Neue Nutzfläche

Ehemaliger Baywa-Siloturm im großen Stil gesprengt

Sprengung Abbruch
Vor dem Fall des Siloturms, konnten die Zuschauer eine aufwändige Pyroshow mit magentafarbenen Rauchwolken und einem über 20 m hohen Feuerball bestaunen. Foto: Strenger/Hanus

Ludwigsburg (ABZ). – Rund 2000Zuschauer verfolgten vor kurzem die mit Pyroeffekten inszenierte Sprengung des ehemaligen Baywa-Siloturms in der Ludwigsburger Weststadt. Die Strenger Gruppe entwickelt auf dem Areal ein neues Stadtquartier mit Wohnungen und Gewerbe. Kurz vor 15.00 Uhr stieg die Aufregung bei den ca. 2000 Zuschauern, die sich rund um das Baugelände des ehemaligen Baywa-Areals versammelt hatten. Nach dem zweiten lauten Signal und den Worten "Sprengung frei" wurde der Sprengstoff für die Fallrichtungssprengung des ehemaligen Baywa-Siloturms gezündet. Vor dem Fall des 30 m hohen Turms, konnten die Zuschauer eine aufwändige Pyroshow mit magentafarbenen Rauchwolken und einem über 20 m hohen Feuerball bestaunen. Um 15.00 Uhr knickte der Koloss aus Stahlbeton schließlich um und landete, wie geplant, auf dem Fallbett, das zuvor errichtet wurde, um die Erschütterung zu minimieren. Ein drittes Signal beendete die Sprengung offiziell um 15.15 Uhr.

Vor der Sprengung des Turms begrüße Moderator Matthias Zeitler das Publikum und den Ehrengast: den Ludwigsburger Bürgermeister Michael Ilk. Der lobte den Planungswettbewerb, der vorab von der Strenger Gruppe für das Areal ausgerufen wurde. "Hier wird ein qualitatives Gebiet entstehen", sagte Ilk. "Ich freue mich auch darüber, dass die Strenger Gruppe einen Teil der Wohnungen unter dem marktüblichen Preis vermieten wird."

Senator h. c. Karl Strenger sprach abschließend über die Historie und die Zukunft des Quartiers. "Mit der Sprengung des Siloturms geben wir nun symbolisch den Startschuss für die Bebauung des ehemaligen Baywa-Areals. 'Ludwigsburg Baywa-Areal Zwanzig Zwanzig' wird ein innovatives Stadtquartier in einer zentralen und doch ruhigen Lage von Ludwigsburg." Das neue Stadtquartier in der Ludwigsburger Weststadt trägt künftig den Namen Baywa-Areal Zwanzig Zwanzig. "Das Projekt verbindet die Themen Wohnen, Leben und Arbeiten auf ideale Weise", sagt Karl Strenger, geschäfts-führender Gesellschafter der Strenger Gruppe.

"In einem urbanen Kontext entsteht Raum für Gewerbe und ein attraktiver Mix aus unterschiedlichen Wohnformen." Eine begrünte Lärmschutzwand bildet den Übergang zwischen den zwei Bereichen. "Zwanzig Zwanzig bezieht sich auf den Fertigstellungstermin des gesamten Quartiers." Für die Gestaltung des Baugebietes wurde ein Wettbewerb ausgelobt, den das Stuttgarter Architekturbüro Von M. im April 2016 für sich entscheiden konnte. "Bei der Planung wurde auch die Historie des Areals aufgegriffen", sagt Strenger, "Mit Bezug auf den ehemaligen Baywa-Siloturm entsteht ein zehngeschossiges modernes Hochhaus als Landmarke des neuen Quartiers."

Auf 10.000 m² des rund 1,7 ha großen Baugebiets realisiert Strenger Bauen und Wohnen innovative Gewerbeflächen, die im Bestand gehalten werden. Der Wohnbereich umfasst rund 6800 m² Fläche und unterteilt sich in fünf Baukörper mit insgesamt 109 Wohneinheiten. Ein Mehrfamilienhaus wird durch die Firma Baustolz als Systembau realisiert. Die 18 Einheiten werden als Mietwohnungen dem Modell "Fair Wohnen" zugeführt.

Als weitere Wohnformen entstehen71 Zwei- bis Vierzimmerwohnungen mit smarten Ausstattungselementen sowie 19 möblierte Businessapartments, die mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis vermarktet werden. Die Architektur überzeugt durch ein ruhiges Erscheinungsbild. Die Fassaden werden in Verbindung mit einer horizontalen Bänderung großflächig und einheitlich gestaltet. Als Besonderheit entstehen im Hochhaus ein Fitnessraum sowie ein Gäste-apartment für die Anwohner des neuen Stadtquartiers.

Zudem wird es eine Packstation geben. Das hochwertige Freiraumkonzept verspricht eine hohe Aufenthaltsqualität und ist durch eine halböffentliche Wegeverbindung an einen großen Quartiersplatz angeschlossen. Der Baubeginn erfolgt voraussichtlich im Sommer 2017. Der Vermarktungsauftakt findet im Juni 2017 statt.

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