S21-Gegner verstärken Druck
Stuttgart (dpa). – Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 verstärkt den Druck auf den Bahn-Aufsichtsrat. Die Gegner des Milliardenvorhabens warnen das Gremium in ihrem zweiten Brief wenige Tage vor dessen Zusammenkunft, durch das Festhalten an Stuttgart 21 dem Konzern Vermögensschaden zuzufügen und damit gegen Aktien- und Strafrecht zu verstoßen. Aus Sicht der Gegner von Stuttgart 21 ist ein Ausstieg aus dem Projekt auch heute noch möglich – fast sieben Jahre nach dem Baubeginn. Veranschlagt werden dafür Aus- und Umstiegskosten von 3,65 Mrd. Euro, so dass sich im Vergleich zu den Berechnungen der Bahn noch eine Ersparnis von 2,9Mrd. Euro ergebe.