Fahrerstand-Niederhubwagen

Generationswechsel bei Schnellläufern

Linde Fördern, Heben, Lagern
Die neuen Fahrerstand-Doppelstockbelader Linde D12 S und D12 SF besitzen eine Tragfähigkeit von 1,2 t und eine Hubhöhe von 2124 mm. Foto: Linde

Aschaffenburg (ABZ). – Fahrerstand- und Fahrersitzhubwagen – im Fachjargon auch Schnellläufer genannt – helfen bei internen Strecken- transporten, Rangieraufgaben oder beim Be- und Entladen von Lkw. Linde Material Handling hat eine mehrstufigeProduktoffensive für diese Geräte gestartet. Linde, Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten aus Aschaffenburg, stattet die neuen Baureihen mit deutlich höherem Bedienkomfort, schmalerem Chassis sowie weiteren Funktionen aus, die für mehr Leistung und geringeren Energieverbrauch sorgen. Zudem wird das Produktprogramm um zusätzliche Modellvarianten ergänzt. Den Anfang des Stapellaufs machen die Fahrerstand-Niederhubwagen Linde T14 S, T20 S/SF und T25 S/SF im Traglastbereich von 1,4 bis 2,5 t sowie die Fahrerstand-Doppelstockbelader Linde D12 S und D12 SF mit 1,2 t Tragfähigkeit und einer Hubhöhe von 2124 mm. Auf diese sollen weitere Baureihen folgen.

Bei den Fahrerstand-Niederhubwagen wächst das Produktprogramm um ein Einstiegsmodell mit 1,4 t Tragfähigkeit sowie ein größeres Modell mit 2,5 t Tragfähigkeit, die das bisherige 2-t-Modell ergänzen. Darüber hinaus lassen sich die Niederhubwagen – mit Ausnahme des Einstiegsmodells Linde T14 S – und der Doppelstockbelader wahlweise mit zwei Bedienkonzepten ausrüsten. Bei der S-Version stehe der Fahrer im Winkel von 90° zur Fahrbahn, was ihm eine gute Sicht in beide Fahrtrichtungen und auf die Umgebung erlaubt. Gleichzeitig gewähre ihm die hochgezogene, gepolsterte Rückenlehne eine Stütze. Bei der SF-Version stehe der Fahrer frontal zur Fahrtrichtung und habe eine gute Sicht auf die Last vor ihm. Diese Variante empfiehlt sich bei überproportionalem Anteil an Lkw-Beladung. In beiden Fällen sorgt das Fahrzeugdesign für größtmögliche Sicherheit. Somit können Kunden jetzt aus sieben statt bisher drei Modellen das für ihre Anwendung am besten geeignete Gerät wählen. Neu sei außerdem, dass sämtliche Fahrzeuge über eine Breite von 770 mm verfügen und damit 20 mm schmaler als die Vorgängerversionen sind. Durch das kompaktere Fahrzeugdesign lassen sie sich noch leichter auf Lkw-Ladeflächen oder im Blocklager manövrieren.

Ein Ergonomie-Plus aller Modelle sei der serienmäßig gefederte und vollständig vom Chassis abgekoppelte Fahrerarbeitsplatz – ein Alleinstellungsmerkmal, das auf den Fahrer einwirkende Schwingungen und Vibrationen reduziert und selbst Stöße durch Bodenunebenheiten weitestgehend von diesem fernhält. Die S-Version, bei der der Fahrer quer zur Fahrbahn steht, verfügt zudem über das innovative Bedienkonzept "Tip Control". Der Clou: In den Kopf eines höhenverstellbaren Haltegriffs, der dem Bediener eine stabile Standposition gewährt, sind Kippschalter integriert, über die er mit Bewegungen von Daumen und Zeigefinger Fahr- und Hubfunktionen steuert. Dabei sind die Schalter so ausgeführt, dass sie sich auch mit Handschuhen sicher bedienen lassen. Hinsichtlich der Anordnung der Bedienelemente ist der Anwender flexibel: Z. B. kann das Lenkrad rechts und der Steuerhebel Tip Control links bzw. umgekehrt angeordnet sein. Alle wichtigen Betriebsdaten sind von einem großen Farbdisplay abzulesen.

Als eine weitere Stärke der neuen Generation gilt ihre Produktivität. Ausgestattet mit einem 3-kW-Drehstrom-Fahrmotor beschleunigt das 1,4-t-Modell Herstellerangaben zufolge auf 8 mit bzw. 10 km/h ohne Last sowie die 2- und 2,5-t-Modelle auf 10 mit bzw. 12 km/h ohne Last. Sie bewältigen mit Last Steigungen bis zu 15 %. Damit sind die Geräte laut Linde sowohl für intensive Rampeneinsätze als auch für den Warentransport über größere Distanzen geeignet. Die lenkwinkelabhängige Fahrgeschwindigkeit soll Bediener gleichzeitig vor Fahrfehlern schützen. Neben der Standard-Fahreinstellung steht mit dem Eco-Modus serienmäßig ab sofort noch eine zweite Leistungsoption zur Verfügung. Immer dann, wenn die Umschlagleistung nicht im Vordergrund steht, lassen sich je nach Anwendung Energieeinsparungen von bis zu 12 % realisieren. Mit einem Katalog an möglichen Ausstattungsmerkmalen lassen sich die Geräte noch weiter auf die individuellen Kundenbedürfnisse anpassen. Dazu gehören etwa die Kühlhausausführung, das Linde Flottenmanagement "connect:" mit u. a. Zugangskontrolle, Schockerfassung und Nutzungsanalyse sowie weitere Sicherheitsmerkmale wie eine Geschwindigkeitsreduzierung bei abgesenkten Gabelzinken, Mastdurchgreifschutz und Warnblitzleuchten.

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