Mobile Klassenräume

454 Raummodule an 37 Schulstandorte geliefert

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In schlichtem Schwarz-Weiß präsentiert sich die Klassenraumanlage an der "Schule an der Twiete".

HAMBURG (ABZ). - Die Hamburger Schulreform sowie das Ziel des Senats, kleinere Klassenverbände zu ermöglichen, führte in Hamburg seit dem Schuljahr 2011/2012 zu einem stark gestiegenen Raumbedarf an Schulen. Dieser musste immer kurzfristig und innerhalb der Ferienzeiten gelöst werden. Im Rahmen eines vier Jahre laufenden Vertrags unterstützt Fagsi die Schulbau Hamburg (SBH) bei der Modernisierung ihrer Bildungseinrichtungen.Die SBH ist verantwortlich für die Bewirtschaftung, Instandhaltung und Sanierung der Hamburger Grundschulen, Stadtteilschulen, Gymnasien, Förderschulen und berufsbildenden Schulen Hamburgs. Außerdem plant sie Erweiterungen, Umbaumaßnahmen und Neubauprojekte für Schulen und führt diese durch. Um die während einer Sanierung oder zur Überbrückung bei Neubauten nötigen Flächen jeweils zum Schuljahresbeginn bereitstellen zu können, entschied sich die SBH bereits 2011 für temporäre und schnell realisierbare Modullösungen mit mobilen Klassenräumen. So dauern die Montagen und der Ausbau jeweils nur wenige Tage und sind problemlos in der Ferienzeit zu realisieren. Inzwischen hat Fagsi insgesamt 454 Raummodule ausgeliefert und so an 37 Standorten Klassenräume und Infrastruktur für einen reibungslosen Schulbetrieb geschaffen. An manchen Standorten wurden die Systemgebäude inzwischen sogar aufgestockt und erweitert – was dank der hohen Qualität und der statischen Beschaffenheit der Fagsi Raummodule problemlos möglich ist.Das standardisierte Planraster des Fagsi Systems erlaubt eine höchst effiziente Gebäudeplanung. Die Systemlösungen unterstützen moderne Lehr-, Lern- und Unterrichtsverfahren. Großraumunterricht ist in den flexiblen Räumen ebenso möglich wie individuelle Lernlandschaften, Kleingruppenkonzepte und das Fachraumprinzip. Gemeinsam mit der SBH wurden insgesamt sechs Grundtypen mobiler Klassenraumanlagen entwickelt. Alle Anlagen bestehen aus Raummodulen von 6 m Länge und 2,50 m Breite. Je fünf Module bilden bei einer Raumhöhe von 2,75 m abzüglich der Akustikdecke einen Klassenraum von 69 m² Bruttogrundfläche.Um die Klassenraumanlagen an die jeweiligen Anforderungen an den einzelnen Standorten anpassen zu können, wurden zu den Grundtypen Varianten geschaffen. So kann aus den Anlagenvarianten die optimale Lösung für das jeweilige Umfeld gewählt werden. Auch eine Kombination der Typen und Varianten, sowie eine spätere Erweiterung sind möglich. Dass bei dieser standardisierten Bauweise dennoch keine "08/15-Gebäude" entstehen, beweisen die unterschiedlichen Projekte im Hamburger Stadtgebiet. Alle Klassenraumanlagen wurden individuell an die einzelnen Standorte angepasst, wobei die von der Grundstruktur identischen Module ihre ganze Flexibilität beweisen konnten.Am Standort der Albert-Schweizer-Schule ist derzeit eine mobile Klassenraumanlage des Typs A in Betrieb. Bei Typ A handelt es sich um einen Gebäuderiegel, der in Variante 1 einen Klassenraum, einen Flur, einen Hausanschluss-/Technik- und einen Sanitärbereich beherbergt. Bei Variante 2 wird diese Konstellation um einen weiteren Klassenraum im Anschluss an den Flur- und Sanitärbereich ergänzt. Das Gebäude besteht dann aus insgesamt zwölf Raummodulen und misst 30 x 6 m. In Variante 3 wird das Gebäude um ein weiteres Geschoss mit zwei zusätzlichen Klassenräumen erweitert, die über außenliegende Treppen erschlossen werden. An der Albert-Schweizer-Schule wurde 2012 zunächst Typ A, Variante 1 installiert. Im Laufe der Zeit stellte sich jedoch heraus, dass weiterer Platzbedarf besteht. Daher wurde die Anlage bereits 2013 um einen Klassenraum zu Typ A, Variante 2 erweitert. In den Sommerferien 2014 ist die Anlage nochmals um sechs Module und somit einen Klassenraum aufgestockt worden, ein weiterer Raum ist bereits für 2015 im 1.OG geplant.Für Typ C in der eingeschossigen Variante 1 entschied man sich am Standort der STS Rissen. Aus 15 Raummodulen wurden drei identisch große Klassenräume ausgebildet, von denen zwei parallel zu einander liegen. Der dritte Klassenraum ist um 90° gedreht und über den Flur-, Technik- und Sanitärbereich an die Anlage angeschlossen. So entstand ein kompaktes Gebäude mit einer Größe von 23,5 x 12,5 m. Typ C ist als Variante 2 auch in einer zweigeschossigen Ausführung mit insgesamt sechs Klassenräumen verfügbar.

