Multi-Roof-Einsatz

Schnelle Montage dank gewohnter Handgriffe

Scafom-rux Gerüstbau
Finger GB plante zum effektiven Schutz der empfindlichen Baumaterialien das Moduldach Multi-Roof in Kombination mit Aluminium-Kassetten und Planenverkleidung. Foto: Finger/Scafom-rux

Kreuzlingen (ABZ). – Weit über 100 Pfähle wurden Anfang 2016 in den Boden gerammt, um im schweizerischen Kreuzlingen am Bodensee ein geeignetes Fundament für den Neubau des SBW "Haus des Lernens" zu schaffen. Jeder Pfeiler misst etwa 37m. Ein Aufwand, der in Ufernähe des Bodensees seit jeher zwingend notwendig ist. Auf dem Talent-Campus nahe des Grenzübergang Kreuzlingen-Konstanz sind die Talentschmiede der nationalen Elite- Sportschule, das Sport KV, sowie die International School Kreuzlingen – Konstanz schon länger beheimatet und werden nach Abschluss der Baumaßnahmen unter einem Dach vereint. Aufgrund extremer Wetterverhältnisse hatten sich 2016 einige Baumaßnahmen verzögert, die im Laufe der Zeit allerdings aufgeholt werden konnten. Somit steht dem Schul-Start im Sommer 2017 mit bis zu 450 Schülern nichts mehr im Weg. Der Schutz vor Witterungsverhältnissen hat auch weiterhin oberste Priorität, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Konstruktion des Gebäudes aus einer Mischung aus Stahl und Massivholz besteht.

Das auf intelligente Rüstungskonzepte spezialisierte Unternehmen Finger Gerüstbau GmbH wurde in diesem Zusammenhang durch die HTC AG in Zusammenarbeit mit der SBW AG zur Installation einer geeigneten Schutzdach-Lösung beauftragt, unter der das moderne Gebäude sukzessive in die Höhe wachsen konnte. Finger Gerüstbau hat sich zur Realisierung dieser Aufgabe für den Einsatz der modernen Modul-Dach-Lösung Multi-Roof entschieden. Bei einer Gebäudebreite von 27 m lag der Hauptgrund für diese Entscheidung in der großen stützenfreien Spannweite der Dachkonstruktion. Als Stützgerüst setzten die Planer der Fa. Finger Gerüstbau Fassadengerüst auf einer Gesamtfläche von 3500 m² ein. Zur Auflage des 1300 m² großen Schutzdaches wurden systemfreie Multi-Roof-Auflager auf die oberen Holme der Rahmen der Gerüstscheiben montiert, welche eine flexible Anpassung an die Gebäude-Erfordernisse ermöglichten. Die einzelnen Multi-Roof-Träger-Elemente, die zu einem wesentlichen Teil aus Standard- Ringscaff-Material bestehen, wurden am Boden vormontiert und mittels eines 42m hohen Mobil-Schwerlast-Baukrans MBK 28 in Position gebracht. Die Multi-Roof-Dach- Elemente wurden mit Alu-Rasant-Kassetten bestückt. Enge Platzverhältnisse machten die Verwendung der vorderseitigen Straße als Montageplatz nötig. Um den Verkehr dabei nicht unnötig zu behindern, war eine perfekte Planung und Durchführung der Arbeiten durch Finger Gerüstbau unerlässlich. Da Roland Finger auf ein erfahrenes Montage-Team zurückgreifen kann, konnte der Vorteil des Moduldaches Multi-Roof, die schnelle Montage unter Durchführung gewohnter Handgriffe, voll greifen. Trotz der großen Spannweite mussten keine Zugbänder eingeplant werden. Insgesamt zehn Monteure setzte das 16 Mann starke Gerüstbau-Unternehmen mit Sitz im schweizerischen Pfyn zur Erstellung der Konstruktion ein. Dabei musste das professionelle Team um Geschäftsführer Roland Finger aufgrund der Verwendung empfindlicher Baumaterialien stets kurzfristige Termine realisieren. Vorteilhaft erwies sich bei den Baumaßnahmen die separate Demontage einzelner Kassetten-Elemente, um die Baustelle beliebig zu beschicken.

Zusätzlich installierte Finger Gerüstbau ein 300 m² großes Sonderdach aus RUX-Alu-Rasant sowie einige Modul-Türme. Das 1989 gegründete Unternehmen ist spezialisiert auf die Erstellung von Wetterschutz-Lösungen und Spezial-Gerüst-Lösungen für renommierte Objekte sowie für die Planung und Montage von Flächengerüsten und Fassadenlösungen im gesamten Schweizer Staatsgebiet mit Schwerpunkt in den Kantonen Thurgau, Zürich, St. Gallen. Hierzu kann das Unternehmen auf einen Materialpark von ca. 50.000 m² zurückgreifen. Projektbeispiel sind BBZ Sporttrakt Weinfelden oder die umfassende Innenrüstung der Stadtkirche in Frauenfeld. Roland Finger: "Wir lieben die Herausforderung. Das haben wir bereits zahlreich bewiesen. Unser Ziel ist es auch weiterhin, die Wünsche und Vorstellungen unserer Kundschaft zu erfüllen und unser Angebot weiter auszubauen." Um das zu erreichen, investieren wir permanent in neue Technik. Das Projekt "Haus des Lernens" passt sehr gut zu unserem Unternehmen, denn auch wir sind bestrebt, unserer Verantwortung als Ausbildungs-Unternehmen gerecht zu werden und die Profis zu rekrutieren, die unsere Schlagkraft auch in Zukunft garantieren."

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