Kraftwerk und Kulturpalast

Kultur-Großbaustellen werden teurer

Dresden
Kulturpalast: Die Visualisierung in der Außenansicht. Abb.: gmp Architekten

Dresden (dpa). – Dresden muss für seine beiden großen Kulturbauten Kraftwerk und Kulturpalast insgesamt 10 Mio. Euro mehr einplanen. Die Spielstätten des Theaters Junge Generation und der Staatsoperette Dresden im früheren Kraftwerk Mitte kosten statt 92 nun 95 Mio. Euro, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Die Kosten für den Umbau des Kulturpalastes werden voraussichtlich um rund 7 Mio. Euro in die Höhe klettern und damit fast an die 90-Mio.-Marke heranreichen. Aufgrund von Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer könne die Stadt das finanzieren, hieß es. "Leider hat sich der Umbau des Kulturplastes in den vergangenen drei Monaten anders entwickelt als von mir erwartet", lässt sich Axel Walther, Geschäftsführer der Kommunale Immobilien Dresden GmbH & Co. KG zitieren. Gemeinsam mit Planern, Projektsteuerung und Bauunternehmen seien die künftigen Risiken und Erwartungen neu bewertet und in die aktuelle Kostenprognose eingearbeitet worden. Im Fall des Kraftwerks wurden u. a. Auflagen der Brandschutzprüfung und Denkmalpflege für den Kostenanstieg um 4,5 % verantwortlich gemacht. Der Kulturplast werde rund 8,4 % teurer, weil die beteiligten Unternehmen "Leistungs- und Mengenmehrungen" angezeigt hätten, die Nachträge erforderlich machten. Der Kraftwerk-Kulturbau soll Mitte Dezember öffnen, der Kulturpalast Ende April 2017.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Aufsichtsperson I zur Ausbildung als Technische/r..., Niedersachsen Mitte  ansehen
Leitung (m/w/d) der Abteilung Tiefbau, Pullach im Isartal  ansehen
Seilbaggerfahrer (m/w/d), Jettingen-Scheppach  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen