Sichere Verladung

Starkes Einfedern von Lkw verhindern

Nutzfahrzeuge
Der Safety Jack lässt sich durch einen schmalen Spalt unter den seitlichen Längsträger schieben. Foto: Arnold

Stuttgart (ABZ). – Schnell, sicher und effizient verladen – dies sind häufig Kernanforderungen an eine Verladezone. So hat die Notwendigkeit von Sicherungsmaßnahmen gegen Wegrollen von Lkws während der Be- oder Entladung nach Angaben von Arnold Verladesysteme im Bewusstsein der Verantwortlichen längst einen hohen Stellenwert eingenommen. Der Vorschrift entsprechend umgesetzt – indem der Lkw-Fahrer sichert und der Verlader dies kontrolliert – kann sich die Maßnahme ohne technische Unterstützung zeitintensiv, ineffizient und fehleranfällig gestalten. Wird dieser Prozess mit überwachten Radkeilen wie Arnold-Elektrokeilen unterstützt, welche sensorisch kabelgebunden oder per Funk kontrollieren, ob der Keil aktiviert wurde, bevor mit der Verladung begonnen wird, kann der Verlader den Status vom Tor aus über eine Kontrolllampe oder Ampel stets sehen, ohne selbst nach außen zu gehen. Dies spare Zeit, erhöhe die Sicherheit und reduziere Fehler.

Auch die Gefahr des Umkippens besteht noch in Verladesituationen, in denen abgestellte Sattelauflieger mit einem Stapler befahren werden und nichts gegen das dabei drohende Kippmoment unternommen wird. Dabei ist von den Berufsgenossenschaften vorgesehen, dass bei gefahrbringenden Kräften in Längsrichtung eine Sicherung zu realisieren ist. Safety Jacks ermöglichen, diese Aufgabe schnell und einfach zu lösen: Vorne untergestellt stützen diese den Auflieger gegen Kippen. Sie können auf Rollen manuell verfahren werden und lassen sich so durch jede eingewiesene Person ohne weitere Hilfsmittel einsetzen.

Während alle Modelle der gleichen Kernaufgabe dienen – nämlich dem Schutz gegen Kippen des Sattelaufliegers – unterscheiden sie sich nach Informationen von Arnold in der Ausführung deutlich voneinander. Z. B. gibt es Lösungen, die so günstig wie möglich die Aufgabe realisieren sollen. Sie sind zumeist lackiert und mit nur einer einfachen Spindel ausgestattet, welche noch mit einer Ratsche unterstützt wird. Legt man zugleich Wert auf Langlebigkeit, so sollte stattdessen eine verzinkte Ausführung gewählt werden, da diese nicht wie lackierte Modelle bei Lackschäden gleich zu rosten beginnen. Ferner unterscheiden sich die Modelle in der Breite der Auflagefläche. Je breiter diese gewählt wird, desto stärker kann auch ein seitliches Schwanken des Aufliegers unterbunden werden.

Als weiteres Kriterium gelte es, den zu sichernden Fuhrpark zu betrachten, da von ihm die Höhenvarianz abhängig ist, die ein Safety Jack abzudecken hat. So wird bei einem Fuhrpark, der nur aus Megatrailern besteht, eine niedrigere Ausführung benötigt und bei stark variierenden Fahrzeugen sollten entweder hohe und niedrige Modelle vorgehalten werden oder sollte ein Modell mit Winde gewählt werden, die zumeist die noch höheren Höhendifferenzen abdecken können. Ausführungen mit Winde weisen zugleich den Vorteil auf, dass sie formschlüssig untergestellt werden können, da sie unter Last wieder leicht lösbar sind. Details wie die Option einer reflektierenden Oberfläche hinzuzunehmen, um den Safety Jack noch besser sichtbar für heranfahrende Zugmaschinen zu machen, runden die Vielfalt an Möglichkeiten ab, die für jeden Bedarf und Anwendungsfall eine passende Ausführung bereithält.

Um negativen Auswirkungen des zu tiefen Einfederns moderner Lkws während der Beladung einfach und effektiv zu begegnen, gebe es auch Lösungen für die hintere Abstützung, die der Nutzung für die vordere Abstützung ähneln, jedoch gänzlich eigene Konstruktionen sind, um Ansprüchen an diese Anwendung optimal gerecht zu werden. Diese Safety Jacks werden über einen langen, ergonomisch geformten Griff seitlich unter die Längsträger des Fahrzeugs geschoben und können somit ein starkes Einfedern des Lkws verhindern. Allen Modellen für diese Anwendung ist gemein, dass ihre Auflage extra an die Aufgabe des seitlichen Abstützens der Lkw-Längsträger angepasst ist, d. h. besonders schmal und mit Anschlag ausgestattet. So können sie auch in sehr schmale Spalte zwischen Radkasten und anderen Unterbauten platziert werden. Dies ist von besonderer Bedeutung, weil bei den meisten Fahrzeugen dieser Bauraum bereits intensiv für Unterbauten wie Werkzeugkasten oder Palettenträger genutzt wird.

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