Hessischer Verkehrsminister

Gezielter Ausbau der Autobahnkreuze geplant

Wiesbaden (dpa). – Lkw-Kolonnen, Pendler, Dauerstau: Damit der Verkehr wieder flüssiger durchs Rhein-Main-Gebiet fließt, will Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir gezielt die Autobahnkreuze ausbauen. Nur wenn die "Nadelöhre und Flaschenhälse" bekämpft würden, lohne sich eine Erweiterung der Autobahnabschnitte dazwischen, erklärte der Grünen-Politiker in Wiesbaden bei der detaillierten Vorstellung des Bundesverkehrswegeplanes 2030. Gerade auf der A3 und der A 5 kämen zum Transit- und Lkw-Verkehr die täglichen Pendlerströme hinzu.

Weitere Schwerpunkte sind die Sanierung maroder Autobahnbrücken und der Bau zusätzlicher Parkplätze für Lastwagen. "Wir wollen da loslegen, wo es am nötigsten ist", sagte Al-Wazir. Für die Autofahrer bedeute dies auch Behinderungen. "Alle fordern Investitionen in die Infrastruktur, aber keiner will eine Baustelle. Beides geht nicht." 55 der insgesamt 92 hessischen Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan sollen vorrangig bis 2021 angegangen werden. "Die Alternative wäre, mit allem gleichzeitig zu beginnen, mit dem Ergebnis, dass nichts vorankommt", sagte der Minister. Nach 2021 geht die Zuständigkeit für Planung, Bau und Betrieb von Autobahnen von den Ländern auf den Bund über. Den Ausbau der Autobahnkreuze für rund 640 Mio. Euro hatte Al-Wazir bereits im Februar angekündigt.

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