Neuer Input für schnelle Reparatur

Servicetechniker haben Fachwissen vertieft

Böblingen (ABZ). – Ohne Laptop Fehlercodes einer Baumaschine auszulesen, ist heutzutage kaum noch möglich. Wer im Service die Maschinen instand setzen muss, der muss Fehlercodes interpre-tieren und schnell die richtigen Rückschlüsse ziehen können, um die passenden Maßnahmen einzuleiten. Weil selbst routinierte Praktiker dabei immer noch etwas dazulernen können, vertieften die Servicemitarbeiter von J. Friedrich Storz Service GmbH & Co. KG aus Tuttlingen jetzt ihre Kenntnisse. Die Abteilung Service-Technik-Schulung (STS) von Zeppelin gab den Meistern und Mechanikern neuen Input.

Ziel der Serviceschulung war es, den Wissensstand auf ein einheitliches Level anzuheben. "Es sind alles versierte Techniker, die schon über hohes Fachwissen verfügen, aber die Schulung soll die Kommunikation für sie vereinfachen. Wir wollen so schneller die Ursache vermitteln können, warum eine Maschine nicht funktioniert und dann zügig Probleme an den Maschinen beheben können. Die Reparaturzeit muss sich auf ein Minimum beschränken", so Geschäftsführer Christian Kopp. Internes Benchmark: Tritt ein Schadenfall auf einer Baustelle auf, muss im Idealfall in 1 Std. ein Servicemitarbeiter auf der Baustelle sein. Da das Unternehmen den Straßen- und Tiefbau, den Pflasterbau, die Entsorgung und den Deponiebau sowie die Asphaltproduktion und die Rohstoffgewinnung abdeckt, wird aufgrund der Aufstellung von den Mitarbeitern die ganze Bandbreite an Fachwissen rund um die Instandsetzung abverlangt. 35 Mitarbeiter beschäftigt die Werkstatt. Zwölf Werkstattwägen sind im Einsatz, um die Maschinen mit Ersatzteilen zu versorgen und Werkzeug für Reparaturen mitzuführen. Das Unternehmen unterhält einen Tieflader, der die Funktion eines Pannen-Lkw übernimmt.

Mitarbeiterschulungen sind in dem Bauunternehmen kein Neuland. "Wir fördern und investieren überdurchschnittlich viel in die Weiterbildung unserer Mitarbeiter", sagt der Geschäftsführer. Er drängte darauf, dass auch der Baumaschinenlieferant Zeppelin eine Service-Schulung anbot. Die Abteilung Service-Technik-Schulung (STS) steckte mit Serviceberater Simon Honer aus der Niederlassung Böblingen den Schulungsrahmen ab. Für die Schulung in den technischen Grundlagen musste vor Beginn eine Online-Anmeldung erfolgen. Im Vorfeld mussten sich die Mitarbeiter mit Maschinen befassen und einen Fragenkatalog abarbeiten. Das diente dazu, zu sehen, auf welchem Niveau die Schulung abgehalten werden muss. Bei Zeppelin sind Serviceschulungen wie diese kein Novum. "Großkonzerne nutzen schon länger unser Schulungsangebot im Baumaschinenservice, das bundesweit für Gruppen mit maximal sechs Personen angeboten wird", so Frank Wörner, Instructor bei STS. Grundsätzlich wird der Schulungsinhalt für Kunden auf den jeweiligen Maschinenpark zugeschnitten. Im Fall des Bauunternehmens ging es um Cat Mobilbagger der F-Serie und Radlader, wie die kompakten Vertreter der H- und M-Serie.

Die Software musste vor Schulungsbeginn auf den Laptops des Unternehmens installiert werden. Weitere Bausteine der Schulung bildeten dann das Cat Ersatzteil- und Reparatur-Handbuch sowie das Kundenportal. Wesentlich bleibt bei aller Theorie, dass die Praxis nicht zu kurz kommt, sprich die Schulungsinhalte direkt am gelben Eisen besprochen werden. So mussten die Schulungsteilnehmer Bauteile selbst am Objekt suchen und Einstellungen vornehmen.

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