Für Wohnungsbauprojekte

Netzwerktreffen zur Auftragsvergabe in Schweden

Berlin (ABZ). – In Schweden ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Insbesondere in den Ballungszentren ist die Lage angespannt. Im Januar 2016 hat die Regierung daher eine Initiative für mehr sozialen Wohnraum gestartet und setzt neben Deregulierung auf finanzielle und steuer-liche Anreize für Bauunternehmen. Der Gesamtverband der schwedischen kommunalen Wohnungsunternehmen SABO sucht nun verstärkt die Kooperation mit deutschen Wohnungsbauunternehmen. Um der steigenden Nachfrage nachkommen zu können, entwickelte SABO drei Rahmenausschreibungen für schlüsselfertige Mehrfamilienhäuser in unterschiedlicher Größe und Ausführung. An den öffentlichen Ausschreibungsverfahren können zukünftig auch Unternehmen aus dem Ausland über eine standardisierte Vergabeplattform teilnehmen. Bauunternehmen, die den Zuschlag für eines ihrer Angebote erhalten, werden in das Vergabesystem von SABO aufgenommen.

Die Mitgliedsunternehmen des Verbandes können über dieses System unbürokratisch Aufträge für weitere Bauprojekte basierend auf dem Ursprungsangebot vergeben. "Die standardisierte Ausschreibung ermöglicht es kooperierenden Bauunternehmen, ihr einmal angenommenes Bauprojekt in unbürokratisch erteilten Folgeaufträgen viele Male hintereinan-der in ganz Schweden umzusetzen", so Jonas Högset, verantwortlich für den Wohnungsneubau bei SABO.

Aktuell sucht SABO verstärkt Kooperationspartner in Deutschland. Aus diesem Grund lädt der Verband interessierte Bauunternehmen zu einer Informations- und Netzwerkveranstaltung am 13. Oktober in die Schwedische Botschaft, Rauchstraße 1, 10787 Berlin, ein. "Bei der Veranstaltung möchten wir mit potenziellen Partnern auf dem deutschen Markt ins Gespräch kommen und über unsere anstehenden Ausschreibungsverfahren informieren. Unser größtes Mitgliedsunternehmen Förvaltnings AB Framtiden aus Göteborg wird dazu von seinen Plänen berichten, 7000 neue Wohnungen in den kommenden Jahren zu bauen. Außerdem geben wir einen Einblick in Geschäftsperspektiven, Marktgepflogenheiten und aktuelle politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Schweden", so Högset. Zur Veranstaltung sind interessierte Bauunternehmen aus ganz Deutschland eingeladen. Da nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht, wird um Anmeldung bei Tim Kötting von Ehrenberg Kommunikation unter E-Mail tk@ehrenbergkommunikation.com oder unter Tel. 040-68 91 6 27 07 bis zum 7. Oktober gebeten.

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