Erste Auslieferung in Deutschland

Übertagebohrgerät kann komplett ferngesteuert werden

Sandvik Bohrgerät Erdbau und Grundbau
Das Sandvik-Modell DX800 ist standardmäßig mit dem Sandvik-Sicherheitskonzept nach EN 16228 ausgestattet. Dieser EU-Standard beinhaltet u. a. den Schutzkäfig an der Lafette. Foto: Sandvik

Annaberg-Buchholz (ABZ). – An dieser Baustelle wurden mehr als 10.000 Anker mit Hilfe des Sandvik DQ500 gesetzt. Das war im Jahre 2009. Ganz aktuell hat Jens Weiß seinen Maschinenpark erweitert. Neueste Anschaffung ist der Sandvik Ranger DX800, ein Übertagebohrgerät, das er mit der Option "komplett ferngesteuert" ausstatten ließ. Somit ist er nun Herr über das erste funkferngesteuerte Modell, das in Deutschland ausgeliefert worden ist, und kann nun per Fernsteuerung bohren, einrichten und verfahren. Mittlerweile sind ein Sandvik DC125, ein Sandvik DQ500 und der neue Sandvik Ranger DX800 im Erzgebirge und grenzüberschreitend in Tschechien im Einsatz.Bereits seit 1992 arbeitetman erfolgreich in einem hart umkämpften Geschäftsfeld zusammen: die Jens Weiß GmbH und Sandvik Mining and Rock Technology. Ein gemeinsames Projekt war z. B. der Jagtbergtunnel, der viertgrößte Tunnel in ganz Deutschland.Das Unternehmen Jens Weiß GmbH hat den Betriebssitz in Annaberg-Buchholz im Erzgebirge, einer traditionellen Montanregion und heutzutage Anziehungspunkt für Touristen – nicht zuletzt durch die Erhebung in den Stand des UNESCO Welterbes. Als Spezialdienstleister für die Vorbereitung und Durchführung von Sprengungen aller Art, ist man über die "Erlebnisheimat" Sachsens hinaus bekannt. Der drehbare Oberwagen war einer der herausragenden Funktionen und Entscheidungskriterium für dieses Sandvik Modell", führt Jens Weiß aus. "Auf Baustellen deckt das Übertagebohrgerät von einem Standort eine enorm große Fläche ab – über 26 m², ohne das Gerät zu verfahren. Weitere Highlights sind die umweltfreundliche Motortechnik, der geringe Kraftstoffverbrauch pro Bohrmeter, sowie der neue Hochfrequenzhammer", ergänzt er begeistert.Zudem ist das Sandvik Modell DX800 standardmäßig mit dem Sandvik Sicherheitskonzept nach EN 16228 ausgestattet. Dieser EU-Standard beinhaltet u. a. den Schutzkäfig an der Lafette. Mit der Neuentwicklung des Sicherheitskäfigs an der Bohrlafette schließt man bei Sandvik die Lücke der möglichen Gefahrenquellen an den beweglichen Teilen der Übertagebohrgeräte. Nach der erfolgreichen Entwicklung des Sicherheitskonzeptes sind alle Bohrgeräte aus dem Hause Sandvik, wie der Dino, Pantera, Commando, Leopard und der Ranger mit dem o. g. Käfig versehen und werden nach der neuen EU-Norm ausgeliefert. So wird ein unbeabsichtigter Eingriff in den zirkulierenden Arbeitsablauf an der Lafette zukünftig verhindert.Nicht nur bei Sandvik hat man sich dem Motto "Safety First" verschrieben, sondern auch bei der Firma Jens Weiß. Bei schwierigen örtlichen Geländebedingungen greift man von nun an gerne auf die Funkfernsteuerung der Sandvik Technologie zurück. Alle Arbeiten können hier aus sicherer Entfernung durchgeführt werden.Seit März 2016 ist das neue Sandvik-Modell jetzt auf eigenen Baustellen oder bei Lohnarbeiten im Einsatz. "Über den Verschleiß und den Ölverbrauch kann ich noch keine Aussagen treffen, der Kraftstoffverbrauch hat mich jedoch positiv überrascht. Nach ersten eigenen Erfahrungswerten kommen wir auf weniger als 1 l Diesel pro Bohrmeter", zieht der Geschäftsführer ein erstes positives Fazit. Ein lohnenswertes Kosten-Nutzen-Verhältnis, das bestimmt auch Adam Riese gefallen hätte; Adam Ries, der deutsche Rechenmeister, lebte nämlich seinerzeit in der vom Silbererzbergbau geprägten Stadt Annaberg, heutzutage Dreh- und Angelpunkt von Jens Weiß und seinem Team.Rundum begeistert und sehr zufrieden ist man im Erzgebirge mit der Neuinvestition in den Sandvik Ranger DX800. Auf seiner eigenen Internet-Seite: "www.bohren-sprengen.de", bewirbt der erfahrene Geschäftsmann die Neuheit mit Stolz unter dem Slogan "Wir haben aufgerüstet!". Hier erfährt der technisch Interessierte auch mehr über weitere spezielle Einsatzmöglichkeiten der Sandvik-Maschinen, das große Erfahrungspotenzial und die hohe Leistungsfähigkeit der Bohren & Sprengen Jens Weiß GmbH.Zu den bisherigen, vielfältigen Referenzobjekten werden sicherlich in kürze weitere hinzukommen – in Sachsen, in Thüringen oder in Tschechien. Glückauf! Der Ranger DX800 ist ein hydraulisches, selbstfahrendes Übertagebohrgerät auf Raupen, ausgestattet mit einer Kabine (Fops. und Rops.) und Stangenwechsler. Typische Anwendungen für den Ranger DX800 sind Straßenbau, Bohrungen für Pipelines und Fundamente, sowie auch Produktionsbohrungen in mittelgroßen Steinbrüchen. Deshalb findet man den Ranger DX800 oft bei Bauunternehmern und Steinbruchbetreibern, sowie im Gerätepark von Mietstationen.

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