Raupenbagger

Leistung und Haltbarkeit überzeugen

CASE bauma 2016 Bagger und Lader
Als leistungsfähiges Gegenstück für die Beschickung der Anlage entschied man sich bei Wibrek für einen neuen Case CX350D Raupenbagger mit 2,2 m³ Felslöffel und Schnellwechsler für den raschen Wechsel auf einen Sortiergreifer mit Drehvorrichtung. Foto: Case

Neuss (ABZ). – Ein Gründungsgeschenk der besonderen Art machten sich die beiden frisch gebackenen Gesellschafter der neugegründeten Wibrek GmbH & Co. KG. In den letzten Dezembertagen traf der erste Case CX350D Raupenbagger aus der neuen D-Serie in Deutschland am Einsatzort in Neuss ein und wurde sofort auf Herz und Nieren getestet.

Die Firma Wibrek bestand bei ihrer Gründung 2014 aus nicht viel mehr als den beiden Partnern Andreas Waller und Thomas Ihler und einer viel versprechende Geschäftsidee. Ihre grundlegende Überlegung bestand darin, bei großen Bauprojekten die Materialaufarbeitung im Lohnbetrieb zu übernehmen und dabei, anders als viele Wettbewerber, den jeweiligen Auftraggebern flexibel an den Einsatzort zu folgen und dann ortsnah die anfallenden Recyclingarbeiten zu übernehmen. Als Grundausstattung reichten dazu zunächst ein Brecher, ein Raupenbagger zum Beschicken und ein Radlader für den Umschlag des Recyclingmaterials. Mittlerweile ist aus der ursprünglichen GBR eine GmbH & Co. KG gewachsen und es wird mit zwei zusätzlichen Angestellten in zwei Zügen gearbeitet. Der Einzugsbereich inzwischen auf das gesamte Bundesgebiet und das benachbarte Ausland erweitert.

Für den Start in die Bausaison 2016 hatten die beiden Gesellschafter in besonders leistungsfähiges Equipment investiert. Für die Aufarbeitung des Recyclingmaterials wurde eine moderne Brecheranlage vom Typ Metso Lokotrack 1213 mit Siebanlage und eine entsprechend ausgelegte CT 3.2 Förderbandanlage vom gleichen Hersteller angeschafft. Als leistungsfähiges Gegenstück für die Beschickung der Anlage entschied man sich bei Wibrek für einen neuen Case CX350D Raupenbagger mit 2,2 m³ Felslöffel und Schnellwechsler für den raschen Wechsel auf einen Sortiergreifer mit Drehvorrichtung. Die Lieferung übernahm Kundenberater Jörg Melisch von der Case Werksniederlassung Unna. Bereits nach wenigen Tagen im Einsatz sehen sich die beiden Geschäftsführer in ihrer Entscheidung für die neue Case Maschine vollauf bestätigt: "Wir verarbeiten überwiegend alten Straßenbelag und Bauschutt, oft aber auch Betonbruch mit Armierungsresten von verschiedensten Rückbauprojekten. Je nach Auslastung übernehmen wir hin und wieder auch Erdbewegungen. Unsere Maschinen müssen also einiges aushalten. Was Leistung und Haltbarkeit angeht, haben wir bereits in der Vergangenheit mit Case gute Erfahrungen gemacht. Insofern ist uns die Wahl recht leicht gefallen", meint dazu Andreas Waller. "Allerdings merkt man gleich, dass der neue Bagger noch mehr Kraft hat und auch noch schneller reagiert. Bei unserem Geschäft also genau das Richtige. Wir rechnen normalerweise mit einer durchschnittlichen Tagesleistung von 2500 bis 3000 t, da muss der Bagger richtig ran. Die Zeitfenster für die Abwicklung unserer Aufträge sind in der Regel sehr knapp. Schnellere Ladespiele bedeuten für uns höhere Umschlagmengen in kürzerer Zeit und das heißt im Ergebnis: Der Job ist schneller erledigt."

