Internationale Anerkennung

Satellitensystem ausgezeichnet

Bau digital
Einzelkomponenten des Satellite System STL. Foto: IMS Robotics

Ottendorf-Okrilla (ABZ). - Holm Reisinger, Vertriebsleiter der IMS Robotics GmbH konnte in der vergangenen Woche auf der internationalen No-Dig Istanbul den ISTT Award 2015 entgegen nehmen. In der Kategorie für das weltweit innovativste Produkt für grabenlose Technologien des Jahres 2015, gewann diese Weltneuheit, entwickelt von der IMS Robotics GmbH, unter 30 weiteren Bewerbern.

Das IMS Satelliten System – STL ermöglicht Vorbereitungsarbeiten mittels Fräsroboter und Spüldüsen im Hausanschlusskanal. Dabei werden diese Geräte nun vom Hauptkanal aus eingebracht ohne die Notwendigkeit des Zugangs zu den Privatgrundstücken. Zzt. werden diese Roboter über den Revisionsschacht oder über eine Wartungsöffnung von der privaten Liegenschaft aus eingesetzt. Dies ist nun nicht mehr notwendig und verschafft gerade den kommunalen Abwassernetzbetreibern enorme Flexibilität und Unabhängigkeit bei der Sanierung der Hausanschlusskanäle. Ebenso entfallen dadurch mögliche aufwendige Aufgrabungsarbeiten bei schwierigen Zugangsbedingungen.

Dieses speziell dafür entwickelte Satellitensystem ist eine Kombination von zwei serienmäßigen Fräsrobotern aus der IMS Produktpalette und einem Satellitenabsetzermodul. Bei den Fräsen handelt es sich um die Hauptkanalfräse Turbo DN 200 – 800 und die populäre Hausanschlussfräse Micro DN 80 – 250. Nach dem unkomplizierten Zusammenbau aller drei Geräte wird die gesamte Einheit vom Schacht in den Hauptkanal (DN 200-600) eingebracht. Bemerkenswert ist, dass kein Gegenschacht erforderlich ist und die Einbringung und Steuerung nur von einem Schacht aus erfolgen kann. Das Gerät ist mit drei Kameras ausgestattet um einen reibungslosen Einfahr- und Absetzprozess sicherzustellen.

Am Stutzen angekommen, wird durch Heben und Drehen des Satellitenträgers die Microfräse über eine Vorschubeinheit in den Seitenkanal(DN 100-150) eingebracht. Selbst bei vorhandenen Bögen können nun bis zu 15 m Länge, Vor- und Nachbereitungsarbeiten am Hausanschluss vorgenommen werden, um z. B. den qualitätsgerechten Einbau von Schlauchlinern zu gewährleisten. Ebenso können Spüldüsen und Inspektionskameras auf diese Weise eingebracht werden. Natürlich kann jeder der Fräsroboter weiterhin autark genutzt werden.

Die IMS Robotics GmbH ist auf dem Oldenburger Rohrleitungsforum sowohl auf der Freifläche (F27) als auch in den Hallen (1.HA-V-25) vertreten.

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