Neubau Fraunhofer Institutszentrum in Stuttgart

Forschungsorganisation setzt auf Edelstahl Leitungen

Stahlbau
Sichere und schnelle Verbindungsart: Ein Monteur fügt die Rohrleitungen durch Verpressen des Pressfittings mit dem Presswerkzeug zusammen.

STUTTGART (ABZ). - Mit dem Neubau des Institutszentrums in Stuttgart strukturiert die Fraunhofer Gesellschaft den Campus auf über 60.000 m² um. Ein sechsstöckiges Gebäude mit großzügigen Labor- und Büroflächen soll ab August 2015 die "neue Mitte" des Forschungszentrums bilden – für eine Stärkung des Standorts.

Die gleichzeitige Nutzung für Büroarbeit und experimentelles Forschen erfordert ein durchdachtes und vielseitiges Versorgungssystem. Auf insgesamt 3538 m Länge versorgen Geberit Mapress Edelstahl Leitungen das Gebäude mit Trinkwasser und anderen Labormedien. Die Fraunhofer Gesellschaft ist mit insgesamt 67 Instituten die größte deutsche Forschungsorganisation. Sie leistet für Wirtschaft und Staat innovative Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf zahlreichen Gebieten. Hauptgeschäftsfelder am Standort Stuttgart sind die Bereiche Automotive sowie Maschinen- und Anlagenbau. Daneben gehören auch Projekte aus Medizintechnik und Pharmazie zum Tagesgeschäft der Forscher. Ziel der Neugestaltung des Stuttgarter Campus ist es, die verschiedenen Forschungsbereiche enger miteinander zu verknüpfen. Das Berliner Architekturbüro Hascher Jehle hat diese Aufgabe mit dem Entwurf eines sechsgeschossigen Gebäudes gelöst. Ab Ende 2015 soll das neue Institutszentrum Labor-, Büro- und Konferenzräume unter einem Dach vereinen. Die Basis bildet ein doppelgeschosshoher Sockel, auf dem ein vierstöckiger Baukörper aufgesetzt ist. Während die Architekten bei der Gestaltung neue Wege gehen, hat die Bauherrin, die Fraunhofer Gesellschaft München, bei der gebäudetechnischen Planung auf bewährte Partner gesetzt: Wie bereits bei dem Fraunhofer Center für Silizium-Photovoltaik in Halle war auch dieses Mal die Planungsgruppe M+M aus Böblingen beauftragt.

Die gemischte Struktur aus Büros und Laboren wurde bei der Planung der technischen Infrastruktur berücksichtigt: "Ein Gebäude, das für verschiedene Arbeitsbereiche vorgesehen ist, stellt uns vor allem beim Versorgungssystem vor besondere Herausforderungen", berichtet Klaus Hagmaier, der verantwortliche Planer, über das Projekt. "Durch die Laborsituation haben wir es in jedem Stockwerk mit einer extrem hohen Dichte an Leitungen zu tun, sowohl für Trinkwasser als auch für andere Medien." Für diese komplexe Versorgungsaufgabe kam also nur ein System in Frage, das sich für möglichst viele Medien eignet und aufgrund seiner Materialqualität eine sichere Trinkwasserversorgung gewährleisten kann.

So breit gefächert wie die Projektlage der Stuttgarter Auftragsforscher ist, für so verschiedene Anwendungsarten muss auch das Versorgungssystem ausgelegt sein: Neben kaltem Trinkwasser sollen im Institutsgebäude später auch Brauch- und Osmosewasser sowie weitere Laborwässer durch die sechs Etagen zu den Entnahmestellen transportiert werden. Gerade bei sensiblen Anwendungsfeldern wie der Chemie und Pharmazie steht die Qualität der Rohrleitungssysteme an erster Stelle. Daher kam Geberit Mapress Edelstahl mit seinen hervorragenden hygienischen Eigenschaften zum Einsatz.

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Stahlbau
Sicherheitsplus: Ein farbiger Pressindikator zeigt unverpresste Verbindungen schon vor der Druckprobe an. Schutzstopfen schützen die unverarbeiteten Pressenden vor dem Eindringen von Schmutz und Staub. Fotos: Geberit

Die hohe Qualität des Werkstoffs ist nicht der einzige Garant für die Zuverlässigkeit und Beständigkeit von Geberit Mapress Edelstahl. Mit dem Presssystem bietet der Sanitärtechnik-Spezialist Geberit eine besonders sichere und wirtschaftliche Ver-arbeitung: Durch Verpressen werden die Rohre mit dem Fitting dauerhaft verbun-den – und das ganz mühelos ohne Schweißen und Löten. Die aufeinander abgestimmten Komponenten geben dem System zudem eine sehr hohe mechanische Festigkeit. Die Vorzüge von Geberit Mapress schätzt auch Rene Fauska vom SHK-Fachbetrieb Heima. Er ist Bauleiter der Installationsfirma und beim Neubau des Institutszentrums für die Sanitärtechnik verantwortlich. "Wir haben schon häufig mit Geberit Mapress Edelstahl gearbeitet, gerade auf großen Baustellen. Besonders bei Projekten mit einer hohen Dichte an Rohrverbindungen spart das Verpressen viel Zeit."

Seit März 2014 sind sieben Installateure auf der Baustelle in Stuttgart-Vaihingen im Einsatz. In einem knappen halben Jahr haben sie insgesamt 3538 m Geberit Mapress Edelstahl installiert – bei solchen Dimensionen ist es wichtig, dass der Pressvorgang routiniert und fachgerecht abläuft. Dafür bietet Geberit mit Rohr, Fitting und Presswerkzeug optimal aufeinander abgestimmte Komponenten. Zudem hat der betreuende Geberit Techniker das Team extra vor Ort in einer Schulung eingewiesen. Für ein Plus an Sicherheit sorgen clevere Details wie ein farbiger Pressindikator, der unverpresste Verbindungen schon vor der Druckprobe anzeigt. Hygienische Reinheit der Leitungen gewährleisten Schutzstopfen, die das Leitungsnetz vor dem Eindringen von Staub und Schmutz schützen. Gerade bei Deckenkonstruktionen wie im Rohbau des Institutszentrums ist eine sichere und einfache Verbindungsart wie das Pressen von Vorteil. Denn mit dem kleinen und handlichen Presswerkzeug sind selbst Über-Kopf-Montagesituationen zu meistern.

Auch beim Abwassersystem vertraut das Fraunhofer Institut auf die Qualität von Geberit Polyethylen-Rohren. Diese sind aufgrund ihres robusten Werksstoffes und der hohen Dichte für Spezialanwendungen im Laborbereich geeignet. Mit dem breiten Sortiment an Formteilen und einer Bandbreite an Rohrdimensionen lassen sich jegliche Entwässerungsgegenstände mühelos entwässern.

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