Kies-Waschanlagen
Modularer Aufbau erlaubt kompromisslose Sandentwässerung
LÜBECK (ABZ). - Neben dem Waschsieb bestechen die modularen Kies-Waschanlagen von TWS (Terex Washing Systems) durch die hohe Sandausbeute bei verladefertiger Restfeuchte. Der Blick in das Produktportfolio enthüllt eine komplette Modellpalette modulare Sandentwässerungsmaschinen, die, als in sich abgeschlossene Einheiten, auch bestehende Kieswerke sinnvoll ergänzen können. Terex Washing Systems nennt diese Modellpalette Finesmaster und unterscheidet dabei zwei Ausführungen: Die Kompakt-Version und die BW-Ausführung.
Die Bauweise Finesmaster Compact besteht aus einem oder zwei Hydrozyklon mit zugehörigem Entwässerungssieb und Austragsschütte. Die Komponenten sind inklusive Steuerung auf einem Kufenrahmen montiert. Dieser wird bei jedem Modell mit einer großzügigen Treppe und Bühne versehen. So kann der Zyklonunterlauf im Betrieb begutachtet und die Sandqualität, durch Herstellung zweier Sandsorten, am Austrag nach eigenen Angaben mit wenigen Handgriffen gesteuert werden. Die unterschiedlichen Zyklongrößen entscheiden über die Wasseraufnahme und die Feinheit des Trennschnittes. Üblich ist eine Einstellung derart, dass ein maximaler Sandanteil vor den Absetzbecken gewonnen wird. So werden die Verkaufserlöse gesteigert und die Beckenberäumung reduziert.
Einsatzaufgaben mit hohen Sandmengen werden vorzugsweise mit dem Finesmaster BW entwässert. Das energieeffiziente vorgeschaltete Schöpfrad entwässert den Sand. Lediglich der Wasserabfluss gelangt in den Zyklon. Wahlweise kann dieser auf das gesamte Entwässerungssieb aufgegeben werden oder auf einen abgetrennten Bereich, um hier einen besonders feinen Sand zu gewinnen. Etwas anders als die anderen sieht der Finesmaster 200 DF aus. Diese "Compact"-Version übernimmt trocken abgesiebte Sande und weicht diese vor der Bebrausung und Entwässerung im Waschkasten ein. So gelangt das Sand-Wassergemisch auf das Entwässerungssieb. Über die Zyklontechnik erfolgt die Rückgewinnung des Feinsandes > 0,063 mm.
Alle Finesmaster-Modelle zeichnen sich durch einen in sich schlüssigen und vollkommen abgeschlossenen Wasserkreislauf aus. Einmal "Wasser marsch", den Rohrstutzen angeschlossen und das Wasser des Zyklonüberlauf im Freigefälle zum Absetzbecken oder in die Wasseraufbereitung geführt und schon kann der Betrieb aufgenommen werden. Gleiches gilt auch für den elektrischen Anschluss. Mit einer Steuerung versehen, wird hier nur noch der Strom eingespeist und der Betrieb kann aufgenommen werden. Für die Integration in bestehende Werke kann natürlich auch eine bauseitige Lösung genutzt werden.
Finesmaster-Modelle der Typen FM 20 C, FM 60 C, FM 120 C, FM 200 C, FM 120 BW, FM 200 Superfines und FM 200 DF werden vorzugweise günstig im Seecontainer angeliefert und sind schnell zu montieren.
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