Ökologisches Konzept

Mineralischer Fugensand ist dauerelastisch

Pflasterverlegung
Nachhaltiges Bauen war auch beim Bau der Pflasterflächen beim Mercedes Benz-Museum Stuttgart ein wichtiges Kriterium. Hier wurden die Fugen (16.000 m² Pflasterfläche) mit dem dauerelastischen, versickerungsfähigen Öko-Mineral-Fugensand verfüllt. Foto: Naturafix

GSCHWEND (ABZ). - Die Stabilität der Fugen ist ein ausschlaggebender Faktor zur langfristigen Sicherung der Haltbarkeit des Pflaster-/Plattenbelags. Oft ist eine mangelhafte Verfugung die Ursache, wenn Pflastersteine kippen oder aus dem Pflasterverband gedreht werden. Schieben sich die Steine auf, wird die Pflasterfläche zur gefährlichen Stolperfalle, heißt es vonseiten der Naturafix Naturbaustoffe GmbH & Co. KG. Auch Frost, Ausspülung und Auskehrung setze in vielen Fällen mit herkömmlichem Fugenmaterial den Pflasterflächen schwer zu und aufwendige, teure Reparaturen seien die Folge.

Um unkalkulierbare Folgekosten zu vermeiden, bietet Naturafix den dauerelastischen Mineral-Fugensand an. Die innovative Rezeptur bringt nach Meinung des Herstellers für die Haltbarkeit des Pflasterbelags enorme Vorteile: Die Elastizität des Fugenmaterials ermögliche eine flexible Anpassung an die statischen und witterungsbedingten Belastungen der Fuge. Gleichzeitig sei das ökologische Fugenmaterial chemiefrei, salzfrei, wasserdurchlässig, pH-neutral und frostbeständig. Die Dauerelastizität vom Mineral-Fugensand werde durch die Symbiose von einem Sand-/Mineralgemisch und speziellen rein pflanzlichen Rohstoffen erzielt. Das Material sei zudem frei von schädlichen Zuschlagstoffen, schadstoffgeprüft und zu 100 % recycelbar.

Der dauerelastische Fugensand vermörtelt, wird fest, härtet jedoch nicht vollständig aus. Mit diesem Naturbaustoff ist alles im grünen Bereich, heißt es von Herstellerseite. Die Pflasterfugen sind optimal ver-sickerungsfähig und umweltschonend. Durch die spezielle Rezeptur kann sich ein möglicher Riss in der elastischen Fuge immer wieder von selbst "reparieren", sobald Wasser oder Regen auf das Fugenmaterial kommt – auch nach langer Trockenheit. Somit bleibt der Naturbaustoff dauerhaft stabil und langlebig.

Mit dem ökologischen Mineral-Fugensand können Fugen bis zu 10 mm Breite verfüllt werden. Er ist sowohl für die Neuverfugung oder Instandsetzung von Plattenbelägen aus Natur- und Betonstein geeignet. Ob für Parkplätze, Carports, Terrassen, Höfe, Plätze, Wege, Straßen, oder Fußgängerzonen – der Fugensand ist allen normalen Belastungen gewachsen. Das beigefügte, kantige Stützkorn und seine Größe, in Verbindung mit dem Mineral-Sandgemisch und den ökologischen Bindemitteln leiten die Schiebe- und Bremskräfte optimal an die Pflastersteine weiter. So bleibt die Fuge stabil und verhindert das Verschieben der Steine oder Platten, heißt es weiter. Das perfekte Zusammenwirken rein pflanzlicher Zusatzstoffe hemmt das Unkrautwachstum. Somit wird zusätzlicher Arbeitsaufwand und der Einsatz von Pestiziden von vornherein vermieden.

Zudem kommt der Mineral-Fugensand ohne chemische Farbpigmente aus. Die Farbe des Fugensandes bestimmen die gemahlenen Mineralien. Drei Standardfarben stehen zur Wahl. Das Material ist manuell oder maschinell einschlämmbar. Bei der Verarbeitung in offener Bauweise, wird der Naturafix-Fugensand auf der trockenen Pflasterfläche aufgetragen. Das Material wird mit Wasser homogen breiig gemischt und mittels Gummiwischer eingearbeitet. Bei günstiger Witterung ist das Fugenmaterial nach ca. drei Tagen begehbar.

Die Pflasterfläche wird nach den Verdichtungsarbeiten (Vibrationsverdichtung) sauber abgekehrt. Ein schönes Fugenbild besticht das Auge des Betrachters, gleichzeitig ist eine optimale Stabilität gewährleistet. Das Material ist lagermäßig in 25 kg Säcken erhältlich.

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