Thomas Ihler beurteilt die Vorteile des neuen D-Serien Modells auch aus der Fahrerperspektive. Er lobt vor allem den hohen Bedienkomfort, als er in die Kabine steigt und dabei demonstrativ die schmutzigen Arbeitsschuhe abstreift. "Tür zu, Klimaanlage einschalten und los geht's. In der Kabine fühlt man sich sofort zuhause, und der neue Fahrersitz mit der hohen Lehne ist einfach klasse. Wichtig beim Beschicken des Brechers ist eine möglichst unverstellte Sicht auf den Aufgabetrichter. Und die ist auch bei der neuen Kabine bei der Arbeit mit großem Löffel oder Sortiergreifer wieder ausgezeichnet. Das gibt die nötige Sicherheit, mit voller Geschwindigkeit zu arbeiten. Die Hydraulik ist äußerst präzise und leichtgängig. Die Maschine reagiert sehr feinfühlig, ohne merkliche Verzögerung. Also genau das richtige, um ordentlich Tonnen zu machen."

Bei der neuen D-Serie hat Case das aus den Vorserien bekannte CIHS-Hydrauliksystem noch einmal gründlich überarbeitet und erlaubt jetzt bis zu 12 % schnellere Arbeitsspiele. Möglich wird dies durch neue, elektronisch gesteuerte Pumpen mit schnellerem Ansprechverhalten, einem größeren Hauptsteuerventil und vergrößerten Leitungsquerschnitten, die den Druckverlust im System noch weiter senken.

Die nötige Kraft liefert ein sparsamer Isuzu 6-Zylinder Common-Rail mit modernster Motortechnik. Bei einer Leistung von 272 PS (200 kW) und einem Hubraum von knapp unter 8 l verbraucht der neue Motor je nach Belastung und Fahrstil zwischen 10 und 15 % weniger Kraftstoff als sein Vorgänger aus der C-Serie. Dabei erfüllt der Motor die Vorgaben der Abgasnorm Tier 4 final bzw. EU Stufe 4. Andreas Waller meint dazu: "Für uns war es wichtig, dass unser gesamter Maschinenpark den neusten Abgasbestimmungen entspricht. Wir arbeiten mit namhaften, großen Bauunternehmen zusammen, da ist Euro 4 eine der Grundbedingungen, um Aufträge zu bekommen. Außerdem gibt es mittlerweile fast überall Vorgaben von Städten, Gemeinden und Gebietskörperschaften, die den Einsatz von Maschinen mit hohen Emissionen streng reglementieren. Die Tier 4 Technik unseres neuen Baggers ist also eine notwendige Vorrausetzung für einen unbeschränkten Einsatz." Wie sämtliche Case Maschinen zeigt sich auch der CX350D ausgesprochen wartungsfreundlich. Alle wichtigen Wartungspunkte sind entweder vom Boden aus direkt erreichbar oder bequem über den Wartungssteg vor der Motorhaube zugänglich.

Ein besonderes Plus für den Wartungsindex liefert die fortschrittliche Abgastechnik, die völlig ohne Partikelfilter und kraftstoffzehrende Regenerationszyklen auskommt. Eine Kombination aus Diesel-Oxidationskatalysator und modernster SCR-Technik sorgen für eine Abgasreinigung gemäß Tier 4 final und einen äußerst wartungsarmen und sparsamen Betrieb, da Filter weder gereinigt noch ersetzt werden müssen. Aufgrund der erhöhten Motor- und Hydraulikleistung wurde die ohnehin robuste Konstruktion in der neuen D-Serie noch weiter im Hinblick auf Produktivität und Haltbarkeit optimiert. Dazu zählen überarbeitete und verstärkte Komponenten mit optimierter Lastverteilung in Auslegern, Stielen und Unterwagen, die auf schwerste Einsätze ausgelegt sind. Bei Wibrek ist man sich auf jeden Fall sicher, mit dem neuen CX350D eine leistungsstarke und zuverlässige Maschine gefunden zu haben, die die junge Firma noch ein Stück weiter bringen wird.

Case stellt aus im Freigelände FM.713/3.

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