Einsatz in der Praxis

Technologie-Premieren bei Volvo Innovation Days

Volvo Trucks Nutzfahrzeuge
FH mit robuster Front und Doppelkupplung. Foto: Volvo Trucks

OBERMEHLER (ABZ). - Kürzlich präsentierte Volvo Trucks einem Fachpublikum im thüringischen Obermehler die ganze Bandbreite seiner neuen Lkw-Technologien. 500 geladene Gäste konnten bei den so genannten Volvo Innovation Days 2015 die Deutschland-Premieren verschiedener Technologien hinter dem Steuer selbst testen.Im Mittelpunkt standen dabei unter anderem die neuartige Kombination aus Einzelradaufhängung und elektrohydraulischem Lenksystem Volvo Dynamic Steering, der automatische Allradantrieb und die liftbare Tandem-Antriebsachse.Insgesamt standen den Fachbesuchern auf einem Offroad-Gelände, einer Fahr-sicherheitsanlage und auf ausgesuchten Routen im öffentlichen Straßenverkehr28 Nutzfahrzeuge zur Verfügung. Vom kleinen Volvo FL-Kipper, über das Niederflur-Müllfahrzeug Volvo FE und den Volvo FM als Tanklastzug bis hin zum Baustellenprofi Volvo FMX und dem Schwerlastzug Volvo FH16 waren alle Modellreihen von Volvo Trucks vertreten."Mit den Volvo Innovation Days 2015 demonstrieren wir in der Praxis, wie die in unserer Branche z. T. einzigartigen Technologien das Geschäft unserer Kunden effizienter und für die Fahrer noch sicherer und komfortabler machen", so Niels-Jørgen Jensen, Vertriebschef von Volvo Trucks in Deutschland.Im Bereich Fernverkehr stand vor allem die neue Kombination der Einzelradaufhängung mit dem elektrohydraulischen Lenksystem Volvo Dynamic Steering im Vordergrund. Beide Systeme verbessern bereits für sich die Fahreigenschaften und das Handling schwerer Lkw in unterschiedlichen Einsätzen. In Kombination gewährleisten beide Systeme eine perfekte Straßenlage und ein besonders präzises Lenkgefühl.Im Bauverkehr fanden vor allem der automatische Allradantrieb und die liftbare Tandem-Antriebsachse große Beachtung. Der automatische Allradantrieb schaltet den Antrieb an der Vorderachse innerhalb einer halben Sekunde mittels Klauenkupplung zu, wenn die Hinterräder auf rutschigem oder weichem Untergrund die Haftung verlieren. Dadurch ist der Fahrer in jeder Situation mit der optimalen Traktion und Manövrierbarkeit unterwegs. Im Vergleich zum permanenten Allradantrieb sinken auch der Kraftstoffverbrauch und der Verschleiß. Der automatische Allradantrieb gehört jetzt bei Volvo FMX-Lkw mit angetriebener Vorderachse zur Serienausstattung. Die liftbare Tandem-Antriebsachse ist für Aufgaben konzipiert, bei denen Fahrzeuge auf dem Hinweg schwere Lasten transportieren und dann leer zurückkehren. Wenn die liftbare Tandem-Antriebsachse angehoben ist, verbraucht der Lkw bis zu 4 % weniger Kraftstoff. Zudem wird der Reifenverschleiß verringert und der Wendekreis verkürzt sich um 1 m.Im Hinblick auf das Thema Sicherheit standen zwei Innovationen auf der Fahrsicherheitsanlage im Mittelpunkt, die so genannte Impuls-Streckbremse und der Kollisionswarner mit Notbremsassistenten. Beide Systeme testete das Fachpublikum in Obermehler ausgiebig. Auf einer Gleitfläche stellte die Impuls-Streckbremse in einem Gliederzug ihre Wirksamkeit unter Beweis. Verhindert sie doch bei Geschwindigkeiten unter 40 km/h den gefürchteten Klappmessereffekt, der auf glatten Winterstraßen und Gefällestrecken auftritt. Durch gezielte Bremsimpulse im Anhänger oder im Auflieger wird der Zug wieder unter Kontrolle gebracht. Der Kollisionswarner mit Notbremsassistenten von Volvo Trucks kombiniert eine Radarvorrichtung mit einer Kamera. Beide Systeme identifizieren und überwachen vorausfahrende oder stehende Fahrzeuge. In Obermehler wurde das Auffahren auf einen stehenden Pkw, eine Attrappe, simuliert. Das System aktiviert zunächst eine optische und eine akustische Warnung, die den Fahrer zur Bremsung veranlassen soll. Bleibt diese aus, führt das System selbständig eine Notbremsung aus, die einen Zusammenstoß verhindert oder die Folgen eines Zusammenstoßes deutlich reduziert. "Wir sind so sehr von der Wirksamkeit und Zuverlässigkeit unserer Sicherheitssysteme überzeugt, dass sie hier in Obermehler jeder Besucher selbst ausprobieren kann. Es geht hier um Menschenleben und da hat Volvo Trucks noch nie Kompromisse gemacht", so Niels-Jørgen Jensen.

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