Technische Herausforderung

Atlas Ladekrane weltweit im Einsatz

weycor Ladekrane Nutzfahrzeuge
Atlas V-Kran, ausgestattet mit Sitz an der Kransäule für die erforderliche Übersicht und den Weitblick des Kranbedieners. Foto: Atlas

Ganderkesee (ABZ). – Der Begriff "Globalisierung" ist in aller Munde und das bedeutet für Kranhersteller eine technische Herausforderung. Es gibt unterschiedliche Verladesituationen und Einsatzgegebenheiten auf der ganzen Welt; kurz gesagt: Dinge werden im wahrsten Sinne des Wortes unterschiedlich angepackt. Für den einen Anwender genügt der klassische Lasthaken, gegebenenfalls erweitert durch die Benutzung von Stropps und Schlingen; für den anderen muss es ein professionelles Werkzeug sein, das optimal auf den Einsatz abgestimmt ist. Während der eine Bediener mit der klassischen Zweiseitensteuerung zufrieden ist, bevorzugt der andere eine hochmoderne Funkfernsteuerung, z. B. mit Display und allem, was nach dem neuesten Stand der Technik lieferbar ist.Atlas ist schon seit Jahrzehnten im Exportgeschäft tätig und hat sich auf diese Besonderheiten eingestellt: vom Faltkran bis zum Langarmkran, von einfacher Ausstattung bis zum "Schweizer Taschenmesser" – das Unternehmen bietet den Kunden die Lösungen für alle Einsätze im Güterumschlag.In Neuseeland verrichtet ein kleiner T-Kran, montiert auf einer Saatmaschine seine Dienste. Er dient dazu, das Gerät z. B. von Steinen oder dergleichen zu befreien, die den Mechanismus beeinträchtigen oder gar zum Stoppen bringen können. Die zu bearbeitenden Ackerflächen sind groß; einen Maschinenstillstand kann sich der Unternehmer aus Zeit- und Kostengründen nicht leisten.Dem gegenüber – auf der anderen Seite des Globus –sind Langarmkrane speziell für den Einsatz im Fundamentbau oder ausgerüstet mit einer sogenannten Wendegabel für den Trockenbau – typische Kraneinsätze in Kanada. Atlas ist tatsächlich ein Pionier auf diesem Gebiet; die sogenannten V-Krane sind das ideale Werkzeug für schnellen Umschlag bei großen Reichweiten und -Höhen; ausgestattet mit Sitz an der Kransäule geben sie dem Kranbediener die erforderliche Übersicht und den Weitblick für die zu erledigende Aufgabe. Aufgebaut auf typische American Trucks sind sie immer wieder ein Hingucker.Auf der anderen Seite der kanadischen Grenze mag man die "großen Lösungen": Der Langarm-V-Kran 440 V bietet eine außergewöhnlich große Reichweite von 22 m, was ihn bei den Kunden in den Vereinigten Staaten sehr beliebt macht. Der Einsatzschwerpunkt liegt auf dem Fundamentbau, aber der Kran kann auch mit einer Steinklammer ausgestattet werden, was ihn zum idealen Werkzeug für effizienten Materialtransport macht.Während sich die Kunden in Nordamerika auf spezielle Einsätze und "große Lösungen" fokussieren, bevorzugt der Schweizer Kunde den Multifunktionskran – ein Schweizer Taschenmesser in Kranform. Bedingt durch unterschiedlichste und ständig wechselnde Verladeaufgaben muss ein Ladekran dem Unternehmer eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten bieten: heute mit Greifer für loses Schüttgut, morgen mit Holzgreifer für Einsatz im Forst, übermorgen mit zusätzlichen Armverlängerungen und Lasthaken für besonders große Reichweiten. Viele Variationsmöglichkeiten mit angepasster Steuerungstechnik an einem Gerät – das ist für das Atlas-Ingenieurteam im Bereich Elektrik, Elektronik und Hydraulik stets eine interessante Aufgabe.Für Kunden in einigen Ländern ist in Anbetracht bestimmter Umgebungen, in denen die Krane eingesetzt werden, die in der EU-Standardtechnologie enthaltene Elektronik bereits zu umfangreich. Für Länder, in denen die Kunden nur wenig oder gar keine Elektrik wünschen, sind Non-EU Krane die Lösung, denn sie sind robust und wartungsarm. Für diesen Kundenkreis hat Atlas die Krane der CS-Serie entwickelt, die die gleichen Reichweiten und Tragkräfte bieten wie ihr EU-Pendant, die Kranabsicherung erfolgt aber rein hydraulisch.Von den hohen Bergen ins flache Land: Die Niederlande haben eine ca. 450 km lange Küste, viele Kanäle, die das Land durchziehen und zahlreiche Binnenseen. Daher liegt es nahe, Ladekrane auch stationär auf Boote, Schiffe und Schuten aufzubauen. Ein solcher sogenannter "Stationäraufbau" ist für einen Ladekran ein schwerer Job, da Schocks und Erschütterungen, die bei Lkw-Aufbauten vom Chassis und den Reifen aufgenommen werden, direkt in den Kran geleitet werden."Leichter können Sie Schweres nicht heben" – dieser Slogan gilt für alle Länder mit Kunden aus verschiedenen Branchen und Märkten, in denen die Aufgaben und die Anforderungen an den Kran unterschiedlicher nicht sein könnten. Es gilt, einen Ladekran wirtschaftlich einzusetzen und mit der auf den Einsatz zugeschnittenen Ausrüstung. Diese Investition am Anfang macht sich jedoch für die Kunden im Laufe der vielen Jahre, die die Krane im Einsatz sein werden, bezahlt.

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