Turmkrane bauen BASF-Hochhaus zurück

Hoch hinaus trotz beengter Platzverhältnisse

BASF Ludwigshafen am Rhein Krane und Seilmaschinen
Erst nach Abriss des ehemaligen Foyers war der Platz für einen weiteren Turmdrehkran geschaffen. Foto: Wilbert

LUDWIGSHAFEN (ABZ). - Das Friedrich-Engelhorn-Hochhaus bildet das Wahrzeichen des Produktionsstandortes der BASF SE in Ludwigshafen. Nach mehr als 55 Jahren wird das über 100 m hohe Gebäude seit dem 3. Quartal des vergangenen Jahres zurückgebaut. An den Abbrucharbeiten beteiligt sind auch zwei Turmkrane der Marke Wilbert. Für den Rückbau des Hochhauses wurde zunächst ein WT 200 e.tronic mit einer Hakenhöhe von 110 m aufgebaut. In der ersten Phase ist der Kran mit einer Anbindung am Gebäude verankert und wird im Laufe der Rückbaumaßnahmen auf eine Höhe von 79 m heruntergeklettert, wobei die Kletterphase während der laufenden Arbeiten erfolgen muss.Eine besondere Herausforderung dieser Baustelle sind ebenso die sehr beengten Platzverhältnisse. Dem konnte durch den Einsatz eines Kreuzrahmenelements mit einer Aufbau- und Abstützfläche von 10 x 10 m Rechnung getragen werden. Die entsprechend notwendige Turmhöhe wurde dank des flexiblen Wilbert-Turmsystems und dem Einsatz unterschiedlich großer Turmelemente erreicht. Die Kapazität des WT 200 e.tronic liegt bei 8 t maximal und 5,6 t mit voller Ausladung von 40 m.Mithilfe eines Minibaggers werden zunächst die oberen, nach innen gesetzten Turmstockwerke abgerissen, der Turmdrehkran befördert den Schutt (maximal ca. 150 t pro Tag) nach unten zur Lkw-Abfuhr. Erst nach Abriss des ehemaligen Foyers war der Platz für einen weiteren Turmdrehkran geschaffen. Der zweite WT 200 e.tronic ist freistehend auf Kreuzrahmenelement mit einer Hakenhöhe von 94 m aufgebaut – auch diese freistehende Höhe ist laut Hersteller nur dank des Wilbert-Turmsystems möglich. Im Verlauf der Rückbauarbeiten wird die Hakenhöhe dieses Krans auf 79 m bzw. in der letzten Phase auf 54 m reduziert. Das Krankonzept für den Rückbau des gesamten Hochhauses, der bis etwa Ende 2014 abgeschlossen sein soll, wurde gemeinsam mit AWR Abbruch GmbH, Weißenthurm, entwickelt.

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