LED-Hallen-Lichtband

Optimale Ausleuchtung im Produktionsbereich durch professionelle Lichtplanung erzielt

Wasco Hallenbau
Das Unternehmen Salamander in Papenburg fertigt individuelle Profile aus Kunststoff für verschiedenste Anwendungsbereiche. Foto: Wasco

Papenburg (ABZ). – In Produktionsstätten halten moderne LED-Beleuchtungslösungen zunehmend Einzug. Mit ihrer konstant hohen Lichtausbeute und einem geringen Energieverbrauch stellen sie einen sinnvollen Ersatz für herkömmliche Lichtquellen dar und überzeugen – neben diesen Eigenschaften – durch eine einfache und schnelle Montage. Von den Vorzügen der LED-Technologie profitiert jetzt auch das Unternehmen Salamander in Papenburg. Rund 960 LED-Hallen-Lichtbänder der Serie Madox von Wasco kommen im Produktionsbereich zum Einsatz und sorgen hier für eine optimale Ausleuchtung. Energieeffizienz gewinnt in vielen Bereichen der Industrie zunehmend an Bedeutung. So fließt ein erheblicher Anteil des Energieverbrauchs in die Beleuchtung. Durch einen Austausch alter Leuchtstoffröhren oder HQL-Strahler gegen moderne neue Lösungen ergeben sich hohe Einsparpotenziale.Vor diesem Hintergrund entschieden sich auch die Verantwortlichen der Salamander Technische Kunststoffprofile GmbH, Teile ihres Betriebs in Papenburg (Emsland) mit modernen LED-Leuchten umzurüsten. Als eine Tochter der Salamander Industrie-Produkte GmbH ist das Unternehmen auf die Fertigung individueller Profile aus Kunststoff sowie auf die Entwicklung maßgeschneiderter Kunststoff-Extrusionslösungen spezialisiert. Bei der Wahl einer zeitgemäßen Beleuchtungslösung fiel die Entscheidung auf das LED-Hallen-Lichtband Madox von Wasco. Für Kai Hülsmann, Geschäftsführer von Salamander, sprachen u. a. die Energie-Effizienz von 160 lm/W und das damit verbundene Einsparpotenzial für eine Investition in das System. Ebenso wichtig war die Optimierung der Arbeitsbedingungen durch eine bessere Lichtqualität und damit Beleuchtung, wie es in der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) gefordert ist. Um eine optimale Ausleuchtung der Bereiche zu erzielen, wurde zunächst eine professionelle Lichtplanung durchgeführt. Damit beauftragte Salamander den Lichtplaner Dr. Till Schmeling. Schon im Frühjahr 2016 wurden die ersten Daten für die Umrüstung der Beleuchtung zusammengetragen. Im Rahmen der Projektanalyse fanden u. a. Aspekte wie Nutzung, Architektur und Funktion Berücksichtigung. Daraus ließ sich die Auswahl, Anzahl und Position der Leuchten exakt bestimmen. Im Winter 2016 erfolgte aus den ermittelten Daten eine genaue Beleuchtungsberechnung. Anfang 2017 wurden die Leuchten bei Wasco bestellt.Die Modernisierung wurde in drei Abschnitte unterteilt. So begann Ende März zunächst die Umrüstung der Leuchten in der Produktion. Mit diesem Bereich zu starten, war laut Hülsmann eine logische Schlussfolgerung: "In unserer Produktion liegt das größte Einsparpotenzial. Der Stromverbrauch fällt hier mit einem Anteil von rd. 65 % besonders hoch aus." Vor der Modernisierung bestand hier die künstliche Beleuchtung aus Quecksilberdampflampen – sogenannte HQL-Strahler – und Leuchtstoffröhren. Neben der Umrüstung in der Produktion ist auch der Austausch der Leuchten in der Profilveredelung sowie in den Lagerhallen geplant. Über 1700 Leuchten liefert Wasco für Salamander – davon allein 960 für den Produktionsbereich. Gewählt wurde das LED-Hallen-Lichtband Madox. Dieses System ist speziell für den Einsatz in Hallen entwickelt und in verschiedenen Ausführungen verfügbar. So gibt es hier auch Varianten mit Notleuchten-Funktion. Aus allen Höhen von 3 bis 12 m wurde – durch Auswahl verschiedener Ausführungen der Madox – eine homogene Ausleuchtung der Halle erzielt. Mit einer tief-/schmalstrahlenden Variante ist sogar die Ausleuchtung der engen Regalgänge in der Lagerhalle problemlos möglich. Das wohl größte Defizit der alten Leuchten bestand in der geringen Lichtausbeute sowie dem hohen Energieverbrauch. Im Gegensatz dazu verfügt Madox bei 4,50 m Länge über einen Leistung von 78 bzw. 156 W bei einem Lichtstrom von 12 480 lm in der einflammigen und 24 960 lm in der doppelflammigen Variante. Dies entspricht einer Lichtausbeute von lm/W. So konnte bei diesem Umbau vielfach eine alte HQL-Leuchte mit 400 W Verbrauch durch eine leistungsfähige LED mit 78 bzw. 156 W – je nach aktuellem Bedarf – ersetzt werden. Zudem erreicht das LED-Lichtband eine Lebensdauer von etwa 50.000 Bh, klassische Leuchtstoffröhren kommen dagegen nur auf etwa max. 10-15.000 Bh.In Papenburg wird der Einbau der Lichtbänder durch einen ortsansässigen Elektromeister-Fachbetrieb vorgenommen. "Die Montage von Madox ist schnell und problemlos durchführbar, auch weil die Leuchten bereits aufhängefertig vormontiert sind", erklärt Katharina Janssen, Unternehmenssprecherin bei Wasco. Ein entscheidender Punkt, da die Umrüstung auf moderne LED-Technologie im laufenden Betrieb stattfindet. Folglich sollten die Arbeiten möglichst wenig Zeit kosten und mit geringem Aufwand verbunden sein, um Einschränkungen im Betriebsablauf auszuschließen.Seine unkomplizierte und schnelle Montage verdankt das Lichtband einem modernen Stecksystem. Dies macht weder spezielles Werkzeug noch ein Öffnen der Leuchte notwendig. Installiert wird Madox in einer Länge von bis zu 60 m aus Modulen von zumeist 4,50 m. Die Abhängung erfolgt an Ketten von der Decke. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Abhängung an Drahtseilen oder eine direkte Montage an Wand oder Decke problemlos möglich. Auf diese Weise lässt sich flexibel auf bauliche Gegebenheiten und spezielle Beleuchtungsanforderungen reagieren. Horizontal schiebbare Befestigungs-Schienen erleichtern die Montage der Lichtbänder zusätzlich. In regelmäßigen Abständen werden zwischen den normalen Leuchten zudem Madox-Notleuchten angeordnet. Sie verfügen über einen eingebauten Akku, der bei einer Störung der Stromversorgung einspringt. In Arbeitsstätten ist eine solche Notbeleuchtung vorgeschrieben, um Rettungswege sicher auszuleuchten und Orientierungslosigkeit zu vermeiden.Heute sorgen sparsame und zugleich leistungsfähige LED-Beleuchtungslösungen für die optimale Belichtung von Produktionsstätten und damit auch für ideale Arbeitsbedingungen. Durch die Umstellung auf LED wird sich der Stromverbrauch für die Beleuchtung bei Salamander deutlich reduzieren. Zugleich verringern sich dank der Langlebigkeit der Leuchten die Wartungskosten. Mit einer Amortisation der Investition – inklusive der Montagekosten – kann damit in max. anderthalb Jahren gerechnet werden.

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