Leistungslader

Ausschütthöhe beträgt bis zu 5,9 Meter

weycor Bagger und Lader
Neu von Atlas Maschinen: Der Kaelble L 260 Radlader ist mit einer 2,5 m³ großen Ladeschaufel ausgestattet. Als Antrieb dient ein Cummins Sechszylinder-Turbodiesel mit 128 kW Leistung. Foto: Atlas Maschinen

GANDERKESEE (ABZ). - Atlas hat die Radlader-Fertigung von der Terex-Gruppe übernommen und den Traditionsnamen Kaelble wiederbelebt. Mit dieser strategischen Produktentscheidung steigt die Atlas Maschinen GmbH nach eigenen Angaben zu einem der führenden Radlader-Anbieter der Branche auf. Zum neuen Atlas-Programm zählen insgesamt sechs Modelle, vom L 160 bis L 450. Die Kaelble-Leistungslader sind seit 2014 über das weltweite Vertriebsnetz der Atlas-Partner bestellbar.

Der L 260 ist ein 14,4 t schwere Knicklenker und mit einer 2,5 m³ großen Ladeschaufel ausgestattet. Optional sind weitere Anbaugeräte verfügbar, darunter auch Leichtgutschaufeln bis 4,5 m³. Das Hubgerüst ist eine Kombination aus Parallel- und Z-Kinematik. Damit bietet es hohe Reiß- und Hubkräfte, wie sie etwa in der Gewinnungsindustrie gefordert sind.

Die Ausschütthöhe beträgt 4,7 m, mit optionaler Hubgerüstverlängerung sogar bis zu 5,9 m – genug, um auch Muldenkipper mit hohen Bordwänden oder Brechanlagen mit hohen Trichtern zu beschicken. Die Nutzlast über den gesamten Hub- und Lenkbereich beträgt 5000 kg.

Die Hydraulik ist eine leistungsstarke LUDV von Bosch Rexroth mit 160 l/min Pumpenfördermenge. Der Arbeitsdruck beträgt 310 bar. Das Steuergerät ist ein proportionales Hydraulikventil mit drei Steuerkreisen; alle Bewegungen sind zeitgleich und unabhängig steuerbar.

Die Bedienung der Hub- und Kippzylinder erfolgt über eine Einhebel-Kreuzschaltung. Auf Kundenwunsch verbaut Atlas einen vierten Steuerkreis für hydraulische Anbaugeräte.

Angetrieben wird der LeistungsladerL 260 von einem Cummins QSB 6.7 6-Zylinder-Turbodiesel mit 128 kW (174 PS). Der Motor erfüllt die Abgasstufe Euro IIIB, bis Mitte 2016 erfolgt die Umstellung auf Euro IV. Durch den quer sitzenden Einbau ist eine gute Gewichtsverteilung gewährleistet. Die Motorhaube öffnet weit nach oben – das erleichtert die Wartung und minimiert Stillstandzeiten.

Das vollautomatische VarioPower-Getriebe bietet zwei Schaltstufen mit stufenlosen Geschwindigkeitsbereichen von 0–6 km/h oder 0–40 km/h. Dank Allradantrieb und Automatik-Differenzialsperren ist die Traktion auch bei schwierigen Bodenverhältnissen stets gewährleistet.

Der Wenderadius des Knicklenkers beträgt 6150 mm (Außenkante Standardschaufel). Eine Besonderheit ist auch das Lüftungssystem: Saubere und kühle Luft wird von oben hinter der Kabine angesaugt und verlässt rückwärtig das Fahrzeug. Eine serienmäßig eingebaute Lüfterumkehr ermöglicht ein schnelles und problemloses Ausblasen des Lüfters – auch während des Betriebes. Die Kühlersteuerung funktioniert bedarfsgerecht, das spart Kraftstoff.

Der effiziente Radlader-Einsatz stellt hohe Anforderungen an den Fahrer. Atlas verbaut daher eine elastisch gelagerte Stahlkabine mit hohem Wohlfühl-Faktor. Der Zugang ist über zwei Türen beidseitig möglich.

Die Rundumsicht ist branchenführend, auch bei Rückwärtsfahrt – hierzu trägt auch die flach abfallende Motorhaube bei. Klimaautomatik, Kabinenheizung mit einem 3-Stufen-Heizgebläse und Scheiben-entfrostung sind Standard.

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