Neue Getränkeabfüllhalle

Leichtbetonfertigteile erhöhen Kapazität

Thermodur Hallenbau
Das "System" Thermodur zeichnet sich auch dadurch aus, dass nach der zügigen Montage der Fassadenelemente die weiteren Arbeiten witterungsunabhängig ausgeführt werden können, was den Bauablauf enorm beschleunigt. Foto: Thermodur

Bockenheim (ABZ). – Allmählich wurde es eng für die Raumland GmbH aus Bockenheim. Eine zunehmend steigende Nachfrage nach Lohnabfüllungen machte für den Getränkeabfüllbetrieb eine Kapazitätserhöhung, einhergehend mit einer neuen Abfüllhalle, unumgänglich. Eine neue Halle musste her. Bedingt durch die innerörtliche Lage waren bei der Umsetzung besondere Lärmschutzanforderungen zum Schutz der Nachbarschaften gefordert.Die ausführende Bauunternehmung, die Burgey Bau GmbH aus Göllheim, empfahl der Raumland GmbH Leichtbetonfertigteile von Thermodur. Die Geschäftsführer, Wilfried und Sebastian Raumland vertrauten auf die Erfahrungen von Bodo Burgey, der sich auf die Erstellung von Hallen in Systembauweise spezialisierte und etliche Referenzprojekte vorweisen kann. Bei vielen Projekten wurden bereits Betonfertigteile von Thermodur eingesetzt.Die Kombination aus Stahltragwerk, verkleidet mit Leichtbetonfertigteilen, überzeugt durch eine rasche Fertigstellung, niedrige Baukosten und einem hohen Nutzwert bei geringen Betriebskosten. Ergänzend vereinen die Leichtbetonfertigteile von Thermodur exzellente Wärmedämmwerte, Luftschallschutzwerte und die Schallabsorption im Innenraum. Alle drei bauphysikalischen Eigenschaften waren in Bockenheim gefordert. "Durch den Einsatz des Thermodur-Systems ist ein Lärmanstieg während der Abfüllung im Außenbereich nicht messbar", so Sebastian Raumland. Nach der Fertigstellung ist Raumland von der Bauweise so überzeugt, dass er seine neue Abfüllhalle immer wieder für Besichtigungen zur Verfügung stellt.Der Geschäftsführer und seine Mitarbeiter sind u. a. angenehm überrascht von der Akustik, die im Innenraum der Abfüllanlage herrscht. Die wahrnehmbare Geräuschbelastung hat nach seiner Ausführung deutlich nachgelassen, im direkten Vergleich zu seinen "Althallen", in denen man sich ausschließlich mit Gehörschutz bei laufendem Betrieb aufhalten kann. Bei vier bis fünf Abfülltagen pro Woche ist der Einfluss des Lärms auf die Mitarbeiter – in Spitzenzeiten arbeiten bis zu acht Personen in der neuen, rund 700 m² großen Abfüllhalle – nicht zu vernachlässigen. Durch den Einsatz des Thermodur-Systems entsteht nach Angaben des Herstellers selbst bei komplettem Betrieb eine maximale Lautstärke von ca. 70-75 dB.Diese Lärmreduzierung war ein wesentliches Argument für den Einsatz von Leichtbetonelementen von Thermodur. Die haufwerksporige Innenoberfläche ermöglicht dem Hersteller zufolge eine Lärmabsorption von bis zu 80 % mit entsprechender Verringerung der Nachhallzeit. Diese Eigenschaft ist bei Thermodur inklusive und muss nicht mit teuren und zusätzlichen akustischen Materialien und Konstruktionen generiert werden.Mit dem Einsatz der Thermodur Wandelemente aus Leichtbeton seien zudem Individualität und Kostendämpfung im Gewerbe- und Industriebau kein Widerspruch, wie auch die Abfüllhalle der Raumland GmbH dokumentiert. Die Herstellung ist an kein Raster gebunden und Sonderformen und -elemente, mit und ohne Durchdringung, werden nach Plan gefertigt. Die maximalen Abmessungen je Element liegen bei 11 x 3 m. Dabei sind die Elemente selbsttragend. Somit kann die Tragkonstruktion optimal reduziert werden.Für den Hallenbau der Firma Raumland wurden rund 570 m² Fassadenfläche mit Elementen der Dicke 37,5 cm und dem innenliegenden Superdämmkern ausgeführt. So verfügt die fertige Fassade über einen Wärmedurchgangskoeffizenten von 0,28 W/(m²K) und sorgt ohne merklichen Energieeinsatz für ein ausgewogenes Innenraumklima im Winter wie im Sommer. Denn der eingebaute Wärmeschutz in den Thermodur Wandelementen wirkt ganzjährig. Für die Detailnachweise hält Thermodur einen Wärmebrückenkatalog bereit.Das unterste Element kann mit und ohne Frostschürze als wärmegedämmter, tragender Sockel ausgebildet werden. Der wasserabweisende Isolierputz gehört zum Standard. Beim Bockenheimer Projekt sitzen die rund 85 lfm Sockelelemente auf der tragenden Bodenplatte, aufgesetzt auf einem Ausgleichsmörtel. Im Servicebereich unterstützt Thermodur seine Auftraggeber bei der Werks- und der Tragwerksplanung.

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