Grabenfräsenprogramm erweitert

Angebotene Maschinen werden speziell an die Bedürfnisse des Kunden angepasst

Grabenmeister Fräsen bauma München
Die Grabenfräse GM 6 ASR besitzt ein Einsatzgewicht von 13 t und kann wahlweise mit einer Leistung zwischen 180 und 240 PS ausgerüstet werden. Foto: Lingener

LINGEN (ABZ). - Auf der diesjährigen bauma – Halle F8, Stand N816/2 – präsentiert Lingener Baumaschinen seinen Besuchern mehrere Fräsen aus seinem Programm der Marke "Grabenmeister" welche mittlerweile bei den selbstfahrenden Grabenfräsen von 2 bis 35 t (26–600 PS) und bei den Anbaugrabenfräsen für den Dreipunktanbau bzw. Hydraulikbagger (Zweiwegebagger) von 700 kg bis 2,5 t reicht. Mit seiner nunmehr 60-jährigen Erfahrung in der Herstellung und im Vertrieb von Grabenfräsen stellt das Unternehmen auch in diesem Jahr wieder einige Neuheiten vor.

Als eines der Highlights ihrer Messepräsentation stellt Lingener seine Raupenfräse GM 6 ASR vor. Sie besitzt ein Einsatzgewicht von 13 t und kann wahlweise mit einer Leistung zwischen 180 und 240 PS ausgerüstet werden. Die Grabenfräse zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass das Fräsaggregat durch einen von LIBA speziell entwickelten Schwenkarm bis zu 40 cm außerhalb der Raupenkette seitlich versetzt arbeiten kann. Eine spezielle Anlenkung des Fräsaggregates verhindert dabei größtenteils das Wegdriften der Maschine wie es bei anderen Grabenfräsen oft der Fall ist.

Wenn verschiedene Frästiefen bearbeitet werden sollen, ist dem Hersteller zufolge bei herkömmlichen Grabenfräsen auch der Fräswinkel nicht immer optimal. Dies begründe sich darin, da sich bei diesen Fräsen das Gewicht des Trägergerätes auf das Fräsaggregat negativ auswirke. Diesen Schwachpunkt habe das Unternehmen bei der GM 6 ASR abgestellt. Durch das senkrechte Einstechen des Fräsaggregates in den Boden besteht die Möglichkeit, sehr dicht an Hindernisse heran zu fräsen und auch extremere Bodenverhältnisse mit einem geringeren Verschleiß und einer sehr geringen Vibration zu bearbeiten. Die Fräse arbeite somit immer in einem günstigen Arbeitswinkel. Dies sei auch deshalb sehr wichtig weil der Austausch des Fräsbaumes für verschiedene Frästiefen nicht immer realisierbar sei.

Des Weiteren verfügt die GM 6 ASR über eine hydraulisch schwenkbare Komfort-kabine die dem Fahrer ermöglicht, einen direkten Einblick auf den Fräsbalken und somit auf den erstellten Fräsgraben (bis 1500mm Tiefe und max. bis 450 mm Breite) zu haben. Als Raupenkette wurden Stahlketten bevorzugt, da diese mit entsprechenden Einstegplatten zur besseren Traktion in sehr schwierigen Geländeoberflächen eingesetzt werden können. Für die Arbeiten auf der Straße gibt es selbstverständlich Klemmplatten mit einer Gummibeschichtung.

Eine weitere Neuheit, die den Besuchern des Messestandes präsentiert wird, ist ein Vibrationspflug der zum einem als Anbaugerät für Trägergeräte mit einer Ölleistung von 60–140 l/min bei 250 bar entwickelt wurde, sowie zum anderen als Option für die selbstfahrenden Grabenfräsen der GM 4 Allrad und der GM 4 Raupe angeboten werden kann. Die max. Pflugtiefe liegt bei 1200 mm. Verschiedene Verlegeschächte bis max. 65er-Rohrdurchmesser in Verbindung mit einem Besandungstrichter können ebenfalls optional geliefert werden. Als Zubehör können Schlitzausrüstungen, Verladeförderbänder, Verfülltrichter, Laserausrüstungen, Haspeln u.v.m. optional geliefert werden.

Ebenfalls informieren können sich Besucher des Lingener Messestands auf der bauma über die vielfältigen Möglichkeiten des Unternehmens, die angebotenen Baumaschinen speziell auf die Bedürfnisse des Kunden hin anzupassen. So wurde etwa vor kurzem für ein Norddeutsches Drainbauunternehmen ein Drainagepflug neu konzipiert, fertig gestellt und ausgeliefert. Dieser statische Pflug hat eine maximale Verlegetiefe von 1,80 m und ist in der Lage, Drainagerohre mit einem Durchmesser von 50–160 mm zu verlegen. Der Pflug hat ein Einsatzgewicht von ca. 30 t und verfügt über eine Leistung von 400 PS. Ein ebenfalls speziell angefertigtes Laufwerk gibt dem Maschinenbediener die Möglichkeit, auch während des Pflügens das Laufwerk hydraulisch von 2,70 auf 4 m Spurbreite zu verstellen. Die gesamte Steuerung der Maschine erfolgt aus der Komfortfahrerkabine (luftgefedert) über zwei Joysticks die in den Armlehnen des Fahrersitzes integriert sind. Der Pflug ist über eine spezielle Aufhängung hydraulisch schwenkbar (für Kurvenfahrten) und besitzt einen hydraulischen Vertikalausgleich um hiermit das Pflügen in Hanglagen zu realisieren.

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