Komplexes Projekt

Betonrückbau von insgesamt 2400 Tonnen

Betonbohren und -sägen
Jan Eckert entschied sich, in eine weitere Beton-Presse HP 1000 von Hydro-Tec zu investieren. Somit wurde das Betonfundament mit Unterstützung von nun zwei Pressen HP 1000 zerkleinert und der Zeitplan konnte eingehalten werden. Foto: Hydro-Tec

Simmelsdorf (ABZ). – Jan Eckert hat sich mit seiner Firma "Jan Eckert Diamanttechnik" aus Simmelsdorf/Mittelfranken, landesweiteinen guten Namen in der Betonbohr- und Sägebranche erarbeitet. Insbesondere findet er bei äußerst komplexen Rückbauprojekten Lösungen, die seine Auftraggeber immer wieder mit allergrößtem Respekt zur Kenntnis nehmen. In Verbindung mit einem außergewöhnlich umfangreichen Maschinenpark werden Aufträge zuverlässig und vor allem termingerecht fertiggestellt.

Besonders hervorzuheben ist ein Projekt, bei dem 2400 t Beton im Nürnberger Umland zurückzubauen waren. In einer Fertigungshalle für Messingrohre stand eine Presse mit einer Presskraft von 2500 t, die bereits abgebaut war. Der Abbau war im Vergleich zum Rückbau des Betonsockels verhältnismäßig schnell vollzogen. Das Betonfundament mit den Abmaßen L/B/T 14/6/3 m war aufgrund des hohen Gewichtes der Presse äußerst stark armiert. Jan Eckert erstellte einen detaillierten Plan aus dem alle Arbeiten hervorgingen.

Besondere Aufmerksamkeit schenkte Eckert bei der Planung den Kernbohrungen, die für den Einsatz der zwei Pentruder-Diamant-Seilsägen notwendig waren. Erschwerend kam hinzu, dass sich auf dem Betonfundament viele Stahlplatten mit einer Stärke von 50 mm befanden, die ebenfalls mit dem Diamantseil durchtrennt werden mussten. Der hohe Stahlanteil im Fundament wurde bei der Projektierung unterschätzt. Zeitlich kam der Auftrag unter Druck und Jan Eckert entschied sich, in eine weitere Beton-Presse HP 1000 von Hydro-Tec zu investieren. Somit wurde das Betonfundament mit Unterstützung von nun zwei Pressen HP 1000 zerkleinert und der Zeitplan konnte wieder eingehalten werden. Es blieb nicht bei dem Auftrag, das Maschinenfundament zurückzubauen. Hinzu kam der Rückbau einer Beton-Treppe und einer weiteren Bodenplatte mit den Abmaßen L/B/T 70/25/0,9 m sowie diverse Tür- und Fensterdurchbrüche. Insgesamt wurden ca. 100 m² mit den Wandsägen und ca. 100 m² mit den Seilsägen zersägt. Hinzu kamen ca. 600 bis 700 lfd. M. Kernbohrungen im Ø von 200 mm mit einer max. Tiefe von 4 m. Auf der Baustelle kamen zwei Pentruder-Wandsägen mit einer Antriebsleistung von 22 kW, zwei Pentruder-3P8-Diamantseilsägen, zwei Hydro-Tec-Hochdruckpressen HP 1000 sowie Fugenschneider und Kernbohranlagen zum Einsatz.

Ohne die engagierte Unterstützung der Mitarbeiter sowie dem umfangreichen Maschinenequipment wäre der Auftrag im Wert von rd. 550.000 Euro mit der Zeitvorgabe.

Die Firma Jan Eckert hat sich in der Betonrückbau Branche in Süd-, Mitteldeutschland und bis an die Westliche Landesgrenze den Ruf erworben, für besonders schwierige Rückbauarbeiten das Unternehmen zu sein, das eine zuverlässige und termingerechte Fertigstellung garantiert.

Das Geheimnis des Erfolges ist, Jan Eckert und seine Mitarbeiter arbeiten mit mehreren Maschinen zur selben Zeit an einem Objekt. Es kommt vor, dass mehrere Seilsägen, Wandsägen, Kernbohrgeräte und Betonpressen zugleich im Einsatz sind. Einen Teil seiner Maschinen und Werkzeuge bezieht Jan Eckert von der Firma Hydro-Tec in Rednitzhembach, das nicht weit von Simmelsdorf entfernt ist und somit eine schnelle Lieferung von Werkzeugen, Maschinen und Ersatzteilen gewährleistet ist.

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