). - Große Baustellen brauchen verlässliche, effektive und im laufenden Betrieb kostengünstige Gerätschaften, hier können Spezialgeräte lukrativ eingesetzt werden. Bei kleinen Sanierungsobjekten wiederum stehen unterschiedliche Aufgaben an, die mit möglichst wenig Handwerkszeug erledigt werden müssen. Flächenleistung zählt auch hier, doch ebenso wichtig sind echte Alleskönner. Dieser Problematik begegnet der fränkische Druckluftgerätehersteller Vogt aus Weidenberg (A5 509) auf seine Weise: Gerät und Werkzeug müssen sich, so gut wie möglich, den Anforderungen anpassen.
Ein Merkmal ist die Anpassung der Gerätelänge. Arbeiten an der Wand können mit einem 70 bis 90 cm langen Gerät auf der vollen Stockwerkshöhe ohne Gerüstverwendung erledigt werden. Am Boden wäre solch ein Gerät zu kurz, man müsste sich bücken. Das ist bei ein paar Quadratmetern kein Thema, auf Dauer jedoch unangenehm. Gerätelänge inklusive Werkzeug sollte hier nach Ansicht des Unternehmens bei 1,5 m liegen. Bei extrem engen Platzverhältnissen, wie in der Industriereinigung (Kessel, Rohre), kann das Gerät nicht kurz genug sein.
Vogt reagiert darauf mit unterschiedlichen Kunststoffstielen von 1 bis 300 cm. Somit kann man die jeweils am besten geeignete Gerätelänge nehmen, was in puncto Ergonomie, Reichweite und Feinfühligkeit eine Erleichterung und Leistungssteigerung darstellt.
"Also optimal für die großen Flächen – muss man jedoch bei kleinen Entkernungen sowohl Wandputz, Bodenbeläge als auch Unterfangungen machen, kommt ein Trick zum Einsatz", heißt es weiter. Die Stiele der Drucklufthämmer sind auswechselbar und somit an die Anforderung abstimmbar. Der lanzenförmigen Griff des Hammers kann gegen den T-förmigen Griff des Turbospatens getauscht werden, der bei Arbeiten nach unten wie Grab- und Verdichtungseinsätze verwendet wird.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die passende Schlagkraft. "Wie immer im Leben gibt die kleine und die große Lösung – und man muss wissen, was man will", so das Unternehmen. Vogt bietet zwei Schlagwerke an: der kleine Hammer VH 25 ist an der Wand gut geeignet aufgrund seines geringen Gewichts ab 3 kg. Seine Schlagkraft genügt für Putz und Fliesen, Kleberreste und dünne Schichten wie Spachtelmasse oder Farbbeschichtungen. Geht es aber um Durchbrüche, um zähe PU-Kleber, gefrorene beziehungsweise lehmige Böden, dicke Natursteinböden oder hartnäckigen Bitumen, so muss schon der "große Bruder" VH 50 ran. Zusätzlich ist die Schlagleistung regelbar, bei Druckluftgeräten geschieht dies über den Druck. Damit lassen sich die Kraftpakete dann auch für Fugenentnahme, Dünnputz auf weichem Untergrund oder gar für Glasfasertapeten verwenden.
Entscheidend ist überdies vor allem die richtige Werkzeugauswahl. Die Werkzeuge aus Weidenberg gibt es vom Spitzmeißel bis hin zum 300 mm breiten Schaber. "Die Verwendung der richtigen Arbeitsbreite macht oftmals mehr aus, als man denkt", wird hervorgehoben: Wie ein Radfahrer mittels der Gangschaltung eine optimale Trittfrequenz wählt, passt man den Vogt-Hammer über verschieden große Schaber beziehungsweise Breitmeißel an das jeweilige Material an. Ein zügiges Arbeiten ist gut: Hier kann das Auge das Resultat überwachen, und man reagiert mit Arbeitswinkel und Anpressdruck auf Veränderungen im Ergebnisbild. Langsames Vorankommen hingegen ermüdet, und übermäßig schnelles führt zu unsauberem Ergebnis.
An unterschiedlich langen, breiten, dicken und angeschliffenen Werkzeugen bietet das Unternehmen viel Auswahl: "100 Werkzeuge sind der Grund, warum die Geräte die Allrounder unter den Drucklufthämmern genannt werden", wie berichtet wird. Ob zum Entfernen von Putz und Fliesen oder für die Flachdachsanierung, ob Unterminierungsarbeiten oder der Ausbau von Bodenbelägen aller Art, ob Fugen- oder Brückensanierung, ob Einramm- oder Aushubarbeiten, ob Lockern oder Verdichten, ob ein Wanddurchbruch oder das feinfühlige Freilegen alter Balken: "Die 3 bis 5 kg leichten Geräte behaupten sich ganz gut gegenüber Elektro- und schwerem Presslufthämmern", schreibt der Anbieter. "Bei Putz sind beispielsweise die dreifachen Tagesleistungen üblich."
Dabei überzeugen sie noch mit Qualität "made in Germany" und geringen Verschleiß- und Energiekosten sowie hoher Betriebssicherheit: "Und das ist, was nach zehn Jahren professionellem Einsatz zählt", wie es heißt.
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