Hohen Beanspruchungen trotzen

Neuer Hightech-Mörtel für Abwasserbauwerke auf dem Markt

MC Bauchemie Bauchemie
ombran MHP-SP 3000 wird mit der MRT Spinning Unit automatisiert appliziert. Die Hightech-Beschichtung zeichnet sich durch eine extrem hohe chemische und mechanische Beständigkeit aus und erfüllt mit der Klassifizierung B2/XWW4 die höchstmöglichen Anforderungen für Beschichtungsmörtel gemäß DIN 19573. Foto: MC Bauchemie

Bottrop (ABZ). – Mit ombran MHP-SP 3000 hat MC-Bauchemie eine neue Generation mineralischer Beschichtung für Beton- und Mauerwerksschächte sowie Abwasserkanäle auf den Markt gebracht. Sie zeichnet sich durch eine extrem hohe chemische und mechanische Beständigkeit aus und erfüllt mit der Klassifizierung B2/XWW4 die höchstmöglichen Anforderungen für Beschichtungsmörtel gemäß DIN 19573.

Abwasserbauwerke unterliegen permanent hohen biologischen, chemischen sowie vor allem mechanischen Belastungen und zeigen infolge dessen z. T. nach bereits kurzer Nutzungsdauer deutliche Abnutzungserscheinungen bzw. Schadensbilder. Diese können mitunter das gesamte Bauwerk und bei Undichtigkeiten oder Funktionsversagen auch die Umwelt gefährden. Anstelle einer kos-tenintensiven Kompletterneuerung bil-det die Beschichtung der schadhaften Schächte und Kanäle mit einem Hochleistungsmörtel eine meist kostengünstigere Alternative. Mithilfe der mineralischen Beschichtung, die auf die Schacht- oder Kanalwände aufgetragen wird, kann die Wasserdichtheit, das Widerstandsvermögen sowie die statische Tragfähigkeit des Bauwerks wiederhergestellt bzw. verbessert werden.

Das völlig neu entwickelte ombran MHP-SP 3000 zeichnet sich vor allem durch eine optimierte chemische Beständigkeit aus. Die Basis bilden CEM III-Hochleistungszemente, die dazu beitragen, dass die höchstmögliche Expositionsklasse XWW4 gemäß DIN 19573 erreicht wird. Diese geht über die Anforderungen der bekannten Expositionsklasse XA3 gemäß DIN EN 206, wonach die chemische Beständigkeit von Beton klassifiziert wird, hinaus. Hierbei wird der Mörtel in einem Alterungstest über 14 bzw. 70 Tage pH-Werten von 0 und 1 ausgesetzt. Anhand des Vergleichs mit der planmäßigen Zerstörung eines Referenzmörtels erfolgt eine Kategorisierung. ombran MHP-SP 3000 konnte in diesem Test beste Ergebnisse erzielen und wur-de in die höchst mögliche Kategorie für den Einsatz bei pH-Werten < 4 eingestuft. Ein kontinuierlicher Einsatz unter Angriff biogener Schwefelsäure und der damit verbundenen Korrosion (BSK) istjedoch nicht möglich, da bei pH-Werten< 3,5 – dies ist ein praxistauglicher Richtwert – bei mineralischen Beschichtungsmörteln keine dauerhafte Beständigkeit gegeben ist. In diesen Fällen ist der Einsatz von Spezialbeschichtungen wie z. B. der Hybrid-Silikatbeschichtung ombran CPS erforderlich.

Die hohe chemische Beständigkeit wird auch durch eine minimierte Porosität und optimierte Porengrößenverteilung in der Mörtelmatrix begünstigt: Die patentierte DySC-Technologie der MC sorgt dafür, dass sich die Mörtelmatrix über den normalen Hydratationsvorgang hinaus kontinuierlich verdichtet und verfestigt. Auf diese Weise werden neben der hervorragenden chemischen Beständigkeit eine extrem hohe Abrasionsbeständigkeit – quasi kein Abtrag bei der Standardprüfung mit Darmstädter Kipprin-ne – sowie Sulfat- und Karbonatisierungsbeständigkeit erreicht. Darüber hinaus widersteht ombran MHP-SP 3000 auch extremen Temperaturwechseln sowie Frost-Tausalzbelastungen.

ombran MHP-SP 3000 ist speziell für die automatisierte Applikation mit dem MRT-Verfahren (Manhole Rehabilitation Technology) und dem neuen MRT-Truck der MC entwickelt worden, eignet sich aber ebenso für die Spritz- und Handverarbeitung. Der Hochleistungsmörtel bildet bei der Reprofilierung und Beschichtung einen sehr guten Haftverbund zum Untergrund aus, verfügt über eine hohe Standfestigkeit auch bei großen Schichtdicken und ist schnell wasserbelastbar, so dass die beschichteten Abwasserbauwerke nach einer kurzen Aushärtungsphase von wenigen Stunden wieder genutzt werden können. Zudem ermöglicht die neue bislang einmalige "Identifier"-Technik des Produktes dem Netzbetreiber und Planer eine belastbare Prüfung, ob der ausgeschriebene Sanierungsmörtel tatsächlich aufgebracht worden ist – ein nicht zu vernachlässigendes Plus für die Qualitätssicherung.

Bei der automatisierten Applikation von ombran MHP-SP 3000 mit dem neuen MRT-Truck der MC können Netzbetreiber und Verarbeiter Abwasserschächte einfacher, schneller, sicherer und kostengünstiger beschichten – bei gesteigerter und reproduzierbarer Qualität. Der MRT-Truck ist ein mobiles, autarkes Komplettsystem zur automatisierten Schachtsanierung, das Netzbetreiber und verarbeitende Fachunternehmen mieten können.

Der 12-t-Lkw verfügt über einen Sozialraum, eine eigene Strom-, Wasser- und Druckluftversorgung, einen Mörtelmischer, eine Mörtelpumpe sowie ein komplettes MRT-Equipment an Bord. Die Applikation von ombran MHP-SP 3000 erfolgt mit der MRT Spinning Unit.

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