Peri auf Innovationskurs

Neue Konstruktionsprinzipien beim Gerüstbau

Peri Gerüstbau
Peri Up Easy ist ein „Leichtgewicht” unter den Stahl-Fassadengerüsten, darüber hinaus bietet es Sicherheit im System. Foto: Peri

Weißenhorn (ABZ). - Auf der BAU 2017 will der Gerüstsystem-Hersteller Peri Up Easy einen tiefen Einblick in sein neues System gewähren, das kurz vor der Markteinführung steht. Die bauaufsichtliche Zulassung ist beantragt und wird derzeit geprüft.

Ein wichtiges Kriterium für die Leistungsfähigkeit eines Gerüstsystems sind Verbindungstechniken und Anschlusselemente. Für Peri Up Easy hat Peri einen Gerüstknoten in Form einer Rosette direkt in den Rahmen integriert. Hier werden Bauteile wie Riegel, Auflagen und Konsolen direkt eingehängt – weitere Kupplungen oder Bauteile sind somit nicht länger notwendig.

Die Peri Up-Riegel, -Konsolen und -Auflagen haben dabei einen Anschluss in Form eines Keils, der in die Rosettenöffnung eingehängt wird. Dabei fällt der Sicherungskeil durch sein Eigengewicht in die Rosettenöffnung und verriegelt selbsttätig. Der Hersteller spricht bei diesem Konstruktionsdetail von „Gravity Lock“. Mit einem Hammerschlag wird der Keil dann festgeschlagen. Dieser Riegelanschluss lässt sich darüber hinaus auch über eine Distanz leicht und zielsicher einhängen. Diese Mechanik verhindere zudem ein versehentliches Lösen durch Stöße auf die Unterseite der Riegel, so das Unternehmen.

Der integrierte Gerüstknoten bietet insgesamt acht Anschlussmöglichkeiten, je vier für Horizontalriegel und Diagonalverstrebungen direkt am Rosettenknoten. Dazu kommen vier weitere Anschlussmöglichkeiten für Riegeldiagonalen an den Horizontalriegeln. Peri Up Easy gibt es in zwei Systembreiten, angepasst auf Breitenklassen W 06 und W 09. Bei der Systembreite von 67 cm werden einteilige 66-cm-Kombibeläge oder 33 cm breite Stahlbeläge eingesetzt. Für die alternative Systembreite von 100 cm lassen sich auch die 25-cm-Beläge des bewährten Modulgerüstsystems Peri Up Flex einsetzen.

Die Horizontalriegel bestehen wie bei dem Modulgerüst Peri Up Flex aus einem Rechteck-Hohlprofil statt der oft üblichen Rundprofile, was bei gleicher Belastbarkeit eine deutliche Gewichtsersparnis bedeute, so der Hersteller. Der Leichtbau habe bei Peri Up aber generell einen hohen Stellenwert bei dem Unternehmen. Das schwerste Rahmenbauteil für die Systembreite 100 wiegt 12,5 kg, alle anderen Bauteile (mit Ausnahme des großformatigen einteiligen Kombibelags) sind noch leichter.

Das geringe Gewicht der Bauteile ist auch ein Beitrag zu Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit, weil es die körperliche Belastung bei Aufbau und Demontage deutlich reduziert. Auch die selbstsichernden Bauteilkomponenten wie der „Gravity Lock“ und die integrierte Abhebesicherung bei den Belägen tragen zur Sicherheit bei. Bei dem Belag untergreift der integrierte Bügel den rechteckigen Riegel und sichert damit die Belagsposition.

Den wichtigsten Beitrag zum Unfallschutz stelle allerdings die vorlaufende Sicherung der jeweils nächsthöheren Arbeitsebene dar, so Peri. Die Geländer der nächst höheren Gerüstebene werden jeweils von unten mit dem Einheben des Rahmens montiert; die Ebene wird also erst betreten, wenn sie sicher zu begehen ist. Für die Montage des Grundaufbaus kann die aufwändige PSAgA (Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz) damit in der Regel entfallen.

Messebesucher können auf der BAU 2017 an Stand 115 in Halle A2 mehr über das Gerüstsystem Peri Up Easy erfahren.

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