Neue Prognose

Bevölkerung schrumpft und Wohnungsbedarf steigt

BERLIN (dpa). - Einer neuen Prognose zufolge wird die Bevölkerung in Deutschland bis 2035 um 3 % auf 78,2 Mio. Menschen sinken, der Wohnungsbedarf wird sich aber trotzdem erhöhen. Laut der jetzt vorgestellten Bevölkerungs- und Wohnungsmarktprognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumplanung werden in ländliche Regionen deutlich weniger Menschen leben, die großen Städte hingegen wachsen. Schon heute sind hier Wohnungen oft knapp und Mieten daher entsprechend hoch. Die Zahl privater Haushalte werde insgesamt um 2 % zulegen – unter anderem wegen mehr Single-Haushalten. Nach den Berechnungen gibt es bis zum Jahr 2030 einen Neubaubedarf von durchschnittlich 230.000 Wohnungen pro Jahr. "Die Prognosen zeigen, dass die wirtschaftsstarken Metropolen in den nächsten Jahren einen starken Zuzug zu erwarten haben. Deswegen brauchen wir vor allem dort eine große Zahl neuer Wohnungen", betonte Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD). Sie hatte vor knapp einem Jahr ein Bündnis mit der Wohnungs- und Bauwirtschaft begründet, um ausreichend bezahlbaren Wohnungsneubau in Deutschland zu schaffen. In angespannten Märkten können die Länder zudem die Mietpreisbremse in Kraft setzen, die festlegt, dass bei Neuvermietungen die Miete maximal 10 % über dem ortsüblichen Niveau liegen darf.

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