GdW zum Tag der Städtebauförderung

Wohnungswirtschaft schafft starke Städte

Berlin (ABZ). – "Die Städtebauförderung ist ein zentrales Instrument für die Entwicklung der Städte in Deutschland", erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW anlässlich des Tages der Städtebauförderung. Seit 1971 konnten mit der Städtebauförderung von Bund und Ländern mehr als 7700 Maßnahmen in mehr als 3200 Kommunen gefördert werden. Der GdW begrüßt deshalb ausdrücklich, dass die Bundesmittel für den Städtebau langfristig auf ein Programmvolumen von 700 Mio. Euro jährlich aufgestockt wurden.

"Das ist eine große Hilfe für die Quartiere und die Menschen, die in ihnen leben. Die Politik hat erkannt, dass die Herausforderungen in den Städten Unterstützung durch die Politik erfordern", so Gedaschko. Ein stärkeres Augenmerk als bisher müsse bei der Entwicklung der Städte dem Spannungsfeld von Ballungsregionen einerseits und schrumpfenden Räumen andererseits gelten. "Während an der einen Stelle dringend bezahlbarer Wohnungsneubau erforderlich ist, bleibt der Rückbau von Wohnungen in Schrumpfungsregionen zukünftig ein wichtiges Thema", erklärte der GdW-Präsident. Die zukünftige Gestaltung der gerade in der Evaluation befindlichen Programme Stadtumbau Ost und West müsse den unterschiedlichen Bedarfen Rechnung tragen und ist deshalb für die Wohnungswirtschaft von besonderer Bedeutung.

Besonders positiv wertet Gedaschko die kräftige Aufstockung der Mittel für das Städtebauprogramm Soziale Stadt im aktuellen Bundeshaushalt. "Die Integration der zu uns kommenden Flüchtlinge muss zur nationalen Aufgabe werden. Die Erhöhung der Mittel um 300 Mio. Euro kommt genau zum richtigen Zeitpunkt", erklärte Gedaschko. Der GdW-Chef wies darauf hin, dass Integration nicht nur im Bereich Arbeit und Bildung stattfinde, sondern gerade auch in den Wohnquartieren. "Deshalb brauchen wir eine möglichst flexible Ausgestaltung des Programms Soziale Stadt, die im Zusammenspiel von investiven und nicht-investiven Maßnahmen die Integration in den Wohnquartieren stärkt. Gut funktionierende Nachbarschaften sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration der Menschen in ihrer neuen Heimat", so Gedaschko. Die Wohnungswirtschaft sei eine tragende Säule der Stadtentwicklung.

"Die vom GdW vertretenen ca. 3000 Wohnungsunternehmen und Sanierungsträger sind mit ihren 6 Mio. Wohnungen zuverlässige Partner der Kommunen, wenn es um die Erneuerung der Stadt- und Wohnquartiere und um zufriedene Bewohner/innen in stabilen Nachbarschaften geht. Wir sind am Tag der Städtebauförderung mit Aktionen in unseren Quartieren dabei, gibt er doch Gelegenheit zu zeigen, wie die Erneuerungsinitiativen der öffentlichen Hand zusammenspielen mit dem Engagement der Wohnungswirtschaft und Sanierungsträger für ansprechende Wohnumfelder, hochwertiges Wohnen und sozialen Zusammenhalt", so Gedaschko.

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