Neues Gutachten bezweifelt Bedarf

Berlin/Kiel (dpa). – Gegner der festen Fehmarnbelt-Querung sehen sich durch ein aktuelles Gutachten gestärkt. Demnach stagniert der Schienengüterverkehr von und nach Skandinavien seit Jahren oder ist sogar leicht rückläufig. Es gebe aktuell keine Indikatoren für eine Mengenzunahme, heißt es in dem Gutachten, das das Hamburger Beratungsunternehmen HTC im Auftrag der Naturschutzorganisation Nabu erstellt hat.

Dies unterstreiche den fehlenden Bedarf eines Fehmarnbelt-Tunnels, teilte der Nabu in Berlin mit. "Der Bedarf für einen Neubau entlang des Fehmarnbeltes ist schlicht nicht vorhanden", sagte Nabu-Geschäftsführer Leif Miller. "Das dort investierte Geld würde an anderer Stelle einen deutlich größeren Nutzen entfalten." Für den Bau des 19 km langen Tunnels sind derzeit 7,1 Mrd. Euro angesetzt. Diese Summen trägt Dänemark. Deutschland müsste die Anbindung ans Hinterland finanzieren. Die Kosten werden auf 2,2 Mrd. Euro geschätzt. Der Nabu sieht in der bestehenden Jütlandroute an Flensburg vorbei eine sinnvolle Alternative zu dem Tunnel-Neubau.

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