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Am Standort der Albert-Schweizer-Schule ist derzeit eine mobile Klassenraumanlage des Typs A in Betrieb. Fotos: Fagsi

Während sich die Klassenraumanlagen der STS Rissen oder am Gymnasium Altona durch eine Fassade in einem zurückhaltenden Beige-Ton kombiniert mit weißen Fenstern harmonisch in den Bestand integrieren, setzen anderen Containeranlagen bewusst farbige Akzente. So erstrahlt die Fassade der in diesen Ferien aufgestockten und somit jetzt zweigeschossigen Schule Heidacker in einem kräftigen Rot. Fenster und Sonnenschutz in Anthrazitgrau bilden dazu einen reizvollen Kontrast. In schlichtem Schwarz-Weiß präsentiert sich die Klassenraumanlage an der "Schule an der Twiete", während das Interimsgebäude an der Otto-Hahn-Schule leuchtend Blau gestaltet wurde. Die attraktive Farbgestaltung unterstreicht die Hochwertigkeit der Interimsgebäude und macht sie zu mehr als einem Provisorium. Aber auch die inneren Werte können sich sehen lassen.Damit insbesondere öffentliche Auftraggeber hinsichtlich der gesetzlichen Vorgaben und Regelungen bezüglich Brandschutz und Wärmeschutz auch bei ihren Interimsgebäuden immer auf der sicheren Seite sind, wurde das Mietsystem Fagsi Energy entwickelt. Jedes der aus diesen Modulen errichtete Systemgebäude erfüllt die Richtlinien der geltenden EnEV, die eigentlich erst bei Standzeiten von über zwei Jahren zum Tragen kommt, und die komplexen Brandschutzrichtlinien für Schulgebäude. Feuerwiderstandsklassen können zwischen F30 und F90 erreicht werden. Bis zu zehn Stunden täglich halten sich Schüler und Lehrer in Schulgebäuden auf. Für das allgemeine Wohlbefinden und im Rahmen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes spielt daher die Qualität der Innenraumluft eine wesentliche Rolle. Bei den Raummodulen von Fagsi kommen ausschließlich geprüfte und emissionsarme Materialien zum Einsatz die das Gütesiegel "Blauer Engel" tragen Die VOC- und TVOC-Werte in Fagsi-Gebäuden unterschreiten die einschlägigen Richtwerte und üblichen Raumluftkonzentrationen deutlich.Gerade für Kommunen, die flexibel bleiben wollen, ist die Miete von Klassenraumanlagen eine interessante Alternative. Die "mobilen Immobilien" binden kein Kapital, denn die Mieten werden als laufende Kosten verbucht und das Anlagevermögen bleibt unberührt. Gemietet wird nur, solange der akute Raumbedarf besteht, z. B. während einer Schulsanierung oder um geburtenstärkere Jahrgänge aufzufangen. Während der gesamten Mietzeit der Klassenraumanlage steht ein Kundendienst für Wartungs- und Reparaturarbeiten zur Verfügung. Besteht der Raumbedarf nicht mehr, kann der Mietvertrag mit kurzen Fristen gekündigt werden. Das Gebäude lässt sich rückstandslos rückbauen oder an einen anderen Ort versetzen – so wie es auch in Hamburg während der vielen Sanierungs- und Neubaumaßnahmen an zahlreichen Schulstandorten praktiziert wird.

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