Strabag und RAG

Gemeinsame Geothermieaktivitäten gestartet

Garching (ABZ). – Die deutsche Strabag SE-Tochtergesellschaft Ilbau Liegenschaftsverwaltung AG, Hoppegarten, und die RAG Rohöl-Aufsuchungs Aktiengesellschaft, Wien, haben die "Geoenergie Bayern Projekt Garching a. d. Alz GmbH & Co. KG" zu gleichen Teilen erworben. Der Kaufvertrag mit der bisherigen Eigentümerin Geoenergie Bayern Verwaltungs GmbH ist rechtskräftig, auch die kartellrechtliche Genehmigung liegt bereits vor.

Die Gesellschaft, die zukünftig unter dem Namen "Silenos Energy" auftreten wird, soll das Tiefengeothermie-Projekt in der bayerischen Gemeinde Garching an der Alz weiterführen und umsetzen. Geologisches Ziel ist die sogenannte Südost-Molasse der bayerischen Voralpen. Für die Realisierung dieses Vorhabens wurden in den letzten Jahren bereits etliche Voraussetzungen geschaffen – eine Vielzahl an Gutachten, Genehmigungen, Konzessionen und Planungsunterlagen sind bereits vorhanden, darunter die bergrechtliche Erlaubnis, die Grundstückssicherung und der Bauvorbescheid für die Anlage.

Für Strabag und RAG bietet das gemeinsame Projekt die Möglichkeit, das zukunftsweisende Geschäftsfeld Tiefengeothermie in Deutschland zu erschließen. In der Kombination der Kompetenzen beider Partner liegt dabei ein zentraler Erfolgsfaktor, wie Christian Steinbauer, einer der beiden Geschäftsführer der Gesellschaft, betont: "Durch den Schulterschluss haben wir ideale Bedingungen für die Realisierung des Projekts geschaffen: die RAG bringt ihr umfassendes Know-how in der Tiefbohrtechnik und Strabag im Kraftwerks- und Anlagenbau ein."

Oliver Friedlaender, Silenos-Geschäftsführer seitens RAG, ergänzt: "Mit Silenos Energy schaffen wir eine für den Geothermie-Markt einzigartige Bündelung von Kompetenzen. Bei unseren Aktivitäten stehen der transparente Dialog sowie vertrauensvolle und tragfähige Beziehungen mit unserem direkten Umfeld an oberster Stelle. Silenos Energy versteht sich als ganzheitlicher und verlässlicher Partner seiner Kunden, der Finanzierungssicherheit und modernste Technik in Einklang bringt und so die jeweils beste Lösung realisiert."

In der ersten Projektphase erfolgen ab Ende des Jahres die ersten Arbeiten auf dem Gelände. Die gesamte Projektlaufzeit bis zum Anlagenbetrieb beläuft sich auf rd. 33 Monate. Die geplante Anlage erreicht eine installierte Leistung von bis zu 3,5 MWe (Strom) und 6,2 MWth (Wärme). Damit können pro Jahr bis zu 26 GWh Strom ins öffentliche Netz eingespeist und bis zu 20 GWh Wärme produziert werden.

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