E/D/E

An hervorragendes Vorjahresergebnis fast angeknüpft

E/D/E Wuppertal Bauwirtschaft
Die E/D/E Geschäftsführung informierte in Düsseldorf während der Jahrespressekonferenz über die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2013 und die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr (v. r.): Dr. Andreas Trautwein, Dr. Ferdinand von Alvensleben und Dr. Christoph Grote. Foto: E/D/E

DÜSSELDORF (bü). - Die Wuppertaler Verbundgruppe E/D/E konnte in 2013 mit einem Handelsvolumen von 5,2 Mrd. Euro annähernd an das hervorragende Vorjahresergebnis anknüpfen. Das erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Andreas Trautwein, während einer Pressekonferenz in Düsseldorf. Trotz strukturell bedingter Sondereffekte von knapp 300 Mio. Euro infolge der Trennung von der Zeus und dem Holzbereich habe E/D/E mit seinen Mitgliedsunternehmen einen im Vergleich zu 2012 nur um 2,2 % verminderten Umsatz erreicht. Damit sei der Umsatz des E/D/E in den vergangenen zehn Jahren um mehr als das Zweifache, was das insgesamt hohe Umsatzniveau dokumentiere, gestiegen."Das solide Umsatzergebnis 2013 entspricht unserer zurückhaltenden Einschätzung für das abgelaufene Geschäftsjahr", erklärte Dr. Trautwein. Für E/D/E sei es insoweit ein Jahr der Konsolidierung gewesen, in dem die Weichen für beschleunigtes Wachstum in der Zukunft gestellt worden seien. "Mit Blick auf die Struktureffekte und den Jahresverlauf, beginnend mit einem langen und harten Winter, der die Entwicklung im Baugewerbe und im Handwerk beeinträchtigte, können wir insgesamt zufrieden sein", meinte der Vorsitzende der Geschäftsführung. Bereinigt habe E/D/E das vergangene Geschäftsjahr sogar mit einem leichten Wachstum im PVH-Bereich abgeschlossen.Im vergangnen Jahr hätten schwache Monate wie vor allem der Februar und der März, aber auch der Mai und der August ein Umsatzergebnis auf Vorjahresniveau verhindert, betonte Dr. Trautwein. Nach einem schwachen ersten Quartal mit einem Minus von 7,5 % hätten die Umsätze im zweiten und dritten Quartal (-1,7 beziehungsweise –0,9 %) schon nicht mehr so deutlich unter den Werten der Vorjahreszeiträume gelegen. Im vierten Quartal habe das Minus bei 1,2 % gelegen, wobei das E/D/E in den Monaten Oktober und Dezember sogar mit einem leichten Plus abgeschlossen habe.Auf einem ordentlichen Niveau befinden sich nach Auskunft von Dr. Trautwein die vorläufigen Unternehmensergebnisse 2013 des E/D/E. Der Jahresüberschuss habe 22,4Mio. Euro erreicht und der Cashflow im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 30,2 Mio. Euro gelegen. Wiederum habe man einen Großteil des Jahresüberschusses thesaurieren, die Eigenkapitalquote auf 42,7 % steigern und damit eine neue Bestmarke erzielen können. Das Eigenkapital steige von 293Mio. (2012) planmäßig auf 316 Mio. Euro. Die solide Finanzlage des Unternehmens erlaube es dem E/D/E für 2014 eine Investitionssumme von über 12 Mio. Euro für geplante und bereits begonnene Baumaßnahmen auf dem Betriebsgelände sowie für IT-Projekte zu veranschlagen. Als begonnene Baumaßnahmen nannte Dr. Trautwein u. a. eine Kindertagsstätte und ein Parkhaus. "Mit diesen Unternehmensergebnissen können wir flexibel und unabhängig agieren und unsere geplante Expansion in den kommenden Jahren aus eigener Kraft stemmen", informierte der Vorsitzende der Geschäftsführung.Die sieben Warenbereiche des E/D/E verzeichneten nach Aussage von Dr. Trautwein unterschiedliche Entwicklungen. Wie im Vorjahr hätten sich der Stahlbereich und die Haustechnik mit einem jeweils guten einstelligen Umsatzwachstum positiv abheben können.Neben dem wichtigen Heimatmarkt Deutschland rücke der europäische Markt weiter in den Fokus des E/D/E. Auch 2013 habe die E/D/E International AG einen Wachstumsschub verzeichnet, betonte Dr.Trautwein. Mit 798 Mio. Euro hätte der Umsatz das im Vorjahr erreichte Niveau noch einmal um 26 % übertroffen. "An unserem strategischen Ziel, in Europa bis 2016 1Mrd. Euro Umsatz zu erreichen, halten wir fest. Der Aufwärtstrend ist intakt und die Vorleistungen für weiteres Wachstum der Tochtergesellschaften und Kooperationspartner wurden erbracht", so Dr. Trautwein. Die Steigerung resultiere vor allem aus der starken Expansion von VGH International, einem der wichtigsten internationalen Kooperationspartner des E/D/E in der Haustechnik. Das wichtige Inlandsgeschäft des E/D/E sei 2013 in einem nach wie vor umkämpften Markt auf einen Anteil von 4,4Mrd. Euro (–6,1 %) gekommen.Kräftig aufwärts ging es laut Dr. Trautwein 2013 in Polen (+ 27 %) und Ungarn (+13 %). Die Entwicklung in den traditionellen Schwerpunktländern Niederlande, Belgien, Österreich und Schweiz sei unterschiedlich verlaufen. Das Geschäft in den Niederlanden habe unter der erneut schwachen Konjunktur in der Bauwirtschaft gelitten, die seit 2008 Minusraten aufweise. Belgien hätte insgesamt ein Plus von 4,4 % erreicht. Die schweizerische Tochtergesellschaft ZEDEV legte nach Auskunft von Dr. Trautwein um 16,5 % zu und auch in Österreich zog das Geschäft kräftig an (+ 10 %).Im Rahmen der neuen Unternehmensstrategie Challenge 2020 hat sich E/D/E eine Vision und klare Ziele bis 2020 gegeben. Bis dahin ist nach Aussage von Dr. Trautwein geplant, den Umsatz auf 10 Mrd. Euro auszubauen damit fast zu verdoppeln. In Deutschland sollen dann 7,8 Mrd. Euro erreicht ein, in Europa 2,2 Mrd. Euro. Dr.Trautwein: "Das ist ein gewohnt ehrgeiziges Ziel. Doch wenn wir die definierten Felder erfolgreich erschließen, die Vorhaben der Challenge 2020 umsetzen und somit die Wettbewerbsfähigkeit unserer Mitglieder stärken, werden wir unser Ziel auch gemeinsam erreichen." E/D/E werde mit neuen Projekten und vielfältigen Aktivitäten seine Marktanteile in Deutschland und Europa weiter ausbauen.Für das Jahr 2014 plant E/D/E einen Umsatzanstieg auf 5,5 Mrd. Euro, was einem Plus von 6,9 % entspricht. Die ersten Wochen dieses Jahres verliefen nach Angaben von Dr. Trautwein positiv und über Plan. Der Umsatzzuwachs im Januar betrage rund 30 Mio. Euro bzw. 7,3 %.

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