Schutz und optimale Beweglichkeit
Mit Kettensägen klettern und in Bäumen arbeiten
KAUFBEUREN (ABZ). - Ein Arborist oder auch Baumpfleger kümmert sich um Baumbestände, deren Pflege und auch die Wiederaufforstung. Wenn es an die Aufforstung geht, bügelt er nicht selten die Versäumnisse der Vergangenheit aus. War doch der richtige oder auch ökologische Umgang mit Baumbeständen bis vor wenigen Jahren kein eigenes Thema und fand ebenfalls in der Öffentlichkeit kaum Beachtung. Der Baumpfleger schafft unter Anderem auch Abhilfe bei Gefährdungen für Mensch oder Verkehr. Hängt ein abgestorbener Ast in den Fahrweg oder gefährdet ein schwer erreichbarer Baum Menschen oder ihr Umfeld, dann ist der Arborist gefordert. Er ist sozusagen ein grüner Engel. Nur in Warnschutzfarben gekleidet. Orange und rote Schnittschutzkleidung sowie Helm, Handschuhe und Sicherheitsschuhe zieren den Baumpfleger.
Der Einsatz für Mensch und Baum erfordert hin und wieder auch etwas Klettergeschick. Wenn die städtische oder Forst-Umgebung den Einsatz eines Kranes oder eines Gerüsts nicht zulässt, klettert der Arborist mit Hilfe spezieller Seilkletter-Techniken auf den Baum, um ihn zu bearbeiten. Dabei wird er oft von fachlichem Bodenpersonal unterstützt, so dass viele Gefahren von vorn herein ausgeschlossen werden. Der Arborist ist natürlich im Umgang mit sämtlichen sicherheitsrelevanten und organisatorischen Fragen für Arbeiten im öffentlichen Raum geschult. In der Baumkrone hingegen ist der Baumpfleger unter Anderem auf den Schutz durch einen Helm angewiesen. Ein Helm, der ihn vor Stößen schützt und bei Stürzen lebensrettend sein kann. In vielen dokumentierten Fällen verhinderte der Kopfschutz Tragödien. Für den Forsteinsatz gut geeignet ist bspw. der leichte Protos Integral. Er bietet eine 5-fache Schlagabsorption bei extrem leichtem Eigengewicht. Der stoßabsorbierende Kern in Wabenstruktur besteht aus 95 % Luft und aus 5 % aus Kunststoff. Das begünstigt natürlich die Luft-Zirkulation und ist förderlich für das richtige Arbeitsklima – auch unter dem Helm. Integral im Namen bedeutet übrigens, dass sämtliche Teile wie Gehörschutz, Brillenbügel oder Augenschutz integriert verbaut sind. Sprich, er stören keine abstehenden Elemente, an denen Äste hängen bleiben könnten.
Beim Hantieren und Arbeiten mit einer Kettensäge im Baum, muss die Beweglichkeit und Sicherheit voll gewährleistet sein. Das Risiko von Verletzungen wird mit PSA, der Persönlichen Schutzausrüstung für Forstarbeiter verringert. Dem entsprechend ist für einige Berufe und geprüfte Kettensägenführer eine Schnittschutzhose gesetzlich vorgeschrieben.
Eine Schnittschutzhose hat an gefährdeten Bereichen lose verwebte Fäden integriert. Beim Kontakt mit einer Motorsäge blockieren die Fäden in Sekundenbruchteilen den Motor und verhindern schwerste Verletzungen. Die Firma Pfanner aus Österreich ist ein weltweit bekannter Hersteller im Bereich Schnittschutz und produziert nachhaltig sowie sozial verantwortlich in Europa. Als Beispiel für eine ausgeklügelte, funktionelle und atmungsaktive Schnittschutzhose sei hier die Pfanner Schnittschutzhose Gladiator genannt. Abgerundet wird die Schutzbekleidung durch Stahlkappen-geschützte Sicherheitsschuhe der Firma Haix. Der Protector Forest von dem bayerischen Hersteller aus dem schönen Mainburg bspw. wartet mit atmungsaktiven und wasserdichten Gore-Tex Membranen auf, einer Zehenschutzkappe und einer gripstarken, abriebfesten Vibram-Sohle.
"Waldarbeiter oder Baumpfleger, die ständig draußen im Einsatz sind, wünschen sich mehr funktionelle Modelle, um sicher und unverletzt durch den Tag zu kommen.", sagt Martin Reichle, Geschäftsführer GenXtreme.de, dem Fachhändler für Workwear.
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