Für schwierige Gelände ausgelegt

Neue Grabenfräsengeneration bietet vereinfachte Bedienungselemente

Grabenfräse Erdbau und Grundbau
Das Fahrwerk der M3500 bietet einen unabhängigen hydrostatischen Kettenantrieb und 650 mm breite Dreistegplatten an oszillierenden Raupen. Foto: Mastenbroek

BOSTON/ENGLAND (ABZ). - Mastenbroek aus dem englischen Boston hat das erste Modell einer neuen Grabenfräsengeneration verkauft, die eine Ergänzung der eigenen Angaben zufolge ohnehin schon eindrucksvollen Palette des Maschinenproduzenten darstellen. Die M3500 bietet eine Fräskette mit mechanischem Antrieb, vereinfachte Bedienungselemente und eine neue Fahrerkabine, die ergonomisch effizient entworfen ist. Die Maschine soll der Öffentlichkeit zuerst auf der bauma vorgestellt werden, komplett mit GPS-Neigungssteuerung für Grabenfräsen (Freigelände F10, Stand N1014/3). Letztere hat Trimble in enger Zusammenarbeit mit Mastenbroek entwickelt. Das System eröffnet viele Möglichkeit von Vermessungen bis zur Erstellung von Plänen der tatsächlichen Verlegung.

Die erste M3500 wurde im Februar an den deutschen Drainagespezialisten Mors geliefert. Die Maschine hat ein Bruttogewicht von 22 t und wird mit einem Baumaschinendieselmotor QSM 11, europäische Stufe III; von Cummins geliefert, der 350 PS (260 kW) leistet. Die Grabentiefe beträgt bis zu 2,6 m bei Grabenbreiten zwischen 160 und 400 mm.

Die neue Maschine ist auch für schwierige Gelände ausgelegt und besitzt eine Nivellierung für seitliche Neigung. Außerdem lässt sie sich für Grabenbiegungen schwenken. Das Fahrwerk bietet einen unabhängigen hydrostatischen Kettenantrieb und 650 mm breite Dreistegplatten an oszillierenden Raupen.

In dem heb- und senkbaren Fahrerhaus befinden sich die Einhebelsteuerung für den Grabmechanismus und die elektronischen Maschinenanzeigen und Bedienungselemente. Außerdem bietet die Maschine unabhängig anhebbare Rohrverlegungskästen, zwei unabhängige klappbare Rohrtrommeln und den neuesten Sicherheitsvorschriften entsprechende Maschinenbühnen, die das Laden von Rohren etc. erleichtern.

Mastenbroek-Geschäftsführer Christopher Pett berichtet, dass die neue Maschine speziell als Reaktion auf die Forderung nach einer mechanisch betriebenen Fräskette und Seitenneigungsbetrieb entwickelt worden ist. Der deutsche Markt habe solche Maschinen immer bevorzugt.

"Der Einsatz des mechanischen Antriebs hat einige wichtige Vorteile, da mehr Motorleistung direkt an die Kette übertragen wird. Dies resultiert in vergleichsweise effizienterem Brennstoffverbrauch und beeindruckender Produktivität. Die Einhebelbedienung bedeutet, dass das Einsetzen schneller erfolgt, was ebenfalls zu erhöhter Produktivität führen kann", so Pett.

Mastenbroek hat sich auf die Konstruktion und Herstellung von Grab- und Hilfsgeräten für die globalen Pipeline- und Kabelverlegungsindustrien spezialisiert. Zur Produktpalette gehören Felsfräsen, Grabenfräsen und -pflüge, Entwässerungsfräsen, Unterwassermaschinen und kundenspezifisch hergestellte hydrostatische Maschinen. Die Firma wurde 1965 gegründet und hat eigenen Angaben zufolge ihre Vorrangstellung in der Grabtechnologie durch Innovationen erzielt, die aus kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung resultieren.

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