Grabenfräsen

Jetzt auch mit Raupenlaufwerk lieferbar

Grabenmeister Fräsen Erdbau und Grundbau
Die Grabenmeister GM 4 Allrad mit Raupenlaufwerk im Einsatz. Foto: Liba-Lingener Baumaschinen

LINGEN (ABZ). - Die Grabenfräse Grabenmeister GM 4 Allrad wird jetzt mit Raupenlaufwerk und Fahrerkabine ausgerüstet. Das teilt die Firma Liba-Lingener Baumaschinen mit, die auf der bauma im Freigelände F8, Stand N810/2 zu finden ist.

Konzipiert wurde die Fräse Grabenmeister GM 4, um zum Beispiel im Bereich der Erdwärme arbeiten zu können. Dafür wird die Maschine mit einem Spezialbalken von 3,20 m Tiefe versehen. Eine Tiefe von 2 und 3 m, das Raupenlaufwerk und eine äußerst kompakte Bauweise waren auch die zusätzlichen Anforderungen, die ein ausländisches Unternehmen mit dem Kauf mehrerer Maschinen im vergangenen Jahr verknüpfte.

Für eine Frästiefe ab 2 m war es erforderlich, den Grabenmeister GM 4 Allrad mit mehr Power auszustatten. Ein um 33 Prozent stärkerer 4-Zylinder-Kubota-Motor mit jetzt 85,7 PS (früher 63 PS) erfüllt diese Voraussetzung. Ein neuer Motor bedeutet gleichzeitig aber auch ein Plus für die Umwelt, denn dieser V3600-TE3B hält die Abgasrichtlinien Trier 3/Stufe 3A ein und dies führte wiederum dazu, dass ab 2009 alle GM 4 Allrad mit diesem Motor ausgerüstet werden.

Weitere Vorteile für eine Fräse mit Raupenlaufwerk U-M-00-1-45 liegen in der Zeitersparnis, die erreicht werden kann. So kann die Raupenfräse mit der Arbeit auf der Baustelle bereits beginnen, wenn der Boden für ein Radgerät noch viel zu nass und morastig ist (zum Beispiel nach starkem Regen, Frost usw.). Sehr interessiert an diesem Gerät dürften somit auch alle die Firmen sein, deren Problem schon immer der viel zu nasse Boden in ihrer Region ist. Die Stahlketten werden mit 300 mm breiten gummierten Bodenplatten ummantelt, was wichtig für den Transport der Geräte ist (Stahl auf Stahlrampen oder Stahlboden geht nicht).

Ein weiterer Pluspunkt gegenüber dem Radgerät ist der verringerte Bodendruck durch das Raupenlaufwerk. Natürlich besteht mit der GM 4 auf Raupenlaufwerk auch die Möglichkeit in Hanglage zu arbeiten, da auch dieses Gerät wie das Radgerät über eine Vertikalverstellung verfügt.

Des Weiteren wurde eine neue Steuerungstechnik (einfachere Bedienung) verbaut. Diese ermöglicht dem Fahrer, die Fräse mit nur einem Drehpoti zu lenken und mit einem weiteren Poti die Geschwindigkeit einzustellen.

Optional können erstmals ab diesem Jahr die Aufsitzgeräte GM 4 Allrad und GM 4 Raupe mit einer Fahrerkabine geliefert werden. Diese werden immer mit einem Komfortfahrersitz ausgestattet und können beispielsweise nur als reiner Wetterschutz dienen, aber auch auf Wunsch mit Heizung und Klimaanlage geliefert werden.

Der Grabenmeister GM 4 Allrad als Rad- sowie auch in der Raupenversion genügt den unterschiedlichen Anforderungen und ist somit äußerst flexibel. Es können Frästiefen in 600, 800, 1250 und 1500 mm (nur Raupengeräte bis 3,20 m) gefräst werden, wobei als Fräskette zwischen Messer-Carbonmeißel oder einer Mischkettenversion (Meißel und Messer) gewählt werden kann. Die Fräsbreite ist von 70 bis 450 mm möglich.

Zur Standardausrüstung der Fräse gehört ein hydraulisches Förderband, das beidseitig in der Maschine einsteckbar ist. Hiermit wird das ausgefräste Material seitlich neben dem Fräsgraben links oder rechts abgelegt. Statt eines Standard-Förderbandes kann an gleicher Stelle auch ein extra langes Verladeförderband (zum Beispiel 3 m) genutzt werden, um gleichzeitig das ausgefräste Material auf einem daneben herfahrenden Fahrzeug zu verladen. Weitere Ausrüstungsmöglichkeiten sind außerdem: Lasersteuerung, Verfüllschnecken, Schlitzausrüstung, Verlegeschacht, Verfülltrichter, Reifen mit Farmer-Profil usw.

Anbaugrabenfräsen passen für die unterschiedlichen Trägerräte (Schlepper, Unimog usw.). Beispielsweise kann die Grabenmeister GM1-A mit nur 800 kg Eigengewicht (ausrüstbar für Frästiefen bis 1200 mm und Breiten von 70–300 mm) an Trägergeräte bis 65 PS angebaut werden. Die GMA 140 AF eignet sich zum Anbau an Trägergeräte bis 140 PS und die GMA 160 AF wurde für Trägergeräte bis 200 PS entwickelt. Diese beiden Anbaufräsen sind einsetzbar für Frästiefen von 1500 mm und Fräsbreiten von 70 bis 470 mm. Jede dieser beiden Fräsen wiegt rund 2000 kg.

Vorteil bei der GMA 160 ist, dass der Fräsausleger hydraulisch bis 60 cm seitenversetzt werden kann und es somit möglich ist, dicht an Hindernisse oder im Gefällebereich zu arbeiten.

Die GMA 160 kann wahlweise mit einem hydraulischen Förderband für den Materialaushub rechts oder links oder mit zwei Förderschnecken für den Auswurf zu beiden Seiten ausgerüstet werden.

Eine Anbaugrabenfräse stellt nach Darstellung der Firma Liba-Lingener Baumaschinen eine kostengünstige und leistungsstarke Alternative für alle Unternehmen dar, die bereits über entsprechende Trägerfahrzeuge verfügen oder diese anderweitig einsetzen können.

Alle Anbaufräsen können mit verschiedenen Zubehörelementen bestückt werden, zum Beispiel Lasersteuerung, Verladeförderband, Verlegeschacht usw.).

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