Kostenfaktor Flächenversiegelung

Flächen und Wege wasserdurchlässig gestalten

Entwässerung
Wasserdurchlässige Platten und Fugen leiten den Regen in den Boden und somit direkt ins Grundwasser. Foto: Romex

EUSKICHEN (ABZ). - Immer wieder stellen Grundstücksbesitzer die Frage nach dem Unterschied zwischen Flächenversiegelung und Wasserdurchlässigkeit: Was ist sinnvoll an Baumaterialien, die Regenwasser versickern lassen? Die Antwort ist so einfach wie logisch, findet der Baustoffhersteller Romex: Regenwasser sei ein lebensnotwendiger Rohstoff und gehöre zurück in den natürlichen Kreislauf, nicht in die Kanalisation.

Durch die Versiegelung der Böden fließt der Regen als Oberflächenwasser in den nächsten Gully, wasserdurchlässige Platten und Fugen aber leiten den Regen in den Boden und somit direkt ins Grundwasser. Damit immer mehr Bauherren umweltfreundlich bauen, gibt es finanzielle Anreize, wie etwa Ermäßigungen bei der Abwassergebühr und Förderprogramme von Kommunen und Ländern. Die Industrie hat sich ebenfalls auf die Situation eingestellt. Als Vorreiter gilt dabei die Romex PFM GmbH, die seit vielen Jahren konsequent wasserdurchlässige Baustoffe entwickelt.

Für Bert Meurer, Geschäftsführer der Romex PFM GmbH, ist das Thema Wasserdurchlässigkeit ein echtes Anliegen. "Einerseits wollen wir den Umweltgedanken auch im Jahr 2015 aktiv vorantreiben", betont er, "andererseits möchten wir Grundstückseigentümer und Bauherren dabei unterstützen, Geld zu sparen, ohne dass sie dabei auf Qualität verzichten müssen." Das funktioniere bspw. mit dem Pflasterfugenmörtel Rompox-Drän. Der 2-Komponenten-Epoxidharz-Mörtel ist stark wasserdurchlässig und sei zudem sehr leicht zu verarbeiten. Und obwohl Regenwasser von oben durchsickere, werde Unkrautdurchwuchs von unten blockiert. Ohnehin sei das Material äußerst stabil, denn es zeichne sich durch Frost- und Streusalzbeständigkeit aus. Zudem ist der Pflasterfugenmörtel kehrmaschinenfest, so der Hersteller.

Für Meurer ist klar: "Umweltgerechtes Bauen und dauerhafte Qualität müssen sich nicht ausschließen." Versickern statt Versiegeln – so laute die Maxime in Euskirchen. Aus guten Gründen: Das Resultat von versiegelten Böden sei vor allem vermehrter Abfluss von Oberflächenwasser. Gerade bei Starkregen könne die Kanalisation die Wassermengen mitunter nicht mehr aufnehmen. Hochwasser und Beeinträchtigung der Wasserqualität von Flüssen und Seen seien die Folge.

Dabei sei es für Grundstückseigentümer und Bauherren so einfach, durch versickerungsfähige Befestigungen von Flächen und nachträgliche Entsiegelung einen dauerhaften Beitrag für die Umwelt zu leisten. Die Vorteile liegen für Meurer auf der Hand: Regen versickere dort, wo er fällt. Dadurch werde der Abfluss von Oberflächenwasser reduziert, Kanalisation sowie Klärwerke würden entlastet. Zudem werde die Grundwasserneubildung unterstützt, wodurch sich das Mikroklima verbessere.

Die sogenannte gesplittete Abwassergebühr ist eine getrennte Erhebung von Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser, die in bestimmten Fällen zum Tragen kommt. Grundsätzlich gilt: Die Schmutzwassergebühr wird auf der Grundlage der bezogenen Frischwassermenge ermittelt. Die Berechnung der Kosten für die Regenwasserbeseitigung richtet sich nach dem Versiegelungsmaßstab eines Grundstücks, also nach den befestigten und bebauten Flächen, von denen aus Regenwasser nicht ins Erdreich versickern kann, sondern ins öffentliche Kanalisationsnetz gelangt. Für versickerungsfähige Flächen und solche, die an einer Versickerungsanlage angeschlossen sind, fallen keine oder reduzierte Kosten an, weil durch diese die Kanalisation nicht oder nur gering in Anspruch genommen wird. Das ist nicht nur bei neuen Bauvorhaben interessant, sondern auch beim Rückbau versiegelter Flächen.

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