Optimierte BIM-Lösung

Planungsabläufe nochmals effizienter gestaltet

Building-Information-Modeling Bau digital
Fotorealistische Renderings sind nach wie vor die Grundlage für eine gute Kommunikation zwischen Architekt und Bauherren. Grafik: Graphisoft

MÜNCHEN (ABZ). - Kürzlich kündigte der Softwarehersteller Graphisoft die aktuelle Version seiner BIM-Software für Architekten und Planer an. Mit Archicad 18 sollen sich die Arbeitsabläufe während des gesamten Planungsprozesses noch reibungsloser, flüssiger und komfortabler gestalten lassen. So werden sich bspw. mit CineRender, der integrierten Cinema 4D Rendering Engine von Maxon, zukünftig mühelos fotorealistische high-end Renderings direkt in der Archicad-Umgebung herstellen lassen.

"Bei der Weiterentwicklung von BIM-Lösungen geht es heutzutage weniger um einzelne Funktionalitäten als vielmehr um die Verbesserungen des gesamten Workflows", betont László Vértesi, Vice President Produktentwicklung bei Graphisoft.

"Daher standen während der Entwicklungsarbeit für Archicad 18 auch die Wünsche unserer Anwender in Bezug auf optimierte Arbeits- und Planungsabläufe absolut im Vordergrund. Mit der neuen Version geben wir unseren Kunden eine Lösung an die Hand, die es ihnen erlaubt, den kreativen Planungsprozess mit so wenig Unterbrechungen wie irgend möglich durchzuführen". Fotorealistische Renderings sind nach wie vor die Grundlage für eine gute Kommunikation zwischen Architekt und Bauherren. Mit CineRender, der in Archicad 18 integrierten Cinema 4D Rendering-Engine, sollen jetzt auch Anwender, die bislang keine oder nur wenig Erfahrung im Bereich Visualisierung haben, im Handumdrehen hochwertige Renderings erstellen können. Egal, ob mit der einfach zu bedienenden Funktion "Photo-Shot" oder mit Hilfe einer Vielzahl von Schiebereglern und Parametern gelingen laut Hersteller sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen überzeugende Visualisierungen ihres Entwurfs direkt in der Archicad-Umgebung. Dank des Background Processing entsteht das Rendering quasi im Hintergrund, während ohne Unterbrechung oder Wartezeit weiter in Archicad gearbeitet werden kann. "Wir freuen uns, dass sich Graphisoft für die Integration von CineRender in Archicad 18 entschieden hat und darüber hinaus eine Verbindung zu Cinema 4D für alle jene Anwender anbietet, die ihre Renderings mit anspruchsvolleren Grafiken und Animationen ergänzen möchten", sagt Harald Egel, Managing Partner und CEO von Maxon. Der nahtlose Datenexport von Archicad 18 in Cinema 4D ermöglicht es Planern, ihre Entwürfe mit Hilfe von high-end-Animationen und anspruchsvollen Visualisierungen zu präsentieren. Dabei profitieren sie von reduzierten Rechen-Zeiten, wie sie Cinema 4D als höchst effiziente Rendering-Lösung anbietet.

Planänderungen sowie deren Kennzeichnung und Dokumentation (z. B. Index A,Index B etc.) gehören zum Alltag beinahe jedes Planungsbüros. Mit der automatisierten, modellbasierten Änderungsverfolgung in Archicad 18 soll diese zeitaufwendige, manuelle Arbeit der Vergangenheit angehören. Das, so die Entwickler, bedeute nicht nur eine signifikante Arbeitserleichterung für Architekturbüros jeder Größenordnung, sondern die automatische Planindizierung biete darüber hinaus mehr rechtliche Sicherheit bspw. bei Fragen der Gewährleistung.

Mit der Einführung von BIM-basierter Intelligenz und einer Datenhierarchie beim Im- und Export von PDF-Dateien werde Archicad 18 nochmals zu einem reibungslosen Workflow bei der Weiterverarbeitung von PDFs beitragen. So sei bspw. ein lang gehegter Anwenderwunsch nach dem PDF-Export mit schaltbaren Ebenen in Erfüllung gegangen.

Importierte PDF-Zeichnungen lassen sich darüber hinaus per Knopfdruck in Linien, Texte und Schraffuren zerlegen, so dass z.B. vorhandene Details entsprechend umgearbeitet werden können. Archicad 18 bietet wie die Vorgängerversionen eine Reihe Verbesserungen für den intelligenten, modellbasierten Datenaustausch via IFC wie bspw. professionelles schemagesteuertes Datenmanagement, Datenmapping und zertifizierten Datenexport.

Darüber hinaus unterstützt die aktuelle Version als erste BIM-Lösung für Architekten das Format BCF 1.0.

Das "BIM Collaboration Format", entwickelt von Tekla und Solibri, ermöglicht es, Textmitteilungen und Screenshots in das IFC-Modell zu integrieren.

So erhalten alle Projektbeteiligten beim Datenaustausch Text- und Bildinformationen zu möglichen Planungsänderungen, was die Kommunikation erheblich verbessert und veranschaulicht.

Archicad 18 integriert die BCF-Informationen nativ in den BIM-Workflow, so dass Anwender direkt über einen Klick zu der entsprechenden Stelle im Archicad-Gebäudemodell gelangen.

Neben den bereits genannten erfüllt Graphisoft mit der neuen Version viele weitere kleine und große Anwenderwünsche: So kann bspw. die automatische Maßstabsangabe im Layout bei Bildern und Zeichnungen entfernt werden. Objekte in der Attributeverwaltung können nach Namen und Indexnummern sortiert werden, und Etiketten haben vollen Zugriff auf alle IFC-Werte in allen Bauteilen.

Außerdem bietet Archicad 18 optimierte Innenansichten, und bei der Modellierung können mehrere Elemente in einem Schritt verändert werden, was mit einer verbesserten Vorschau begleitet wird. Archicad 18 wird im Juni auf dem deutschen und österreichischen Markt verfügbar sein.

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