Minibagger

Große Kabine trotz kompakter Bauweise

Eurocomach Bagger und Lader
Die Maschinenbreite beträgt 1,55 m. Foto: Eurocomach

BAGNO DI ROMAGNA/ITALIEN (ABZ). - Der neue Minibagger Eurocomach ES 28.2ZT ist für kleine Bauunternehmen und GaLabauer geeignet. Mit Schutzdach oder mit Kabine bietet er nach Aussage des Herstellers ein ansprechendes Design und erfüllt alle Komfort- und Ergonomie-Ansprüche des Benutzers. Der Nullheck-Minibagger ES 28.2ZT wiegt in seiner Schutzdachversion 2700 kg.

In seiner Kabinenversion kommt erauf 2850 kg. Die Maschinenbreite beträgt 1,55 m. Trotz seiner Kompaktheit ist das Modell mit einer Kabine ausgestattet, die viel Beinfreiheit und Arbeitskomfort bietet, um auch lange Arbeitsphasen problemlos zu meistern. Es wird dieselbe Kabinengröße verbaut, die auch bei den 2,2- bis 4-t-Minibaggern (Eurocomach Modelle ES 22SR – ES 25 ZT ES28.2ZT-ES35.2ZT-ES 40.2ZT) eingesetzt wird. Eine wichtige Eigenschaft des Minibaggers ist die seitliche Montage des Motors. Hierdurch sind die klimatischen und akustischen Bedingungen in der Kabine deutlich verbessert. Diese Bauweise erlaubt den Einbau einer großen und abgefederten klappbaren Kabine und ermöglicht eine bessere Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten bei gleichzeitig kompakten Außenmaßen eines Nullheckbaggers. Diese Bauart erlaubt einen vollständigen Zugang zum Motor und Luftfilter, zur Lichtmaschine und zum Anlasser. Alle Verkleidungen sind aus robustem Blech und können schnell mittels Schrauben zu Wartungszwecken abmontiert werden. An die Hydraulik und den Steuerblock gelangt man einfach durch die neuentwickelte durch zwei Gasfedern gehaltene hochklappbare Kabine. Über dem Heckgewicht befinden sich die über eine zweite Haube zugänglichen Tankgefäße für Diesel und Hydrauliköl. Die Elektrik ist über eine Klappe unter dem Sitz leicht zugänglich. Dieses moderne und ökonomische Design bietet eine 360°-Rundumsicht und erlaubt es dem Benutzer, ohne Schwierigkeiten lan-ge Arbeitsphasen zu meistern. Als Antriebsaggregat für die Loadsensing gesteuerte Maschine dient ein wassergekühlter 25-kW-Kubota D1503-M, der über die seitliche Motohaube gut zugänglich ist. Die Hydraulikanlage besteht aus einer für die Vorsteuerung zuständige Zahnradpumpe und einer variablen Kolbenpumpe mit Loadsensing-Regulierung. Das Loadsensing-System steuert hierbei den Motor in Abhängigkeit der nachgefragten Ölmenge und vermeidet so un-nötigen Kraftstoffverbrauch. Die Maschine läuft daher sehr ruhig bei starker Leistung. Die Drehzahl von Pumpe und Motorleistung werden in Abhängigkeit der nachgefragten Ölmenge effizient reguliert.Ein Flowsharing-Steuerblock erlaubt drehzahlunabhängig das gleichzeitige Ausführen mehrerer Bewegungen und garantiert somit eine präzisere Kontrolle und eine hohe Produktivität. Der Gashebel befindet sich auf dem rechten Bedienerbrett. Die vorgesteuerte Kontrolle des Planierschildes über einen Hebel ist kombiniert mit dem Umschaltknopf für die zweite Fahrgeschwindigkeit. Standardmäßig verfügt die Maschine über einen Zusatzkreislauf (Kreislauf 1 Hochflussleitung mit einfachen und doppelten Effekt von 50 l/min und konstanten 200 bar); optional kannein zweiter Kreislauf eingebaut werden, der über ein zusätzliches Element am Steuerblock versorgt wird (Niedrigflussleitung für Schwenk-und Drehbewegungen).

Alle Zusatzkreisläufe sowie der Schwenk-arm werden über Kippschalter auf den Joysticks proportional angesteuert. Dies hat zum Vorteil, dass der Einstieg verbreitert und mehr Platz im Innenraum geschaffen wurde. Die einzig verbliebenen Pedale sind die des Fahrantriebs, welche aber ebenfalls eingeklappt werden können. An Stelle der Pedale befinden sich hingegen die Fußstützen, die die Beine beim Arbeiten auf ebener Fläche entspannen.

Beim Arbeiten an Steigungen bieten sie dem Baggerführer darüber hinaus eine erhöhte Stabilität. Auf der Anzeige auf dem rechten Seitenboard werden neben Dieselstand auch die System-Alarme, wie hohe Wassertemperatur oder ein niedriger Öldruck angezeigt. Die nach Rops/Fops/Tops-Normen hergestellte Kabine ist nicht mehr auf dem Chassis direkt montiert, sondern eine abgetrennte Einheit, die auf vier Antischockmodulen befestigt ist. Durch das moderne Design der Maschine bietet sie eine 360°-Umsicht. Schutzdach und Kabine haben ein oberes Glas mit Schutzgitter für mehr Sicht nach oben. Die Klapptür bleibt auch im geöffneten Zustand im Maschinenradius und alle Scheiben sind eben, was beim Ersatz deutlich Kosten reduziert. Weiter können alle Minibagger mit einem Satelliten-Ortungs- und Analysesystem ausgestattet werden. Mit diversen Alarmmöglichkeiten, wie bei unzulässigen Bewegungen der Maschine oder überschrittenen Wartungsintervallen via SMS oder Mail, lassen sie die Besitzer von Maschinen wieder ruhiger schlafen.

Bei dem Null-Heck-Bagger wurde der "zero-tail" neu definiert und wie der Name schon sagt, steht das Heck hinten nicht über die Ketten hinaus. Auch mit geöffneter Tür bleibt die Karosserie immer im Maschinenradius. Ein Unterwagen vom X-Typ bietet höchste Widerstandsfähigkeit und eine optimale Kräfteverteilung. Sein Profil erlaubt eine leichte Reinigung und verhindert, dass sich viel Erdmaterial ansammelt. Der Unterwagen verfügt sowohl in seiner Stahlketten- als auch in seiner Gummikettenversion die gleichen vier Rollen. Außen laufende Laufrollen sorgen hier für noch mehr Stabilität und weniger Vibrationen beim Fahren.

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