Neubau eines Autohauses in Dillenburg

Repräsentative Verkaufsfläche geschaffen

Brüninghoff Hallenbau
Im hessischen Dillenburg hat Brüninghoff ein funktionales und repräsentatives Autohaus für Fahrzeuge der Marke BMW realisiert. Foto: Brüninghoff

Dillenburg (ABZ). – Eine repräsentative Verkaufs- und funktionale Werkstattfläche für Fahrzeuge der Marke BMW bietet das neue Autohaus Wahl in Dillenburg. Es ist die Anlaufstelle für Kunden, die sich informieren möchten oder zur Reparatur oder Wartung kommen. Mit der schlüsselfertigen Ausführung des Bauvorhabens wurde Brüninghoff im Jahr 2014 von der Autohaus Wahl Dillenburg GmbH & Co. KG beauftragt. Innerhalb von zehn Monaten entstand der Neubau auf einer Grundstücksfläche von rund 9330 m² – nach Plänen des Architekturbüros archiNetwork aus Zell am Main. Das Gebäude verfügt über eine Nutzfläche von über 1600 m². Der öffentliche Bereich des Gebäudes konzentriert sich auf den Empfang, die Produktpräsentation und die Beratung. Kunden betreten zunächst einen hellen und offenen Empfangsbereich mit der Fahrzeugausstellung. In den angegliederten Räumen finden Beratung und Verkauf statt. Weiterhin gibt es im Erdgeschoss eine Fahrzeugübergabe und eine Service-Annahme. Angegliedert sind außerdem eine großzügige Werkstatt, ein Teilelager, eine Aufbereitungs- und AU-Halle sowie ein Sozialtrakt. In Teilbereichen ist das Gebäude zweigeschossig. Im Obergeschoss befinden sich weitere Sozialräume und die zweite Ebene des Teilelagers.Das Autohaus Wahl verfügt über einen funktionalen Werkstattbereich mit einer Fläche von rund 500 m². Entsprechend der Nutzung hat der Raum eine Höhe von 6 m bis zur Unterkante der Decke (im Mittel). Es wurde ein belastbarer und beständiger Rüttelboden verlegt, der den hohen Beanspruchungen gerecht wird. Eine zentrale Aufgabe von Brüninghoff war hier die Einhaltung der Werkstattplanung der BMW Group. Auch mussten die bauseitigen Gewerke für die Kraftfahrzeug-Technik koordiniert werden. Es wurden im gesamten Bereich 13 Kassetten für Ein-, Zwei – und Vierstempelbühnen eingebaut und eine ebene Fläche für einen Scheinwerferprüfstand geschaffen. Außerdem erfolgte die Montage eines Bremsenprüfstands und diverser Elektrotechnik für die Fahrzeugtechnik."Ausstellung und Verkauf sind offen und transparent gestaltet. Schon im Außenbereich werden die Fahrzeuge durch die insgesamt 30 m lange Glasfront erfahrbar", erklärt Dieter Kielmann, zuständiger Projektleiter von Brüninghoff. Der Anspruch an die Planungs- und Ausführungsqualität war im rund 240 m² großen Ausstellungsbereich und den angrenzenden Flächen besonders hoch. Die Corporate Identity-Richtlinien von BMW spielten in diesem Zusammenhang eine maßgebliche Rolle. Die einzelnen Verkaufsräume sind zur Ausstellung mit großzügigen Glassystemtrennwänden abgegrenzt. Es wurde eine abgehangene Decke aus Gipskarton mit Quadratlochung und einem 30 cm breiten, umlaufenden, ungelochten Deckenfries montiert. Aus optischen Gründen durften die Regenfallrohre in der Ausstellung nicht sichtbar sein und wurden daher durch die Stahl-Rundstützen geführt. Auch bei der Wahl der großformatigen Bodenfliesen und beim Beleuchtungskonzept folgte man den Vorgaben des bayerischen Automobilherstellers. Die Deckenbeleuchtung ist so gestaltet, dass eine optimale Ausleuchtung der Raumfläche erzielt wird.Die tragende Konstruktion des Ausstellungsbereiches und des zweigeschossigen Gebäudeteils besteht aus Stahlbetonstützen und Stahlbetonunterzügen. Im Bereich der nichttragenden Pfosten-Riegel-Fassade sowie zwischen Produktausstellung und Kundenzone wurden zusätzlich schlanke Stahl-Rundstützen zum Lastabtrag gesetzt. Die tragende Konstruktion im Werkstattbereich wurde mit Stahlstützen und -bindern realisiert. Die Außenwände wurden hier im oberen Drittel mit nichttragenden Sandwich-Isowand-Paneelen auf einer Unterkonstruktion aus Stahlwandriegeln ausgeführt. Darunter erfolgte die Montage eines umlaufenden Fensterbandes als Pfosten-Riegel-Konstruktion. Dieses gewährleistet insbesondere die gute Belichtung der Werkstatträume. Das untere Drittel bildet eine Stahlbetonwand mit Wärmedämmverbundsystem. Im zweigeschossigen Teil wurde die Außenwand komplett als Stahlbetonwand mit Wärmedämmverbundsystem hergestellt. In diesem Bereich wurde zudem eine tragende Stahlbetondecke eingesetzt. Im Teilelager wurde bauseits ein Gitterrost als Zwischendecke installiert. Das Dach der Werkstatt besteht aus einem nichttragenden Trapezblech.Für ein gutes Raumklima sorgt die gasbetriebene Wärmepumpe, die auf der Dachfläche installiert ist. Der gesamte Bereich der Ausstellung – einschließlich der Verkaufsräume und des Service – ist mit einer komfortablen Fußbodenheizung ausgestattet. Während in den Werkstatträumen effiziente Lufterhitzer zum Einsatz kommen, wurden im Rest des Gebäudes konventionelle statische Heizkörper montiert. Die Belüftung erfolgt auf natürliche Weise über zu öffnende Fenster und Dachkuppeln.

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