Im neuen Outfit

Im Zeichen aktueller Premium-Betonarchitektur

Dyckerhoff Architektur
Beim Bau der neuen Wehrhahnlinie in Düsseldorf wurde die Wandver-kleidung in den sechs Bahnhöfen der U-Bahnlinie als vorgehängte, hinterlüftete Fassade aus Betonwerksteinplatten ausgeführt. Foto: Dyckerhoff

Wiesbaden (ABZ). – Seit 85 Jahren ist Dyckerhoff Weiss für weißen Portlandzement bekannt. Bereits bei der ersten Bau im Jahr 1964 gehörte das Unternehmen zu den Ausstellern auf der Münchener Leitmesse. Und auch 53 Jahre später ist es wieder mit dabei. Dieses Mal mit einem neu gestalteten Stand. Eyecatcher bildet dabei der auf den gesamten 200 m² Standfläche in der Halle A2 (Stand 318) eingebaute, fugenlose Terraplan Betonboden in eleganter Terrazzo-Optik. Dass man sich für diese Bodengestaltung eines Messestands entscheiden würde, ergibt sich daraus, dass der Dyckerhoff Terraplan Betonboden 2016 ein kleines Jubiläum feiern konnte. Vor zehn Jahren wurde im damals neu erbauten Stuttgarter Mercedes-Benz Museum der erste fugenlose Terraplanbelag in einem Großprojekt eingebaut. Seitdem wurden zahlreiche weitere, ebenso spektakuläre Bauten mit dem individuellen Betonbodensystem realisiert – insbesondere im Bereich von Museen, Theatern oder Eingangs- und Empfangshallen. Dazu zählt ganz aktuell das neu erbaute NS-Dokumentationszentrum am Münchner Königsplatz, bei dem insgesamt 2500 m² des geschliffenen Betonbodensystems mit seiner terrazzoähnlichen Optik eingebaut wurden, um so der sensiblen Thematik angemessene, zeitlos schlichte Flächen zu erhalten. Im neuen Foyer des Messe- und Congress Centrums Halle Münsterland wird dagegen durch den strahlend weißen Boden aus Dyckerhoff Terraplan ein elegant-modernes Ambiente erzeugt. Mittlerweile hat man auch an der Rezeptur von Terraplan innovative Weiterentwicklungen vorgenommen. So kommt heute mit dem CSA-Zement "Next" (produziert von der Dyckerhoff-Mutter Buzzi Unicem) ein innovatives hydraulisches Bindemittel auf Basis von Calciumsulfoaluminat-Zement zum Einsatz, das auch unter schwierigsten klimatischen Bedingungen großformatige und fugenlose Betonagen ermöglicht.Wie in den vergangenen Jahren, so steht auch der neugestaltete Dyckerhoff Weiss-Messestand ganz im Zeichen aktueller Premium-Betonarchitektur. Zu den in München präsentierten Highlights im Bereich der Weisszement-Anwendungen zählen dabei großflächige Fassaden. So wurde bspw. beim Bau der neuen Wehrhahnlinie in Düsseldorf die Wandverkleidung in den sechs Bahnhöfen der U-Bahnlinie als vorgehängte, hinterlüftete Fassade aus Betonwerksteinplatten ausgeführt. Die fast 7000 Platten mit unterschiedlichsten Formaten auf Basis einer speziellen Betonrezeptur (Dyckerhoff Flowstone Weiss) zeichneten sich durch geringste Maßtoleranzen und höchste Belastbarkeit aus, so das Unternehmen. Ein weiteres Beispiel moderner Fassadengestaltung findet sich beim Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Humboldt Forum. Nach dem Entwurf des Architekten Franco Stella werden hier als Kontrapunkt zu den üppigen Barockfassaden mehrere Architekturbetonfassaden aus besonders hochwertigen, hellen Betonfertigteilen errichtet – wiederum auf Basis Dyckerhoff Weiss.Mit dem Thema "Lichtbeton" greift der neugestaltete Dyckerhoff Weiss-Stand eine weitere aktuelle Entwicklung der modernen Betontechnologie auf. Ein beeindruckendes Beispiel hierfür ist die spektakuläre Lichtbetonfassade der 2015 in Abu Dhabi fertiggestellten Al-Aziz-Moschee. Auch hier bot das Hochleistungsbindemittel Dyckerhoff Flowstone aufgrund seiner technischen Eigenschaften die idealen Voraussetzungen für die Produktion der insgesamt 207, nachts sehr effektvoll hinterleuchteten Fassadenplatten. Auch in der Obermaintherme Bad Staffelstein wurde mit einer Grotte aus Lichtbeton ein Highlight geschaffen. Die beschwimmbare Grotte stellt einen stilisierten Salzkristall dar und sorgt mit ihren Farbwechseln für eine Wohlfühlatmosphäre. Der Lichtbeton wurde auch hier mit weißem Dyckerhoff Flowstone hergestellt und enthält feine lichtleitende Fasern, die das Licht verlustfrei von einer auf die andere Seite leiten.Aber auch die Gestaltung des Münchner Messestands selbst – erneut mitten im Kompetenz-Zentrum "Beton" – wurde von Dyckerhoff Weiss dazu genutzt, die Leistungsfähigkeit moderner Hochleistungsbindemittel zu verdeutlichen. So kamen beim Bau der schlanken Bewirtungstheke sowie des neuen Infocounters leichte und filigrane Betonelemente aus Flowstone und weißem Nanodur-Beton zum Einsatz. Anregungen zur Gestaltung solcher Bauteile zeigt auch ein eigens hierfür angefertigtes Exponat, welches die Vielfalt an möglichen Farb- und Oberflächen-Varianten der Betone verdeutlicht.Auf den vergangenen Bau-Messen war sie so etwas wie das Erkennungszeichen des Dyckerhoff Weiss-Standes: Die avantgardistische Wabenwand aus weißen Flowstone-Modulen – entwickelt für den Frankfurter Cocoon Club. Als Reminiszenz daran werden auch auf dem neugestalteten Messestand einzelne Elemente der bis heute einzigartigen Membranwand präsentiert - als Beispiel für eine organische Innenraumgestaltung. Dazu passend kommen weitere Exponate zum Thema "Interior Design". Und "last but not least" werden auf dem Dyckerhoff Weiss Stand die Ergebnisse eines Workshops an der Fachschule Dortmund gezeigt. Unter der Leitung von Prof. Armin Rogall und Prof. Luis Ocanto, der auch wieder für die Planung des Münchner Messestandes verantwortlich zeichnete, entstanden hier im Fachbereich Architektur auf Basis von Dyckerhoff Flowstone insgesamt 50 Betonwerksteinplatten im gleichen Raster, aber mit jeweils unterschiedlichen Betonmosaik-Intarsien, die im Januar in München erstmals den Messebesuchern vorgestellt werden.

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